Beisetzungsform

Hi
Vorstellungen sind oft recht vielseitig

aber ich hoffe dem Baum mittels Autolyse einen verwertbaren Flüssigdünger zur :Verfügungzu stellen, vorausgesetzt ich bin nicht durch eine Chemo oder sonstige :aggressive Medikamente Sondermüll.

Vergiss auch nicht evt. Amalgam aus Mundhöhle entfernen zu lassen…auch
Amalgamabfall belastet die Umwelt.
http://gesund.co.at/amalgam-gefaehrlich-11670/

Diese Möglichkeiten würden auch gewährleisten, daß ich nicht noch nach dem Tod den :Religösen in die Hände falle, was ich zu Lebzeiten vermieden habe…
Die hätten wohl auch keinen Spaß an so einer ungetauften Heidin.

Kurz- dem Lebengeber ist es doch egal wie du begraben wirst, Feuer- Erde ist immer da aber auch dein Wunsch wird akzeptiert -wenn du von ihm gar nichts wissen willst wirst du auch nicht mit „Leben“ bestraft- Info: Joh.17,3… ist doch recht einfach zu verstehen… man muss da nicht immer gleich die ganze Bibel kennen… speedytwo

Urnenwände sind eher eine Notlösung auf Friedhöfen mit zu wenig Platz.

Auch, aber nicht nur. Sie sind z.T. sehr begehrt, da sie keine
Grabpflege brauchen.

Das ist richtig. Der Haken an Urnenwänden ist, daß die Urne darin ja erhalten bleibt und beim Ablauf der Miete des Faches nochmals nachbestattet werden muß.

Die Alternative sind Urnenwiesen. Die gibt’s (u.a.) auch mit einer ebenen Tafel über der Urne, auf der der Name steht. Im Prinzip ist das dann nichts anderes als eine waagerechte Urnenwand mit dem großen Vorteil, daß nach Ablauf der Liegezeit nichts mehr von Urne und Asche übrig ist. Und im Gegensatz zum Urnengrab fällt auch hier keine Grabpflege an, da die Wiese vom Friedhofsbetreiber gepflegt wird (die Platte wird so eingelassen, daß man drübermähen kann). Der Nachteil ist der Platzbedarf dafür. In Städten ist das so gut wie nicht umsetzbar.

Martinus

es gibt allerdings teils erhebliche Bedenken gegen
Bestattungsrituale wie Ausstreuen der Asche in Wind oder Meer
etc., die an die Kremierung anschließen können, und damit
indirekt gewisse Vorbehalte gegenüber Einäscherung.

Diese Vorbehalte gibt es, richtig. Daß sie dazu führen, daß die Einäscherung an sich in Frage gestellt wird, ist mir persönlich (zumindest von offizieller Seite her) noch nicht begegnet - aber das mag natürlich trotzdem sein.

Begründet wird die Kritik an diesen Praktiken (wie auch das Einpressen zum Diamanten oder die Aufbewahrung der Urne auf Kaminsimsen…) allerdings in der Regel damit, daß es meistens mehrere Menschen gibt, die um einen Verstorbenen trauern. Für die einen mag es völlig egal sein, ob die sterblichen Überreste irgendwo liegen oder nicht, für andere wäre aber ein Ort zum Trauern wichtig. Die, denen es egal ist, können erfahrungsgemäß damit leben, daß es den Ort irgendwo gibt (er spielt für sie einfach keine Rolle); aber die, die den Ort brauchen, tun sich oft schwer damit, wenn ihnen dieser vorenthalten wird.

Und wer soll am Ende das Recht haben, eine Entscheidung zu treffen, die für viele sehr einschneidend sein kann? Zumal, wenn es z.B. drei Kinder gibt - die zwar gleichberechtigt aber eben leider auch zerstritten sind…

Vor diesem Hintergrund machen sich die Kirchen für die Beisetzung an einem Ort, der öffentlich zugänglich ist und möglichst allen das Trauern ermöglicht, stark.

Martinus

P.S. Mit ist natürlich bewußt, daß es ja auch Menschen gibt, die sich für sich selber wünschen, z.B. verstreut oder anonym bestattet zu werden. Das kommt in den Texten dazu allerdings häufig so nicht vor.

2 Like

Hallo Martinus,

mit dem großen Vorteil, daß nach Ablauf der
Liegezeit nichts mehr von Urne und Asche übrig ist.

Muss ich das so verstehen, dass die Urne so etwas in der Art ist :
http://www.grrif.ch/Htdocs/Images/Pictures/4415.jpg?..

  • also selbst auch verwest?

