Beichte und Sünden vergeben Katholisch

Hallo,

Ich war Beichten Katholisch.

Ich sagte dem Pfarrer das ich meine Frau zwei mal betrogen habe und eben diese Schwer Sünden begangen habe. Der Pfarrer verzeihte meine Sünden.

Ich habe ihm aber nicht geasgt das ich 1x mit einer Frau und 1x mit einem Mann Sex hatte. Ist mir aber im nach hinein eingefallen. Er hatte aber nicht gefragt. Er wollte nur wissen ob ich den kontakt jetzt abgebrochen habe und verhütet hatte.

Sind die Sünden jetzt vergeben oder noch gültig weil ich vergessen habe das zu sagen ?

Zunächst würde ich Ihre Anfrage nicht öffentlich stellen. Die Lösung ist aber sehr einfach: wer unabsichtlich Umstände einer schweren Sünde vergißt, holt sie einfach bei der nächsten Beichte nach. Das heißt, die Lossprechung Ihrer Beichte war natürlich gültig. Mit besten Grüßen!

Hallo,
bei der sakramentalen Sündenvergebung ist nicht ausschlaggebend, wie detalliert ich meine Sünden dargelegt habe, sondern dass ich ernsthaft und aufrichtig bereue.

Die Antwort ist also nur in Ihrem Herzen zu finden: Wenn Sie das Gefühl haben, dass da noch was in Ihnen ist, was Sie beichten möchten, dann sollten Sie das tun. Wenn Sie das Gefühl haben, das ist für Sie mit der Beichte abgeschlossen, dann ist das so.

Es ist übrigens nicht verboten, sich auf die Beichte vorzubereiten und eine kleine schriftliche Gedächtnisstütze mit ein paar Stichworten mitzunehmen :smile:

liebe Grüße
Manfred Heitz

Hallo,
der Pfarrer hat Ihnen die Absolution erteilt, u. ich denke, die Sünden sind somit auch vergeben, aber nur wenn man sie auch zutiefst bereut.

Ich würde sagen das sie vergeben sind, aber du kannst ja noch einmal zur Beichte gehen, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

LG, Klaus.

Solltest Du eine Sünde vergessen haben und erinnerst Du dich ihrer erst nach der Beichte, ist die Lossprechung gültig, nur bekenne die vergessene Sünde bei der nächsten Beichte.

Bei jeder Beichte sollen wir deshalb die volle Wahrheit über uns selbst suchen und erkennen (in der Gewissenserforschung), unsere Sünden bereuen und sie bekennen, verbunden mit dem festen Willen zur Besserung (=Vorsatz).

Wir beichten nicht, um dem Priester einen Gefallen zu tun oder eine lästige Pflicht zu erfüllen, sondern im eigenen Interesse.

Es kommt stets auf die innere Einstellung an.

http://www.codex-iuris-canonici.de

Canon 959ff

Hallo, Theo,

wenn jemanden Sünden nach der Beichte noch einfallen, die er während des Gesprächs vergessen hat, dann sind diese auch vergeben!

Aber - auch wenn das über Ihre Anfrage hinausgeht - habe ich meine Anfragen.

Sie hatten also dem Pfarrer den zweimaligen Ehebruch gebeichtet - aber nicht daran gedacht, dass das eine Mal mit einem Mann war?
Und: Wie hätte er diesbezüglich fragen sollen/können?

Sie müssen es für sich entscheiden …

VG

Bernd