Hallo!
Wir nähern uns den kürzesten Tagen des Jahres. Die Eierproduktion ist von Tageslicht und Temperatur abhängig. Das hat die Natur so eingerichtet, weil die Eier der Arterhaltung dienen. Für die Aufzucht von Nachwuchs sind die kühlen, kurzen Tage ungünstig. So ist es normal, dass die Hühner bis ins Frühjahr nicht täglich ein Ei schaffen. In der professionellen Hühnerhaltung wird der Hühnertag mit Kunstlicht verlängert.
Dazu müsste ich mich in die Thematik einlesen, wozu mir die Zeit fehlt. Für die gängigen Probleme bei Kühen, Ziegen, Schafen, Hühnern, Gänsen, Traktoren und was sonst noch in abgelegener Gegend auf dem Land vorkommt, reichen Kindheitserinnerungen nicht. Also sorgte ich schon vor Jahren für einen kleinen Literaturbestand, um hier und da mitreden zu können oder wenigstens keine zu doofen Fragen zu stellen. Läuft unter Überlebensstrategie als studierter Wessi in einer Gegend, wo man unter Honni Tabak anpflanzte oder Melker war und inzwischen Mähdrescher fährt.
Anekdote dazu: Vor 15 Jahren brachte ich meine Katze zur Sterilisation zur Tierärztin. Die Tierärztin: "Ach, Sie sind aus dem Westen zugezogen? " Ich: „Ja, wie kommen Sie darauf?“ Tierärztin: „Kastration lassen nur Wessis machen. Die ortsüblichen Verfahren sind Erschlagen oder Ertränken und die Leut’ lassen sich davon nicht abbringen. So erkennt man die Zugezogenen sofort“
Gruß
Wolfgang