Hallo.
und jetzt Mut Du mir noch erklären warum bairisch, auch wenn
es Dialekt ist, nichts mit deutsch zu tun hat.
Bin selbst mit mehr Dialekt aufgewachsen - habe Hochdeutsch sozusagen als Zweitsprache gelernt. Meine Muttersprache hat wenig mit Hochdeutsch zu tun, richtiges Bayerisch auch nicht (habs mal gehört, kein Wort verstanden).
Und ja ich stehe hinter dieser Forderung.
Ich bin selbst mit einer Ausländerin verheiratet und unsere
Kinder wachsen zweisprachig auf. Wir haben hier aber auch sehr
viele einsprachig ausländische Kinder und hier sehe ich das
Problem, dass die Spracherziehung in die Verantwortung der
Kindergärten oder der Schule abgegeben wird.Diese Kinder
kommen dann mit rudimentären Sprachkenntnissen in die Schule
und müssen dort erst mal deutsch lernen.
Das Problem ist doch, dass Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache erst in der Schule Deutsch lernen. Das ist zu spät. Hatte eine Klassenkameradin, die die ersten zwei Schuljahre kein Wort gesagt hat - sie konnte nur Platt, die Eltern hatten keinen Fernseher oder Radio. Sie hat nie richtig gut Hochdeutsch gelernt.
Ich würde für Kindergartenpflicht ab 3 plädieren, kostenlos nat., statt Herdprämie. Habe selbst erlebt, wie Migrantenkinder im Kindergarten in kurzer Zeit sehr gut Deutsch lernten.
Das ist ein weit besserer Weg für alle Beteiligten, als in der Schule lange nachzubessern.
Zu erwarten, dass Eltern, die selbst kein gutes (wenn überhaupt) Deutsch sprechen, sich in dieser Sprache mit ihren Kindern unterhalten, ist schlicht Unfug. Das kann man nicht und es bringt auch nichts. Da lernen die KInder nur falsches Deutsch.
Das ist und kann nicht Aufgabe der Schule sein!
Nein, die Sprachlernfähigkeit ist vorher viel ausgeprägter. Schule ist spät, meist zu spät.
Gruß, Paran