Beckstein gegen Ausbildung im Kampfschießen

Hallo!

In dem Artikel hier:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,2044,OI…
bezüglich des Erfurther Amoklaufs, steht folgende Zeile:

Innenminister Günther Beckstein (CSU) forderte ein Verbot der Ausbildung im Kampfschießen.

Heißt das, dass nun endlich auch die CSU anfängt, ein Ende der Wehrpflicht zu fordern?

Na ja, im Wahlkampf darf mensch ja schreien…

Gruß,
Stefan

Hallo Stefan,

der „Witz“ an der ganzen Sache ist: Das Kampfschießen IST in Deutschland verboten.

Grüße
Jana

Hallo Jana,

der „Witz“ an der ganzen Sache ist: Das Kampfschießen
IST in Deutschland verboten.

Kampfschiessen ist doch in paramilitärischen Gruppen, ob man sie nun Reservistengemeinschaft oder ähnl. nennt, üblich. Auch in Schützenvereinen wird teilweise auf Attrappen geschossen. Es soll sogar Schützenvereine geben, die Polizeischiessplätze benutzen dürfen und dort auf menschähnliche Attrappen schiessen lernen.

Reservistengemeinschaften benutzen solche Schiessplätze ohnehin immer wieder oder Schiessplätze der Bundeswehr, wo auch auf das bewegte Ziel geschossen wird. Hier wird teilweise zielgenaue Töten geübt. Wer also Videos und Filme verbieten will, muss auch hier Massnahmen ergreifne, klar, deutliche, restriktive ohne ohne Rücksicht auf den Pseudostatus von „Heimatpflege“. Wir müssen das Ende der Freiheit für das gezielte Töten unter dem Deckmantel eines Vereins durchführen.

Dort wird die Reaktionsschnelligkeit genauso geübt wie der Schuss auf bewegte Objekte. Dies ist verboten , da hast Du völlig recht.

Weil dies verboten ist, sind Gruppierungen, die solche Übungen durchführen nicht geeignet zum Führen eine Gewehrs. Nur wer keine strafbaren Handlungen begeht, ist nach unseren Kriterien zuverlässig.

Gruss Günter