spoiler
hi,
ein Missionar ist bei den Eingeborenen. Die Eingeborenen sagen:
wenn deine Behauptung die Wahrheit ist, dann wirst du mit giftigen
Pfeilen gtötet, ist deine Behauptung aber eine Lüge, wirst du
verbrannt. wie hat der Missonar geantwortet?
Welche Behauptung denn überhaupt? Haben die sowas gesagt wie:
„Mach irgendeine Aussage!“ oder so?
Ansonsten zwei Vorschläge:
1.) Einfach mal die Fresse Halte
Keine Behauptung -> keine
Pfeile, kein Verbrennen
„einfach mal die fresse halten“ ist in vielen lebenssituationen gar nicht so schlecht. es reißen eh viel zu viele die fresse auf.
allerdings könnten die wilden natürlich eine behauptung erzwingen. aussitzen geht nicht immer. gerade unter politikern ist dieses „fresse halten“ im sinn von aussitzen (in höherer form: nix sagen, jedenfalls nix definitives) zur kunstform entwickelt.
2.) Irgendetwas, wo man’s nicht beweisen kann ob wahr oder
falsch: „Es gibt einen Gott.“ fällt mir spontan ein…
diese methode verfängt bei dogmatikern nicht, die glauben, im besitz der wahrheit zu sein. der glaubt an einen gott und sagt dir kaltlächelnd: „jetzt hast du dir die giftigen pfeile verdient.“
also besser etwas, das zu widersprüchen führt und damit zu unmöglichkeiten.
„ihr werdet mich verbrennen“ … das stürzt die wilden in konflikte. wenn sie daran gehen ihn zu verbrennen, dann hat er die wahrheit gesagt und sie müssen ihn mit giftigen pfeilen erschießen. tun sie das aber, war die aussage eine „lüge“ und sie müssten ihn verbrennen.
ich fürchte, das endet damit, dass sie ihn verbrennend erschießen. nachdem dann unklar ist, woran der missionar stirbt, beantworten die wilden die logische unklarheit mit einer faktischen.
oder vielleicht lassen sie ihn doch frei???
was andres wärs, wenn die wilden dezidiert ein entweder-oder angeboten hätten, das ein sowohl-als-auch ausschließt …
m.