Beitragssteigerung in der PKV um 43% möglich

Die PKV meines Sohnes (Ausbildungstarif, verbeamtet, 50%) erhöht sich wegen Erreichens einer anderen Altersgruppe (30 Jahre) um 42 Prozent. Ist das möglich?

Also gut vorstellbar, daß es ab 30 keinen Ausbildungstarif mehr gibt.

Vielleicht mal vom Fachmann beraten lassen. www.bvvb.de

Prozentzahl hört sich nach viel an, aber in Summe ist das vermutlich fast gar nix?

ist schon recht viel… schau mal hier https://www.finanzen.de/news/18348/pkv-beitragserhoehung-wo-die-praemien-2018-steigen-werden

und https://www.finanzen.de/news/18384/frage-der-woche-was-koennen-versicherte-gegen-hoehere-pkv-beitraege-tun

Hallo,

meine Vermutung ist, dass bisher keine Altersrückstellungen gebildet wurden. In dem neuen Tarif werden vermutlich Altersrückstellungen gebildet, um den Beitragsanstieg im Alter zu mildern. Am besten im Kleingedruckten des Vertrages nachlesen, bis zu welchem Alter diese Rückstellungen gebildet werden und ab welchem Alter die Beiträge/Beitragserhöhungen dadurch gemildert werden. Falls man den Vertrag kündigt, bleiben die Altersrückstellungen beim Versicherungsunternehmen.

Wenn man damals vor der Vertragsunterschrift das Kleingedruckte gelesen hätte, hätte man die Hinweise auf das Ende des Ausbildungstarifs sofort erkennen und klären können, wie es danach weitergeht.

Bei einem PKV-Vertrag ist nicht der aktuelle Beitrag entscheidend, sondern die Summe der lebenslang gezahlten Beiträge und die Summe der nicht versicherten Leistungen.

Teilweise haben Ausbildungstarife weniger Leistungsinhalte als andere Tarife (z. B. bei Reha, Hilfsmitteln).

Gruß
RHW

Ja, denn es werden im Ausbildungstarif keine Alterungsrückstellungen gebildet, so dass Beitragssprünge bei Wechsel von Altersgruppen notwendig sind. Da kann noch eine Beitragsanpassung hinzukommen, so dass der Prozentsatz nicht unmöglich ist. Mit spätestens vermutlich 34 wird der Ausbildungstarif auch enden, dann wirds nochmal deutlich teurer.

viel Glück

Barmer