Beam me up,Scotty!

hallo,
Die Suche nach einer zweiten Erde war offenbar erfolgreich: Astronomen haben nach eigenen Angaben erstmals einen erdähnlichen, potentiell lebensfreundlichen Planeten in den Tiefen des Alls entdeckt. Auf seiner Oberfläche könnte angenehm temperiertes Wasser schwappen laut Spiegelonline 25.April 2007.

-wie könnte ein Art Planeten-Telefon aussehen das die Stecke 20,5 Lichtjahre zum Planeten in der Umlaufbahn um den Stern Gliese verbindet?

danke
Friedrich
PS:schickt doch erst mal ne neue Wikipedia DVD ins Sternbild Waage:smile:

Hallo Friedrich,

-wie könnte ein Art Planeten-Telefon aussehen das die Stecke
20,5 Lichtjahre zum Planeten in der Umlaufbahn um den Stern
Gliese verbindet?

Eigentlich gaaaanz einfach:

Fürs Erste reicht ein Mikrophon, ein Sender und eine Antenne.

Dann kannst du mal 1 Woche drauflosquaseln, allerdings musst du deine Antenne dabei immer hübsch in Richtung Planet ausrichten.

Dann machst du erst mal Ferien, gründest eine Familie, ziehst die Kinder gross usw.

40 Jahre nach dem Senden hast du dann immer noch 1 Jahr Zeit, dir einen Empfänger und einen Lautsprecher zu besorgen …

Ist natürlich Pech, wenn du nach 41 Jahren erfährst, dass du die falsche Nummer gewählt hast :wink:

MfG Peter(TOO)

Moin,

Fürs Erste reicht ein Mikrophon, ein Sender und eine Antenne.

Die kniffeligste Frage ist eigentlich: auf welcher Frequenz bzw. Wellenlänge will ich senden, damit eine Alien-Wissenschaftler, der zufällig die Idee hat, nach Aliens zu suchen, auch auf die Idee kommt, genau auf der selben Wellenlänge ins All zu horchen.

Man sollte also irgendetwas nehmen, wo man mit einem schönen Maser oder Laser deutlich über dem Hintergrund ist. Wie wäre es mit 21cm, dem Übergang des neutralen Wasserstoff?

Sendet man wild irgendwo, am besten noch mit einer Kugelantenne, halte ich es für gewagt, auf eine Antwort zu hoffen.

Ansonsten stimme ich Deinen Aussagen 100%ig zu :smile:.

Gruß,
Ingo

… Jim Beam, there is no intelligent life on this planet

SCNR
BeLa

… die Sache mit dem neutralen Wasserstoff is ne gute Idee, hilft jedoch leider nicht wirklich weiter. Weil dessen Strahlung allgegenwärtig ist und von einem künstlichen Signal kaum zu unterscheiden sein wird.

Deshalb sendet man am besten im Bereich des Wasserlochs. Also den Emissionsbereichen des Wassers, z.B. 1612 oder 1721 MHz. Da ist auch der Pegel der Störstrahlung vergleichsweise gering…

… die Sache mit dem neutralen Wasserstoff is ne gute Idee,
hilft jedoch leider nicht wirklich weiter. Weil dessen
Strahlung allgegenwärtig ist und von einem künstlichen Signal
kaum zu unterscheiden sein wird.

Da muß ich widersprechen. Ein künstliches Signal wird passend moduliert und wird sich in der Linie mit Hilfe eines entsprechenden Senders auch gut vom Hintergrund abheben - eben weil der HI-Hintergrund i.A. recht diffus und homogen ist.

Deshalb sendet man am besten im Bereich des Wasserlochs. Also
den Emissionsbereichen des Wassers, z.B. 1612 oder 1721 MHz.
Da ist auch der Pegel der Störstrahlung vergleichsweise
gering…

Aber was macht diese Frequenzen „besonders“?

Gruß,
Ingo

Hi,

falls ich noch verspätet in diese Diskussion einsteigen darf…

Ich finde folgendes Analogon besonders bemerkenswert:
Wenn ein unberührtes Naturvolk, dass sich nur über Trommelzeichen
verständigt, die Aufgabe bekäme mit einem anderen weit entfernten
Volk zu kommunizieren, würden sie wahrscheinlich über eine
überdimensionale Trommel nachdenken ohne auf den Gedanken von
Radiowellen zu kommen, obwohl diese täglich über sie hinweggefunkt
würden.

Eine Alien-Spezies die sich regelmässig über Lichtjahre hinweg
verständigt würde sicherlich eine andere Methode wählen, als
Radiowellen (egal welcher Frequenz). Vielleicht verschränkte oder
getunnelte Photonen, Tachionen oder wer weis was sonst noch…

Gruß

Wie heisst es bei Hobbes&Calvin:
Manchmal glaub ich, dass der beste Beweis für ausserirdische Intelligenz ist,
dass sie keinen Kontakt mit uns aufgenommen haben…