Beim gestrigen Verteidigungsversuch

hallo,

und wegen der noch groesseren feigheit und hasses derjenigen,
die sie von kind auf an auf den tag des mordes und
selbstmordes vorbereitet haben.

Ich könnte darauf angemessen antworten, darf es aber nicht.

warum nicht?

hmmm ja, aber nur gegen die partisanen. sonst haelt der rest
ploetzlich zum terroristen, die das eingene land direkt und
indirekt zerstoeren.

Das verstehe ich nicht ganz.

nun ich meinte, dass nur und bitte vorsichtigst gegen terroristen vorgegangen wird und die zivilbevoelkerung schaden nimmt. dass das nicht einfach ist, ist eine andere frage. darum finde ich die trennung beider „staaten“ ganz gut, siehe zaun

klar, leider sind nicht alle vernuenftig oder wissend, da
kommen gerne einige auf die idee, zu relativieren, was nicht
relativierbar ist.

Was meinst Du damit?

na dass einige dritte auf die idee kommen, derart widerlich zu relativieren

beste gruesse, lego

hallo lego,

nun ich meinte, dass nur und bitte vorsichtigst gegen
terroristen vorgegangen wird und die zivilbevoelkerung schaden
nimmt. dass das nicht einfach ist, ist eine andere frage.

…nämlich eine zentrale Frage. Der Partisan leistet nur wenig, um den Krieg zu gewinnen, viel hingegen, um ihn zu grausamer zu machen. Darum ist die rücksichtslose Partisanenbekämpfung letztlich im Interesse der feindlichen Zivilisten, auch wenn sie zunächst unmittelbar zu Opfern unter ebendieser Zivilbevölkerung führt.
Diese Opfer muß die militärische Führung des Besatzers richtig kalkulieren. Je nach Lage kann das die Zerstörung ganzer Straßenzüge ebenso rechtfertigen wie Geiselerschießungen.
Die Vorstellung, daß israelisches Militär ausgewählte Personen, sog. Terroristen, mit so wenig Kollateralschaden wie möglich ausschaltet, ähnlich einem professionellen Killer im Mafia-Film, und daß das dem Rechtsfrieden dienen soll, halte ich für Augenwischerei.
Erstens töten sich die aktiven Terroristen bei ihrem Terroranschlag ohnehin selber, und zweitens spricht man ganz offen von der „Zerstörung der terroristischen Infrastruktur“, vulgo „Verbrannte Erde“.

darum finde ich die trennung beider „staaten“ ganz gut, siehe
zaun

Von dem vorausgegangenen Vergleich abgesehen, hast Du damit vielleicht recht: Man könnte die feindliche bzw. die dem äußeren Feind z.B. völkisch nahestehende Gruppe der Zivilbevölkerung in ein umzäuntes Gebiet konzentrieren, um die Lage zu beruhigen und die eigene Siedlungspolitik zu erleichtern und um in Ruhe eine Endlösung der Palästinenserfrage z.B. in Form einer Umsiedlung in der Zeit vorzubereiten, wenn einmal im Zuge des „Krieges gegen den Terror“ erfolgreich der gesamte Großraum befriedet sein wird.

na dass einige dritte auf die idee kommen, derart widerlich zu
relativieren

Das eine mit dem anderen ins Verhältnis zu setzen, nennst Du widerlich. Solche kulinarische Kritik ist im historischen und politischen Diskurs stets erkenntnishemmend und steht deshalb zwangsläufig im Dienste der Lüge.

Gruß,

Wolfgang Berger

hallo wolfgang,

…nämlich eine zentrale Frage. Der Partisan leistet nur
wenig, um den Krieg zu gewinnen, viel hingegen, um ihn zu
grausamer zu machen. Darum ist die rücksichtslose
Partisanenbekämpfung letztlich im Interesse der feindlichen
Zivilisten, auch wenn sie zunächst unmittelbar zu Opfern unter
ebendieser Zivilbevölkerung führt.

ok, das ist hart, aber solange es angemessene selbstverteidigung ist, ja, nur ist die grenze schnell ueberschritten, und dann waere da noch die ansichten was legitim ist aus anderen blickwinkeln.

Diese Opfer muß die militärische Führung des Besatzers richtig
kalkulieren. Je nach Lage kann das die Zerstörung ganzer
Straßenzüge ebenso rechtfertigen wie Geiselerschießungen.

geisselerschiessung ist ihmo durch nichts zu rechtfertigen. erstens wegem dem recht auf leben und zweitens hoert hier selbstverteidigung auf. eine geissel ist gefangen.

