Bekämpfung der Müllberge - Tübingen geht voran

Wenn ich die wachsenden Müllberge durch Coffee-to-go-Becher, Pizzaschachteln, Stereoporverpackungen der Asia-Imbisse usw. sehe, dann finde ich das Vorgehen von Boris Palmer - übrigens ein guter Mann!* - grundsätzlich richtig:

Die Pizza im Karton, der Kaffee im Wegwerfbecher - Tübingen prescht mit einer Sondersteuer auf Einwegverpackungen vor. Es gehe darum „finanzielle Fehlanreize“ zu beseitigen, verteidigt sich der grüne Oberbürgermeister Boris Palmer.

Ist das praktisch handhabbar? Wird man das auf ganz Deutschland ausweiten können?


*) Schon Palmer senior war für seine Aufmüpfigkeit bekannt, sein Sohn wendet sich heute als einer der wenigen offen gegen die unverantwortliche Masseneinwanderung und wird dafür angefeindet.

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Grundsatzfrage: wer bekommt das Geld und wofür ist es schon verplant?

Ich habe das Interwiew mit ihm im DLF gehört. Ihm geht es in erster Linie um eine Entlastung der stadtseitig aufgestellten Mülleimer, da die Kosten durch diese stark gestiegen sind. Trotzdem natürlich ein Schritt in die richtige Richtung. Andere Kommunen haben auch schon nachgefragt, wie Tübingen das anstellen möchte.

Ach wie nett. Ein Umweltpost.

Aber das ist doch nur die Verpackung, um deine Stimmungsmache gegen Flüchtlinge loszuwerden.

:coffee:

Klar, das ist erstmal auf kommunaler Ebene. Aber es entspricht der Verursachergerechtigkeit. Wenn jemand die Müllentsorgung ständig für massive Pizzakartons, McDonalds-Verpackungen nutzt, aber das geliche zahlt wie jemand, der sich nicht ständig etwas liefern lässt oder die städtischen Mülleimer damit belastet, ist das nicht gerecht.

Früher aß man sein Imbiß-Essen im Imbiß, wenn man mal vom Döner im Papierchen und den Pommes Frites im Pappschälchen absieht, und trank seinen Kaffee im Café. Heute läuft kaum noch ein Mensch unter 35 ohne Kaffeebecher oder Wasserflasche aus Kunststoff durch die Gegend. Da ich mich nicht entsinnen kann, daß auch nur ein Kaffeebudenbetreiber seine Kundschaft aus dem Lokal geprügelt hat, scheint das Problem weniger bei der Gastronomie, sondern vielmehr bei den Kunden zu liegen. Und angesichts der Preise z.B. bei Starbucks bezweifle ich, daß eine Preiserhöhung nach Steuer übermäßig viel am Kundenverhalten ändert.

Dann hast du einen besseren Vorschlag? Wir sind gespannt.

Also bitte, was hat das jetzt mit Migranten zu tun? Manchmal muß man sich wirklich fragen was sich deswegen hier und beim Rest der Nation abspielt. ramses90

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ist das neu ?
kannte bisher nur Mono, jetzt auch Stereo - Klasse !
darauf hat die Welt gewartet !

:smile:

Dann schau dir doch das Kleingedruckte unter Ultras Post an. Das war im Zusammenhang absolut überflüssig und er hat diese Beziehung hergestellt, nicht ich.

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Ich halte auch ein Verbot von Wattestäbchen aus Kunststoff in Europa für entbehrlich und wenig wirksam gegen das identifizierte Problem, aber deswegen sehe ich mich noch lange nicht in der Pflicht, einen anderen Vorschlag zu machen, der es verhindert, daß Herr Vella bei seinen ausgedehnten Strandspaziergängen zwecks Erhebung der Herkunft des Plastikmülls vor allem über Plastikgabeln, Strohalme und eben Wattestäbchen stolpert.

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Das heißt so! Da lass ich mich gor nich von abbringen.

Er oder sie schreibt da doch nur etwas was seit langem zu einer Tatsache geworden ist und Palmer auf weiter grüner Flur der Einzige ist der´s zur Sprache gebracht hat. Dementsprechend wird er dafür ja auch gerügt.
Die bei uns inzwischen herrschende Tendenz wenn jemand eine andere Meinung zur Migrationspolitik von Frau Merkel und co. hat, dies sofort als rechts, Nazi, brauner Sumpf zu bezeichnen ist in meinen Augen eine fatale Verallgemeinerung und deutet für mich darauf hin, dass man nicht mehr dazu in der Lage ist abzuwägen. Es findet nur noch ein schwarz-weis, gut-schlecht denken statt. Wer von beiden recht hat, wird sich nicht heute und morgen sondern erst in den nächsten Generationen zeigen. ramses90

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Vgl. die letzten beiden Absätze.

