Bekenntnis für die Wissenschaft

In meinem Konflikt zwischen Glauben und Wissen hat sich bei mir urplötzlich in der Nacht zwischen dem alten und neuen Jahr 2011 eine kopernikanische Wende vollzogen. Dies geschah wie ein selbständig aufgegangener Hefeteig, ganz von alleine, wobei ich erst jetzt, im Nachhinein, darüber reflektiere (siehe die Überschrift). Damit bedaure ich meine Polemik gegen die Wissenschaft, wie ich sie hier öfters geführt habe, augenblicklich, und widerrufe alles, was ich zuvor gegen die Wissenschaft geschrieben habe (ich war zu sehr von Nietzsche beeinflusst).

Gruß
C.

PS: Ich poste meinen Text parallel im Brett der Philosophie und in der Esoterik. Zur Auflösung meines Konfliktes zwischen „Glauben und Wissen“ hat vor allem auch die Schrift mit gleichlautendem Titel des deutschen Philosophen Professor Jürgen Habermas anlässlich seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (Sonderdruck im Suhrkamp Verlag 2001) einen entscheidenden Einfluss auf mich ausgeübt. Auch Selorius (MOD für das Brett Esoterik) hat für mehr Klarheit in meinem Denken beigetragen (vergleiche mein Posting „Was ist Glaube?“). Für die Mühe, mir bei der Klärung dieser Frage zu helfen, nochmals vielen Dank an Selorius!
D. O.

Zusatz
PS: Die Kritik an der „Mechanik“ der Wissenschaft, z. B. von Nietzsche und anderen namhaften Philosophen (auch die Kritik von der religösen Seite her) schließe ich in meiner Bekenntnis keineswegs aus, sondern mit ein, als einen dialektischen Erkenntnisprozess, im Sinne Heideggers „Kehrtwenden“.
D. O.

Hallo Herr Walz, hoffendlich bereuen sie ihr Geständnis nicht.

Wilkommen in der Welt, der Tatsachen. ^^

Glauben ist nicht wissen, sondern hoffen das etwas so ist, wie man es sich vorstellt(oder vorgestellt bekommt). Deswegen bin ich ein agnostizistischer Pantheist… wenn man das so sagen darf, der nicht weiss, ob es Gott gibt, aber davon ausgeht, wenn es ihn gibt, er einfach Alles(Natur, Kosmos und somit auch wir selbst) ist.

mfg,

Hanzo