Hi,
Hallo Marina,
dein Denken sei dir unbenommen, aber lass mir bitte auch
meines, ok?
Mir scheint, unabhängig von diesem Posting, daß beide Seiten, Astrologiegläubige und Astrologiegegner annehmen die andere Seite würde sie nicht tolerieren. Was tun dagegen?
Wenn du z.B. daran glaubst, dass die Stellung des Mondes bei
dir irgendwelche Kindheitsprobleme verursacht hat, so sei dir
dieser Glaube durchaus gegönnt.
Das hat mehr was mit Synchronizität zu tun, so innen wie außen, so oben wie unten.
Wenn du aber behauptest, wegen der Stellung des Mondes haben
andere Menschen (und somit auch ich) Kindheitsprobleme so
hörts auf.
Ich kenne Marina nun nicht und nicht ihre Denke. Hat sie tatsächlich geschireben wegen der Mondstellung habe sie Kindheitsprobleme? Siehe oben. Mir scheint wahrscheinlicher, sie leitet ab: oben wie unten, Makrokosmos gleich Mikrokosmos.
Sehr verständlich ist, daß niemand in Schubladen geschoben werden möchte oder mit Konflikten konfrontiert werden möchte, gleich ob er sie nun tatsächlich hat oder nicht, wenn ein Mensch die Konfrontation von sich aus nicht wünscht. Doch hat denn jemand hier konkret zu Dir, Orlando, gesagt, Deine Mondstellung ist XYZ (wofür man erstmal Deine Horoskopdaten bräuchte) und deshalb hast Du dieses oder jenes Kindheitsproblem? Ich denke nicht.
Die Astrologie bewertet nicht, das tun die Menschen. Und es hängt von der Reife und der Kompetenz eines Astrologiekenners ab wie er Astrologie deutet. Ich kann Abwehr und Ärger sehr gut verstehen, wenn jemand z.B. pauschal sagt, dieses Sternzeichen ist so oder so. Doch das sagt der Mensch der sich mit Astrologie noch nicht tiefergehend beschäftigt hat und nicht die Astrologie. Mal anders gefragt… Wenn an Astrologie nichts dran ist bzw. dran wäre, wie kann es dann beispielsweise sein, daß Menschen manche Aspekte in ihrem eigenen Horoskop oder auch bei Menschen die sie kennen sehr ähnlich erleben? Wieso erleben z.B. Menschen einen Widder-Mars anders als einen Krebs-Mars?
Das ist so, als wenn ich sagen würde, alle nicht in
Deutschland geborenen Menschen sind arbeitsscheu, klauen Autos
und misshandeln kleine Kinder. Und alle Juden haben diesen
stechenden Blick und verkaufen ihre Großmutter.
Bevor du jetzt aufbraust, sage ich ja nur, dass das eben mein
Glaube ist und ich den ja wohl öffentlich verbreiten darf und
wer anderer Meinung ist, der ist ganz gemein zu mir und ist
intolerant und gehört sofort gelöscht.
Meines Erachtens kommt hier ein anderer Aspekt rein. Jeder Mensch hat sein Weltbild und will sich seine Welt erklären und verstehen. Und manche nehmen nun mal für ihre Erklärungsmodelle der Welt z.B. Astrologie zu Hilfe. Wir greifen gerne auf solche Modelle zurück, da es gar nicht möglich wäre, in jeder Sekunde unseres Lebens eine Entscheidung neu zu klären. Und nur weil jemand die Erfahrung hat, daß meistens etwas in gewisser Weise in seinem Leben ist, so sollte jeder auch hi und da überprüfen ob dem immer so ist oder ob Sichtweisen noch Gültigkeit haben. Kennst Du nicht auch Menschen die pauschalisieren, und tust Du es nicht in vielen Dingen des täglichen Lebens auch? Die Astrologie sagt auch nicht, daß etwas so oder so ist, sondern sie zeigt Möglichkeiten und Tendenzen auf.
Merkst du was?
Und ich werde es auch bis zum Erbrechen wiederholen:
Hört einfach mal auf, fremde Menschen zu katalogisieren und in
sie irgendetwas hineinzuinterpretieren, was sie nicht sind,
nicht sein können und auch nicht sein wollen.
Wer sagt, daß sie das nicht sind? 
Wenn man daran glaubt, daß oben wie unten ist, dann entsprechen gewisse Sternenkonstellationen gewissen menschlichen Verhaltensweisen. Doch es geht nicht an jemanden ungefragt dies auf die Nase zu binden. Und in der Regel fragt ja auch jemand bei jemanden nach der sich mit Astrologie auskennt oder man fragt einfach mal so, weshalb dieses oder jenes bei einem sein könnte oder weshalb etwas im Leben nicht klappt. Hat denn Marina oder wer auch immer ganz konkret geschrieben, aufgrund des Aspektes XYZ wärst Du so oder so? Ich denke nicht.
Mehr nicht!
Gruß
Roland
Ciao,
Romana
ositive Einflüsse ausbalanciert wird so dass sie,