Hallo ihr alle,
ich wollte für meine Großmutter die Pflegestufe 1 beantragen.
Habt ihr vielleicht schonmal eine Pflegestufe beantragt und wisst, wie das funktioniert? Ich wäre dankbar für alle Tipps, wie meine Omi zu ihrer neuen Pflegestufe kommt!
Hallo ihr alle,
ich wollte für meine Großmutter die Pflegestufe 1 beantragen.
Habt ihr vielleicht schonmal eine Pflegestufe beantragt und wisst, wie das funktioniert? Ich wäre dankbar für alle Tipps, wie meine Omi zu ihrer neuen Pflegestufe kommt!
Liebe Enkelin, ich habe es bei meinem Mann über die krankenkasse gemacht, (telefoniert) sie schicken Unterlagen und beauftragen einen ihrer eigenen! Experten vom Medizinischen Dienst, die Großmutter zu begutachten.Wichtig ist es, gleich anzurufen, ab diesem Termin gilt dann - nachträglich - die Stufe.
Viel Rat gibt es dazu im Internet. Auch der diakonische Dienst / Caritas etc haben Tipps.
!!!Ein wichtiger Beitrag ist der Deiner Großmutter: sie darf nicht am Tag der Begutachtung zu Höstform auflaufen + alles können, was sie im Alltag gar nicht mehr kann!!!
Am besten Du führst ein Pflegetagebuch (auch von der Krankenkasse), dann kann der begutachtende Doc sehen, was täglich gemacht werden muss.
Informier Dich unbedingt (im Internet), wieviel Hilfe welcher Art die Großmutter täglich braucht, um Pst 1 zu erhalten! Viel Glück!
Hallo!
Du beantrags es bei der Pflegekasse über die Krankenkasse. Es wird dann jemand vom Medizinischen Dienst kommen. Ganz, ganz, ganz wichtig ist, dass du gut vorbereitet bist, d.h. genau beschreiben kannst, wobei deine Oma Hilfe braucht. Am besten schreibst du ein „Pflegetagebuch“. Da schreibst du genau auf, wobei sie Hilfe braucht, z. B. morgens bei der Pflege, einkaufen, Medikamente bereitstellen, …und ganz wichtig, wie lange es dauert. Danach richtet sich auch die Pflegestufe. Und jede Kleinigkeit aufschreiben (Zeitung aus dem Postkasten holen, Fingernägel schneiden, Schlafzimmer lüften…) Du kannst dich auch bei einem Pflegedienst vor Ort beraten lassen. Es gibt z.B. noch ein Betreuungsgeld von mtl. bis zu 200€, dass nur für die Betreuung gebraucht werden kann, also Betreuung vom Pflegedienst, Seniorenbetreuer, Tagespflege. Der Pflegende muss aber mit der Pflegekasse einen Vertrag haben und mit ihnen abrechnen können. Das geht nicht mit der netten Nachbarin. Der Betrag wird nämlich nicht ausbezahlt. Ich weiß nicht wo es bei deiner Oma „hakt“, ob sie nicht mehr mobil ist, oder ob eine Demenz vorliegt, aber der Antrag lohnt sich auf jeden Fall. Und falls er abgelehnt wird, Berufung einlegen und dran bleiben, auch wenn es Nerven kostet…
Viel Glück!
Hallo,
für die Erteilung einer Pflegestufe ist eine Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK)erforderlich.
Der Antrag erfolgt über bei der KK der Oma, die dann einen Gutachter schickt
Der MDK-Gutachter beurteilt den Hilfebedarf der Person nach genau vorgegebenen Kriterien auf den Gebieten:
>Grundpflege- Waschen, Nahrungsaufnahme und Zubereitung,Fortbewegung, An- und Auskleiden, Baden,Waschen
>hauswirtschaftlicher Hilfebedarf- Putzen, Einkaufen, Kochen
Für eine Pflegestufe muss der Hauptpflegebedarf auf dem Gebiet der Grundpflege liegen. Das bedeutet einen Hilfebedarf für die Stufe I von 1xtgl. 1,5h mit mind. 45min Hilfe für den Bereich Grundpflege. Für die Stufe II tgl. mind. 3h, davon 2h Grundpflege und für die Stufe III rund um die Uhr (auch nachts) davon 4h tgl. f.Grundpflege.
Die Person sollte beim Besuch des Gutachters nicht zu sehr auf die Selbständigkeit pochen und es ist immer gut, wenn zu dem Termin eine vertraute Person anwesend ist.
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben.
Viel Erfolg
Pummelchen
Hallo.
Zuerst einmal kann der Arzt die häusliche Krankenpflege verordnen, wenn sie Bestandteil des ärztlichen Behandlungsplans ist. Die ärztliche Verordnung gilt als Antrag und muss der zuständigen KK innerhalb von 2 Tagen zur Genehmigung vorgelegt werden. Die KK ist berechtigt, die Notwendigkeit und Dauer der verordneten Maßnahme vom MDK überprüfen zu lassen. Normalerweise gibt die KK einen Antragsbogen mit vielen Fragen aus. Um die Pflegebedürftigkeit zu ermitteln kann (ich würde es tun) man einen Pflegedienst an die Hand nehmen, die wissen meist, wie man antworten muss, um die Pflegestufe zu erreichen. Hier bei uns gibt es im Kreis eine Telefonnummer. Der Dienst kommt nach Hause zu dem Betroffenen und hilft bei der Antragsstellung. Bei uns ist er kostenlos und heißt Pflegetelefon. Vielleicht mal in der Stadt googlen. Hoffe, geholfen zu haben. Gruß, megG
Bevor ich hier alles etwas umständlich beschreibe, verweise ich auch diesen übersichtlichen Auszug zu dem Thema:
http://www.pflege.de/magazin/finanzierung-rechtliche…
dort ist erläutert was zu beachten ist und wie hoch die jeweilige Unterstützung ist!
Ich hoffe, ich konnte dir damit wenigstens etwas weiterhelfen und drücke dir ganz fest die Daumen, dass der Antrag ohne große Probleme gelingt!
sorry, ich kann zur Zeit nicht antworten