Siboniwe

Hallo,

es gibt auch abbaubare Urnen, die aussehen wie andere auch. Willkürliches Beispiel: http://www.urnengeschaft.de/urne-urnen/okologische-u…

Viele Grüße,

Jule

Hallo Martinus,

damit entfernen wir uns sehr vom eigentlichen Thema, aber es hat halt schon auch technische Aspekte: Es gibt auf städtischen Friedhöfen relativ verbreitet Abteilungen mit Urnengräbern, die zwar (einschließlich eines kleinen Steines oder einer kleinen Platte) individuell sind, aber eine gemeinsame, einfache Bepflanzung z.B. mit Efeu haben, die kollektiv von der örtlichen Friedhofsgärtnergenossenschaft gepflegt wird. Damit entsteht ein individuelles Grab, das mit sehr geringem laufendem Aufwand verbunden ist.

In diesen Gräbern dürfen nur Urnen aus Materialien bestattet werden, die während der Ruhezeit zersetzt sein werden.

Schöne Grüße

MM

Hi speedytwo,

:Vergiss auch nicht evt. Amalgam aus Mundhöhle entfernen zu

lassen…auch
Amalgamabfall belastet die Umwelt.
http://gesund.co.at/amalgam-gefaehrlich-11670/

Danke für den Hinweis. Da hatte ich wirklich noch nicht dran gedacht.

Diese Möglichkeiten würden auch gewährleisten, daß ich nicht noch nach dem Tod den :Religösen in die Hände falle, was ich zu Lebzeiten vermieden habe…
Die hätten wohl auch keinen Spaß an so einer ungetauften Heidin.

Kurz- dem Lebengeber ist es doch egal wie du begraben wirst,
Feuer- Erde ist immer da aber auch dein Wunsch wird akzeptiert
-wenn du von ihm gar nichts wissen willst wirst du auch nicht
mit „Leben“ bestraft- Info: Joh.17,3…

Da bin ich aber froh. Die Aussicht auf ein ewiges Leben ist grauslich. Alles was ich mir wünsche ist, endlich Ruhe.

ist doch recht einfach
zu verstehen… man muss da nicht immer gleich die ganze
Bibel kennen… speedytwo

Du würdest dich wundern. Ich kenne die Bibel recht gut. Sicherlich nicht so gut wie du, aber besser als manche Sonntagschristen.
Dank dir weiß ich ja nun auch, daß es eine Schlachterbibel gibt. Und ich habe immer gedacht, die Protagonisten des AT seien Hirten gewesen und auch Jesus hat sich ja als guten Hirten bezeichnet. So kann man sich irren.

Gruß
MissSophie

Hallo

Da bin ich aber froh. Die Aussicht auf ein ewiges Leben ist grauslich. Alles was ich mir :wünsche ist, endlich Ruhe.

so denken viele - ach- könnte ich nur bald sterben…oft auch verständlich…

Dank dir weiß ich ja nun auch, daß es eine Schlachterbibel gibt.

ist also gut? http://www.way2god.org/de/bibel/jesaja/65/

Du würdest dich wundern. Ich kenne die Bibel recht gut…

gut kennen heißt wenn ich glauben kann was sie mir zu sagen hat, will ich das nicht verzichte ich wahrscheinlich auch aufs gut „kennen lernen“…
Ablehnen kann man ja immer auch der Tod macht sündenfrei- Röm.6,7… da wären dann viele im Vorteil, fast alle, die schon tot sind …wäre nicht gerecht, also schwer vorstellbar und so grauslich kann es dann auch nicht sein wenn alles rundherum dann friedlich abläuft- von morgens bis abends und auf immer - oder ist es grauslich- weil dann die schon so ganz gewohnte Äktsch’n wie Mord Todschlag ect. fehlt? Wie auch immer-
Ewig leben muss ja niemand- sich abmelden - zum Staub retour ist immer möglich, auch ohne Begräbnisfeierlichkeit…Jes.65,20…Ps.115,16,17

Und ich habe immer gedacht, die Protagonisten des AT seien Hirten gewesen und auch :Jesus hat sich ja als guten Hirten bezeichnet. So kann man sich irren…

ist korrigierbar, Propheten als Schreiber auserwählt…aus verschiedenen Berufen.
es gibt Hirten aller Art, die haben sich dazu bereit erklärt ihrer Verantwortung nachzukommen…das Tier kann sich seine Hirten nicht aussuchen, ist er schlecht hat es Pech – Jesus, als der „gute Hirte“ er gab freiwillig sein Leben für alle Menschen als Mittler zwischen Gott und den Menschen…zeigt Bibel, warum da schon allein

Die Aussicht auf ein ewiges Leben

grauslich sein soll kann ich nicht verstehen da diese „Aussicht“ nicht automatisch schon Leben bedeutet, noch dazu wenn ich das gar nicht will… speedytwo

„Technisch“ betrachtet vielleicht ja. Aber „optisch“ natürlich nicht. Wie schon getippt unterscheiden sich vergängliche Urnen auf den ersten Blick nicht von herkömmlichen.

Inzwischen haben viele Friedhofsordnungen einen Passus, der generell den Verwendung „vergänglicher“ Urnen vorschreibt. Da wäre es doch reichlich seltsam, wenn ständig solche Behälter über die Friedhöfe getragen würden *g*.

Martinus