Beispiele für relative Deprivation?!

Hallo,

unter relativer Deprivation versteht man, dass „das Ausmaß der (relativen) Benachteiligung von Individuen oder Sozialgruppen nicht oder nicht vorrangig mit einer gegebenen objektiven Benachteiligung zusammen (hängt), sondern mit dem Vergleich der Wahrnehmung des Ist-Zustandes mit den Erwartungen, die ein individueller oder kollektiver Akteur aufgrund seiner Erfahrungen oder aufgrund seiner Orientierung an einer für ihn maßgebenden Bezugsgruppe für angemessen und gerechtfertigt hält.“

Kennt jemand stichhaltige Beispiele für relative Deprivation?

Zum Beispiel: Bewohner von Grünau bei Berlin fühlen sich benachteiligt, obwohl sie in einer besseren sozio-ökonomischen Situation als die Bewohner der neuen Bundesländer leben. Da sie sich aber mit den Neureichen aus dem Nachbarbezirk Berlin-Zehlendorf vergleichen, fühlen sie sich subjektiv benachteiligt…

Danke und viele Grüße,
Sascha

Ich erbarme mich… (–:
Tach,

ok, hab gerade Zeit. Daher hier ein Beispiel:
Im einer Nachbarschaft haben alle ein Auto,
ein Arbeiter der den Führerschein verloren hat, und
kein Auto fahren darf, fühlt sich benachteiligt,
obgleich er versorgt ist und so alles hat war er
zum Leben braucht (Luft, Liebe, Arbeit etc)

Reicht das? *gg

Gruß

Oliver