Es geht mir nicht um Palmers Ansichten.
Es geht mir darum, dass Ultra einen Beitrag über Abfallvermeidung hier einstellt. Und dann den Bürgermeister, dessen Idee er zitiert, als „gegen-den-Strom-Schwimmer“ charakterisiert und seine Ansichten auf einem total anderen Gebiet ins Spiel bringt und das dann auch gleich dadurch sympathisch machen will, indem er Familie ins Spiel bringt.

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Ich hab einen. D.h. eigentlich keinen Vorschlag, sondern ganz schlicht ein Beispiel aus Tante Erna’s Erfaaahrungskiste:

Ich heize wie der größte Teil von Mannheim mit Müll. Das Werk, in dem ich arbeite, bezieht jeden Monat für rund 30 k€ Ferndampf aus Müll. Unser Müllheizkraftwerk verbrennt nicht bloß den Müll aus Mannheim, sondern auch den aus Karlsruhe, der jeden Morgen per Güterzug kommt, und ziemlich vielen aus der Region.

Blöd ist daran bloß, dass so viele Plastikbecher mit einem anderen Lastwagen abgeholt werden und dann alles mögliche unsinnige Zeugs damit gemacht wird, unter anderem Wingertstickel, die keine drei Winter lang halten, und Sitzbänke, die Kandidaten für den Award „Hässlichste Möblierung des Außenbereichs“ sind und mutmaßlich ungefähr zweihundert Jahre halten, dabei aber keineswegs weniger scheußlich werden. Bloß für die Statistik, nicht weil es einen Sinn hätte. Auf diese Weise muss ganz überflüssig im Müllheizwerk mit Öl zugeheizt werden, wenn der Müll nicht richtig brennt. Das ließe sich mit mehr PET im Hausmüll ganz leicht vermeiden, deswegen benutze ich auch keine „Gelbe Tonne“ oder so n Gedrisse.

Schöne Grüße

MM

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Tolle Idee zur Müllvermeidung, speziell zu Plastikmüll. Was in der Athmosphäre ist, landet zumindest nicht gleich im Meer.

Das tut stereopor weh im Ohr.

Gruß,
Paran

Servus,

warum sollte man PET-Müll vermeiden? Es genügt vollkommen, ihn einzusammeln und zu verbrennen, dann ist er schlicht wieder Kohlendioxid und Wasser - genau das, was er vor ungefähr 100 Mio Jahren schon mal war.

Und Heizen ohne Verbrennen ist halt für die aktuellen Bevölkerung nicht zu machen. Es gibt nicht besonders viele Gebiete in D, wo sich Erdwärme mit einem Aufwand nutzen lässt, der das nicht (auch ökologisch) zu einem Verlustgeschäft macht.

Und für die Atmosphäre ist es grade gleichgültig, ob PET, Erdöl oder Erdgas verbrannt wird. Für jede von diesen scheußlichen Plastikbänken fehlt eine Menge Plastikmüll in Hochöfen und Heizungen, wo er durch wertvolle primäre Rohstoffe ersetzt werden muss. Plastikmüll in der Stahlproduktion ersetzt Kohle, Plastikmüll in der Heizung ersetzt Erdgas.

Schöne Grüße

MM

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In Tübingen?

Mutmaßlich dafür, dass man sämtliche Texte, die im Zuständigkeitsbereich der Stadt aktuell gültig sind oder im laufenden Schriftverkehr erstellt werden, von einer zu diesem Zweck zu schaffenden Arbeitsgruppe an der Eberhard-Karls-Universität auf die korrekte Verwendung geschlechtsneutralen Vokabulars und von dito Endungen, außerdem inhaltlich auf Egalwas „verachtendes“ Gedankengut lektoriert werden. Die Plastikbechersteuer wird dafür allerdings nicht so ganz ausreichen, aber Anträge auf Bezuschussung dieses wegweisenden Modellprojektes sind bereits in Brüssel, Stuttgart und Berlin gestellt.

Dem Vernehmen nach gibt es noch eine bedeutende Nuss zu knacken, weil in diesem Zusammenhang Wege gefunden werden sollen, wie man die Polizeiverordnung des Innenministeriums und des Ministeriums Ländlicher Raum über das Halten gefährlicher Hunde für die Markung Tübingen außer Kraft setzen kann, weil diese in ihrer Substanz auf der Diskriminierung von Rassen aufbaut und daher nicht verbesserungsfähig ist, sondern ersatzlos aufgehoben werden muss, wie das Hundebeauftragtin der Stadt Tübingen, Frauke Nguyễn - Kächele, bekanntgegeben hat.

Schöne Grüße

MM

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Ha!
Endlich ein kompetenter hier in dem Laden.