Bekommt Ihr in letzter Zeit

In der Tat!

Puplikationen

Da hast Du recht, Raimund
es sind Pup likationen

pupen Vsw »furzen« per. ndd. (18.Jh.).Lautmalend. Hierzu s. Pup, Pups, Pupser »Furz«
[Kluge, Ethymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache]

Und mehr sind diese Pamphlete wirklich nicht.
Gruß
Eckard

Hallo Raimund!

…dass Gastarbeiter, die :hier in Deutschland
arbeiten, das Recht haben :Familienmitglieder (hier: :Eltern) auf Kosten deutscher :Kassen im Heimatland ärztlich :behandeln zu lassen.

Auf die Husche finde ich den exakten Wortlaut im Netz nicht, deshalb nur aus der Erinnerung: In den 60ern gab es Vereinbarungen mit einigen Herkunftsländern der damals angeworbenen Gastarbeiter, wonach die deutschen Krankenversicherer für die Gastarbeiter die gleichen Leistungen bezüglich mitversicherter Familienangehöriger wie die Kassen in den Heimatländern bezahlen. Solche Vereinbarungen gab es mit der Türkei und mit Marokko und Portugal war da auch mal etwas. In der Türkei war es nun einmal usus, daß die ganze Großfamilie an der KV eines Verdieners hing. Weil man damals unbedingt die Arbeitskräfte nach Deutschland holen wollte und wohl kaum jemand kommt, der Familienangehörige unversichert zu Hause hinterlassen muß, gab es die besagten Vereinbarungen. Ob und welche Regelungen es für italienische Gastarbeiter gab, die schon Mitte/Ende der 50er angeworben wurden, weiß ich nicht mehr. Bei Interesse kann ich das aber erfragen, weil in unserer Familie damals ein italienischer Gastarbeiter zur Untermiete wohnte und es bis heute sporadische Kontakte gibt.

Das Ganze ist ein seit ungefähr 40 Jahren bekannter alter Hut. Die angeworbenen Arbeiter (im Laufe der Zeit mehrere Millionen Menschen) wurden jahrzehntelang von unserer Volkswirtschaft gebraucht. Die Lohnsumme geht in die hunderte Milliarden DM. Bei einem Vorgang solcher immensen Größenordnung halte ich es für sinnfrei, einen vielleicht mißliebigen, aber aus damaliger Sicht sinnvollen Einzelposten von geradezu lächerlicher Geringfügigkeit herauszugreifen.

Die Partei rechtsstaatliche Offensive (Schill-Partei) aus Hamburg hatte sich genau diesen alten Hut auch schon herausgepickt und ohne den Kontext der Vorgeschichte für Hetztiraden benutzt. Herrn Frey müssen die Themen ausgehen, wenn er in seinem Pamphlet solchen Müll ausgräbt.

Gruß
Wolfgang

warum?
was ist an dem Text so gesetzwidrig?
Ich finde nichts, was gegen unser Gesetz verstößt, Du etwa?
Über den Inhalt des textes kann man streiten, nicht über die Rechtmäßigkeit!
Versucht nicht immer andersdenkende Mundtod zu machen!
Das ist genau die Methhode, die wir jetzt 59 Jahre hinter uns haben!
„Freiheit ist immer nur die Freiheit der anders Denkenden!“
Auch wenn Rosa Luxemburg was anderes darunter verstand: doch dieser Satz sollte über jedem Spiegel hängen!
Grüße
Raimund

http://www.fkun.de/UN-Nachrichten/UN-Ausgaben/2004/U…

Dazu gibt es informativ das hier:

http://lexikon.idgr.de/u/u_n/unabhaengige-nachrichte…

CU

Axel

Vollständig zitiert
Hallo Raimund,

Das ist genau die Methhode, die wir jetzt 59 Jahre hinter uns
haben!
„Freiheit ist immer nur die Freiheit der anders Denkenden!“

es heißt „… Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern.“

Bei politischen und historischen Fragen hatten wir in Deutschland in den vergangenen 59 Jahren keine Meinungsäußerungsfreiheit, die diesen Namen verdient hätte, in den Kriegsjahren zuvor verständlicherweise wohl noch weniger; und welche graduellen Unterschiede die BRD zur Hitlerzeit im Frieden, zu Weimar und zum Kaiserreich aufweist, müßte erst mal wissenschaftlich untersucht werden - und daß die Ergebnisse einer um Unvoreingenommenheit bemühten Studie in der BRD als „Volksverhetzung“ geahndet würden, erscheint mir gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger, der auch gerade so einen Spam erhalten hat, mit einem Dateianhang „Moscheenbau“ o.s.ä.

