Beim Kind Zahnwurzel zu kurz?

Hallo,

bei meiner Tochter (10 Jahre) wurden an den Schneidezähnen
zu kurze Zahnwurzeln diagnostiziert?
Die vorderen Schneidezähne würden bereits etwas wackeln.
Der Arzt scheint selbst etwas ratlos, da eine Wurzelbehandlung
erst mit Abschluss des Knochenbaus, also etwa mit 18 Jahren,
angewendet werden kann.

Wer kann über „zu kurze Zahnwurzeln“ (einer wie der Arzt sagt,
sehr seltenen und unerforschten Diagnose) etwas berichten,
oder weiß vielleicht Rat, wie in diesem
Fall eine für das Kind sehr unangenehme Zahnlücke vermieden
werden kann?

Welche Alternativen zur Behandlung von zu kurzen Zahnwurzeln
bei Kindern gibt es?

Grüße,
Erik

Hallo,

bei meiner Tochter (10 Jahre) wurden an den Schneidezähnen
zu kurze Zahnwurzeln diagnostiziert?
Die vorderen Schneidezähne würden bereits etwas wackeln.
Der Arzt scheint selbst etwas ratlos, da eine Wurzelbehandlung
erst mit Abschluss des Knochenbaus, also etwa mit 18 Jahren,
angewendet werden kann.

Servus Erik,
ich bin nicht minder ratlos. Eins glaube ich aber sicher zu wissen: eine Wurzelbehandlung (das heißt: Nerv raus, Wurzelkanal ausfeilen, bis zum Ende füllen) macht keinen lockeren Zahn fest, und keinen kurze Wurzel länger.
Wie ist das denn überhaupt herausgekommen? Röntgenaufnahme? Wenn ja, warum? Ist ein Projektionsfehler bei der Aufnahme auszuschließen? Ist das Wurzelwachstum denn schon abgeschlossen? (sieht man auf der Aufnahme)

Wer kann über „zu kurze Zahnwurzeln“ (einer wie der Arzt sagt, sehr seltenen
und unerforschten Diagnose) etwas berichten, oder weiß vielleicht Rat, wie in
diesem Fall eine für das Kind sehr unangenehme Zahnlücke vermieden
werden kann?

Ich habe etwas rumgegoogelt und bin auf eine Arbeit über Entwicklungsstörungen des Gebisses aus Rostock gestoßen. Die email-Adresse der Autorin ist:

[email protected]

Vielleicht fragst Du da einmal, denn ich kenne keine -

Alternativen zur Behandlung von zu kurzen Zahnwurzeln bei Kindern

Kai

…ist doch schon mal hilfreich!

Hallo,

bei meiner Tochter (10 Jahre) wurden an den Schneidezähnen
zu kurze Zahnwurzeln diagnostiziert?
Die vorderen Schneidezähne würden bereits etwas wackeln.
Der Arzt scheint selbst etwas ratlos, da eine Wurzelbehandlung
erst mit Abschluss des Knochenbaus, also etwa mit 18 Jahren,
angewendet werden kann.

Servus Erik,
ich bin nicht minder ratlos. Eins glaube ich aber sicher zu
wissen: eine Wurzelbehandlung (das heißt: Nerv raus,
Wurzelkanal ausfeilen, bis zum Ende füllen) macht keinen
lockeren Zahn fest, und keinen kurze Wurzel länger.

Sorry, habe das als absoluter Laie wahrscheinlich falsch
formuliert.
Was ich ausdrücken wollte ist, dass der Arzt eine Behandlung,
welche den Zahn im Kiefer hält, bzw. fest und ohne Hilfsmittel,
wie z.B. eine Spange, erhalten bleibt, wenn überhaupt erst
ab ca. 18 Jahren ins Auge fasst.
Als Laie stelle ich mir so eine Art „Verschraubung oder
Zementierung der zu kurzen Wurzel mit dem Kiefer“ vor.
Hierbei leuchtet mir ein, dass der Kiefer, bzw. Knochenbau
erst mal abgeschlossen sein muss.

Wie ist das denn überhaupt herausgekommen? Röntgenaufnahme?

Ja, Röntgenaufnahme und wie gesagt hat der Arzt ein „Wackeln“
der Schneidezähne fest gestellt.

Wenn ja, warum? Ist ein Projektionsfehler bei der Aufnahme
auszuschließen?

Nein, ist wohl nicht auszuschließen. Das werde ich nochmal
checken lassen, aber:
Die 10-jährige wurde in den letzten 3 Wochen mind.
FÜNF mal geröntgt! 1-2 Mal am Kiefer und 3-4 Mal am
linken Oberarm/Schulter )sie hat sich zu ihrem Glück noch
einen Oberarmbruch beim Sturz vom Pferd zugezogen, welcher
erst nach mehrmaligem Röntgen und einem 4-maligen ambulanten
Besuch im Krankenhaus (der erste eine Arzt meinte: alles in Ordnung,
nur eine Prellung…Anruf vom Krankenhaus, nochmal vorbei kommen,
noch mal röntgen, doch kein Bruch, wieder nach Hause…Anruf vom
Krankenhaus, nochmal hin, nochmal Röntgen, nochmal untersuchen,
Arm also wirklich nicht gebrochen, wieder nach Hause…Anruf
vom Krankenhaus, die dann meinten, dass sich ein weiterer Arzt sich
das R-Bild mit der Lupe angesehen hätte und es definitiv ein
Bruch wäre…nochmal hin und Streckverband!) „sicher“ festgestellt
wurde %-(
Wie sieht es da mit weiteren Röntgenuntersuchungen aus?
Wird es da nicht langsam gefährlich?

Ist das Wurzelwachstum denn schon
abgeschlossen? (sieht man auf der Aufnahme)

Auch das werde ich nochmal erfragen.

Wer kann über „zu kurze Zahnwurzeln“ (einer wie der Arzt sagt, sehr seltenen
und unerforschten Diagnose) etwas berichten, oder weiß vielleicht Rat, wie in
diesem Fall eine für das Kind sehr unangenehme Zahnlücke vermieden
werden kann?

Ich habe etwas rumgegoogelt und bin auf eine Arbeit über
Entwicklungsstörungen des Gebisses aus Rostock gestoßen. Die
email-Adresse der Autorin ist:

[email protected]

Vielleicht fragst Du da einmal, denn ich kenne keine -

Danke!!! Werde ich tun.

Alternativen zur Behandlung von zu kurzen Zahnwurzeln bei Kindern

Kai

Grüße,
Erik

Servus Erik,
noch einmal kurz:

Deine Bedenken bzgl. der Röntgenaufnahmen verstehe ich. Bei den Einzelzahnaufnahmen kann es (gerade bei Kindern) dazu kommen, daß man den Röntgenfiln nicht im optimalen Winkel in den Mund kriegt. Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Halbwinkelprojektion. Der Zahnarzt (oder die Helferin) müßten sich vielleicht noch erinnern, ob es diesbezügliche Probleme bei der Aufnahme gegeben hat…

BTW.: die Fixationsmaßnahmen, die Du da recht bildhaft aufführst, gibt es tatsächlich. Stichwort: transdentale fixation. Aber - ich würde die Rücksprache mit dem Zahnrzt, und die eventuelle Rückantwort aus Rostock abwarten, bis ich mit wirklich Gedanken mache würde.

Ansonsten - wir sind ja immer da!

Kai

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