Hallo,
das kommt ganz auf deine Krankheit/Leiden/Symptome an. Die Bearbeitung des BA dauert in der Regel zwischen 4-12 Wochen, auch mal bis 6 Monate. Es sind auch schon Fälle aufgetreten, wo es mehrere Jahre gedauert hat, besonders, wenn Wiederspruchsverfahren von Nöten sind. Dies ist aber eher selten (also mehrere Jahre). meistens ist das Verfahren nach spätestens 6 Monsten abgeschlossen.
Geld bekommst du keins, nur Nachteilsausgleiche. So kannst du z.B. mit dem Merkzeichen aG auf Behindertenparkplätzen parken oder dem Merkzeichen B im öffentlichen Nahverkehr ein Begleitperson kostenlos mitnehmen. Auch erhält die Begleitperson oftmals kostenlosen Eintritt bei Vorführen, Konzerten, etc. Das kommt aber auf die jeweilige Veranstaltung und den Veranstalter an. Immer nachfragen. Alles über die Merkzeichen, welche es gibt und wie die Nachteilsausgleiche aussehen kannst du hier detailliert lesen:
http://www.seh-netz.info/ausweis/seite1.php#ziel7
Sind dazu Fragen offen, kannst di dich gern wieder an mich wenden.
Beim Grad der Behinderung (GdB) ist es so, dass er in Zehnerschritten von 20 bis 100 gemessen wird, ab 50 bist du schwerbehindert, dann gibt es auch erst den Ausweis. Unter bestimmten Umständen kann man aber auch einem Schwerbehinderten Gleichgestellt werden, wenn man nur einen GdB von 30 oder 40 hat. Für die Gleichstellung in diesen Fällen ist die Agentur für Arbeit zuständig. Was es beim GdB an Vorteilen gibt, findest du hier:
http://www.sozialblog.com/blog/2008/08/schwerbehinde…
Es alles aufzuzählen ist einfach zu viel, aber auf diesen beiden Seiten hast du einen Überblick. Wenn dann noch Fragen sind, helfe ich wie gesagt gern weiter.
Doch gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile (was das Arbeitsleben betrifft). So scheuen viele Arbeitsgeber davor zurück Schwerbehinderte einzustellen, wenn sie es nicht grad müssen. Sollte also nur eine leichte Behinderung vorliegen, die man im Alltag aber gut kompensieren kann, dann sollte man sich gut überlegen, ob man einen solchen Ausweis beantragt und die Vorteile nicht eher zum Nachteil werden.
LG, Lars Horst
www.lars-horst.de