Die vielen Freys
Hallo Wolfgang,

wenn Heldengedenken eine hinreichende Bedingung für einen „Frey“ ist, dann kannste schon mal mit weltweit etlichen Milliarden Freys rechnen, denen Du selbstverständlich moralisch überlegen bist.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

Und wieder einmal freue . . .
. . . ich mich wie ein Schneekönig, weil ich Dir zustimmen kann:

Das Ganze ist ein seit ungefähr 40 Jahren bekannter alter Hut.

Ja, und staatliche Krankenkassen anderer Länder gewähren auch Ausländerprivilegien. Den Volksgenossen kann das solange egal sein, bis es zur Massenerscheinung wird.
Die Art, wie Berichte über diesen jetzt von Dir hier plötzlich als Normalität geschilderten Vorgang auch hier kriminalisiert werden, wirft ein schiefes Licht auf die Behauptungen, daß es sich nur um Kleinkram handeln würde, und daß die Gerüchte über anderweitige milliardenschwere Ausländerschäden bei den Krankenkassen unwahr seien.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

noch vollständiger

„Freiheit ist immer nur die Freiheit der anders Denkenden!“

es heißt „… Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern.“

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß,
Christian

auch soviel rechtsradikale Spam?

Also - seit Jahren erhalte ich SPAM über Angebote auf Penisvergrößerung (woher wissen die, daß mein Penis zu klein ist?) und dazu passend auf Viagra und Valium. Eine solche Welle der Aufregung wie gestern ging deswegen nie geballt durch die Presselandschaft.

Heute früh nun erreicht mich eine unaufgeforderte e-Mail mit folgendem Inhalt, an der ich nichts Rechtsradikales finden kann. Sie enthält Tatsachen, die seit langem bekannt sind und die unsere Bundesregierung schon längst hätte abstellen müssen. Dann wären auch solche e-Mails nicht vonnöten.

Und hier der Text der bei mir eingegangenen e-Mail:

_([MOD]: Text gelöscht, da er millionenfach per Mail versandt wurde.
Gruß

Sancho
Moderator)_

Ja, da kann ich doch nur Beifall pflichten.

Aber vielleicht glaubst Du dem Deutschen Ärzteblatt mehr? Darin stand am 13.1.2004:


Milliardenschäden durch Chipkarten-Betrug bei Krankenkassen

BERLIN. Der betrügerische Missbrauch mit Krankenkassenkarten verursacht nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Bayerns jährlich Milliardenschäden im Gesundheitswesen. „Patienten kommen mit ungültigen oder fremden Chipkarten in solche Praxen, in denen man sie nicht kennt“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der KV Bayerns, Christian Thieme, der Nachrichtenagentur ddp. Weit über Hunderttausend solcher Karten werden nach Berechnungen der KV Bayerns bundesweit zum Betrug eingesetzt.

„Allein im Bereich der Arzneimittelverordnungen dürfte der Schaden jährlich bei rund einer Milliarde Euro liegen“, so Thieme weiter. Rechne man die Zahl der legalen, aber überflüssigen Behandlungen hinzu, ergebe sich sogar ein Schaden von rund drei Milliarden Euro. Das Prinzip der Kartenbetrüger sei einfach: Entweder nutzten mehrere nicht Versicherte gemeinsam eine Chipkarte oder es reisten aus dem Ausland solche Patienten an, die sich mit einer Karte von Verwandten oder Bekannten in Deutschland behandeln ließen, erklärte Thieme.

Mitunter seien die Karten auch gestohlen oder stammen von verstorbenen oder solchen Versicherten, die unlängst ihre Kassen gewechselt, die Karte aber noch nicht zurückgegeben haben. /ddp

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ein Grund mehr, anzunehmen, daß das nicht so ist. Mich würde
doch sehr wundern, wenn sich im Falle der Korrektheit des
Artikels nicht schon längst andere, nicht rechtsextreme
Stellen darum gekümmert hätten.

