Hallo,
Ich habe einen Edelstahlbehälter mit den Innenmaßen
10x10x10cm. In diesem Behälter soll Gallium flüssig gehalten
werden und muss dazu eine Temperatur von mindestens 30°C.
halten.
30°C ist nicht viel und bei den Abmessungen braucht man
höchstens einige 10W, wenn man den Behälter rundum etwas
Dämmung verpasst. Auch wenn der Behälter oben offen bleibt,
ist es kein Problem. Die Umgebung ist doch sicher nicht
eiskalt, oder?
Meine beste Idee bisher ist es außen an den Behälter Peltier
Elemente zu kleben und ihn so zu beheizen.
Nur zum Heizen ist das unsinnig aufwendig.
Die einfachste Variante sind paar Heizwiderstände, z.B.
so was: http://www.conrad.de/ce/de/product/420252/
Diese kannst du z.B. auf paar dicke Alubleche schrauben,
die wiederum an die Außenflächen montiert werden.
Das geht auch einfach z.B. mit paar Spannbändern.
Das kostet paar € Mat. und etwas Mühe.
Für einen Test kann man das mit einem einfachen Labornetzteil
betreiben und mit der Spannung die Leistung steuern.
Wärmeübertragunsrechnung ist doch ziemlich kompliziert mit
Konvektion, Wärmeleitung und Wärmestrahlung der beiden Metalle etc.
Was willst du da alles berechnen?
Wenn das oben offen bleibt, ist das die einzige Fläche,
die da relevant Wärme an die Luft abgibt.
Kann man auch einen Deckel drauf machen?
Ansonsten muß man nur einmal die Wärmekapazität des Behälters
mit Inhalt aufheizen. Je nachdem, ob das langsam oder schnell
gehen soll, muß man mehr oder weniger Leistung hinzu rechnen.
Wenn die Temp. der Umgebung rel. konst. ist, könnte man auch
konstant heizen. Ansonsten regelt man die Sache entweder
direkt (Temperaturfühler im Bad) oder indirekt mit Temperaturfühler
außen an den Aluplatten mit den Heizwiderständen.
oder an der Wandung.
Ich habe keine Ahnung wie viel Watt Wärmeleistung man da
reinstecken muss um die 30° zu halten.
Ich würde max. 50W investieren.
Wenn du selber basteln willst, nimm ein 24V-Netzteil.
z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/513004/
Dazu einen kleinen elektronischen Regler oder ein einfaches
Thermostat.
Gruß Uwi