Die Vorstellung, daß israelisches Militär ausgewählte
Personen, sog. Terroristen, mit so wenig Kollateralschaden wie
möglich ausschaltet, ähnlich einem professionellen Killer im
Mafia-Film, und daß das dem Rechtsfrieden dienen soll, halte
ich für Augenwischerei.

ja das ist heikel, ist es prophylaxe um mehr tode, unschuldige, zu verhindern? wer bestimmt das?

Erstens töten sich die aktiven Terroristen bei ihrem
Terroranschlag ohnehin selber, und zweitens spricht man ganz
offen von der „Zerstörung der terroristischen Infrastruktur“,
vulgo „Verbrannte Erde“.

einiges ist sicher gerechtfertigt, oft wird uebertrieben. ich denke an erst geraeumte, dann zerschossene polizeistationen. da sehe ich wenig sinn.

darum finde ich die trennung beider „staaten“ ganz gut, siehe
zaun

Von dem vorausgegangenen Vergleich abgesehen, hast Du damit
vielleicht recht: Man könnte die feindliche bzw. die dem
äußeren Feind z.B. völkisch nahestehende Gruppe der
Zivilbevölkerung in ein umzäuntes Gebiet konzentrieren, um die
Lage zu beruhigen und die eigene Siedlungspolitik zu
erleichtern und um in Ruhe eine Endlösung der
Palästinenserfrage z.B. in Form einer Umsiedlung in der Zeit
vorzubereiten, wenn einmal im Zuge des „Krieges gegen den
Terror“ erfolgreich der gesamte Großraum befriedet sein wird.

ok

na dass einige dritte auf die idee kommen, derart widerlich zu
relativieren

Das eine mit dem anderen ins Verhältnis zu setzen, nennst Du
widerlich. Solche kulinarische Kritik ist im historischen und
politischen Diskurs stets erkenntnishemmend und steht deshalb
zwangsläufig im Dienste der Lüge.

ok, wunderbar, den hinweis merke ich mir und werde bei gelegenheit mich anders ausdruecken.

beste gruesse, lego

Hallo Lego,

geisselerschiessung ist ihmo durch nichts zu rechtfertigen.

Das ist ein moralisches Schönwetterprinzip. Natürlich kann es im Partisanenkrieg Lagen geben, in denen man so etwas machen muß. Gerne macht das natürlich keiner.

ja das ist heikel, ist es prophylaxe um mehr tode,
unschuldige, zu verhindern? wer bestimmt das?

Krieg ist das, eindeutig. Was denn sonst?

denke an erst geraeumte, dann zerschossene polizeistationen.
da sehe ich wenig sinn.

Ich kann in die israelische Militärführung auch nicht hineinschauen, aber eins ist klar: die machen das auf Befehl.

Palästinenserfrage

ok

Das ist schön, daß Du mir bis hierher gefolgt bist. Du bist offenbar ziemlich denkfähig.

Gruß,

Wolfgang Berger

hallo wolfgang,

geisselerschiessung ist ihmo durch nichts zu rechtfertigen.

Das ist ein moralisches Schönwetterprinzip. Natürlich kann es
im Partisanenkrieg Lagen geben, in denen man so etwas machen
muß. Gerne macht das natürlich keiner.

ja meinetwegen. gesetz ist nur, was gesetz geschrieben wird, moral hingegen ist nur moral, was moral gesagt wird. jedoch mit mir nicht, haette befehlsverweigerung oder desertation von unten oder strafverfolgung von oben zur folge.

ja das ist heikel, ist es prophylaxe um mehr tode,
unschuldige, zu verhindern? wer bestimmt das?

Krieg ist das, eindeutig. Was denn sonst?

jau das ist es.

denke an erst geraeumte, dann zerschossene polizeistationen.
da sehe ich wenig sinn.

Ich kann in die israelische Militärführung auch nicht
hineinschauen, aber eins ist klar: die machen das auf Befehl.

zu den polizeistationen zum beispiel, ja.

Palästinenserfrage

ok

Das ist schön, daß Du mir bis hierher gefolgt bist. Du bist
offenbar ziemlich denkfähig.

oh! :wink:, wenn du meinst *g*

ok, beste gruesse, ich denke wir haben das thema auch ausreichend behandelt. ich wollte auch nur raimund und guenter mal wieder kommentieren und vorfuehren. es soll aber schlimmere geben als multiple persoenlichkeiten, siehe kaiser otto im aussenthread :wink:

beste gruesse, lego

SUPER (owt)
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