Natürlich stimmt der Sachverhalt. Und natürlich kümmerten sich die, die Du „rechtsextreme Stellen“ nennst, darum. Eigentlich hätte sich unsere Regierung darum kümmern sollen.

Und da dieses „Kümmern“ nichts nutzte, erfolgt nun das Versenden dieser Flut von unerwünschten e-Mails.

Das wird aber auch nichts nutzen. Ich vermute fast schon, daß das alles von unserer Regierung so gewollt ist. Anders kann man sich das kaum mehr erklären.

Gruß, Infotalk

Hallo Malte!

Denen http://www.dsz-verlag.de/ würde ich per se erstmal gar
nichts glauben.

Den Leuten fällt seit fast 100 Jahren nichts Neues mehr ein.
Immer noch die alte Platte: Wir werden von Zigeunern überrollt

Das ist keine alte, sondern eine ganz neue Platte.

Auszug aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 27.6.2001:


„Hilferuf an den Polizeidirektor
Zahl der Wohnungseinbrüche stark gestiegen
Das kurze Schreiben des Kölner Sozialamtsleiters an den Leitenden Polizeidirektor Winrich Granitzka kam einem Hilferuf gleich. Arnd Schwendy bat darin um ein baldiges Gespräch. Er habe den Eindruck, schrieb der Chef des Kölner Sozialamtes, dass Roma-Familien, die seit Jahresbeginn verstärkt aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien eingereist seien, die Nachbarschaft ihrer Unterkünfte überfordere.
Schwendy berichtete im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Dienstag von Übergangsheimen, in denen das Chaos herrsche, „weil diese Sippen nach Berichten unserer Betreuer sich an keinerlei Regeln halten. Sie gehen in der Nachbarschaft klauen, lassen ihren Unrat überall liegen. Das hat eine neue Qualität.“
In der Augsburger Straße in Höhenhaus etwa habe sich eine Bürgerinitiative gebildet in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Übergangsheimen, führte Schwendy aus. „Die Eltern haben Angst, ihre Kinder in die Kindertagesstätte zu schicken, weil sie auf dem Weg dorthin von Kindern der Neuankömmlinge überfallen werden.“
Der Sozialamtsleiter hat nun verfügt, das Wachpersonal dort aufzustocken. Auch aus Poll meldet die Stadt Proteste der Anwohner.
Für die Polizei sind diese Klagen nichts Neues. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Statistik für Tageswohnungseinbrüche und Taschendiebstähle horrende Zuwächse.
So hat sich die Zahl der Wohnungseinbrüche am Tage in den ersten fünf Monaten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Bis Mai registriert die Kriminalitätsrate 1886 Fälle, allein in der Innenstadt wurden bis dato mehr Einbrüche gemeldet als im ganzen Jahr 2000.
Und auch beim Taschendiebstahl stiegen die Fallzahlen von 493 auf 750 an. Polizei und Stadt führen dies darauf zurück, dass seit Jahresbeginn eine große Zahl von Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien zugewandert ist, „die sich kriminell betätigen“.
Kriminaloberrat Arnd Rüenaufer: „Wenn der Ermittlungsdruck zu groß wird, weichen die Täter in Nachbarbehörden aus. Bergisch Gladbach war stark betroffen, bis eine Ermittlungskommission mehr als 150 Taten aufklären konnte. In Bergheim ist derzeit ebenfalls eine ziemlich starke Welle von Wohnungseinbrüchen festzustellen.
Insgesamt ist es ein großes Problem.“ Stadt wie Polizei haben kein probates Mittel zur Hand, um die Misere in den Griff zu bekommen.
Meist schicken Eltern ihre Kinder auf Diebestour. Die Sprösslinge sind häufig unter 14 Jahre alt und folglich strafunmündig. Manche haben sich zu kleinen Profis gemausert. Im Nu brechen sie Türen mit einem Schraubenzieher auf, manchmal reicht eine Scheckkarte.
Werden die Einbrecher aufgegriffen, landen sie oft im Kinderheim Sülz. Von dort hauen sie schnell wieder ab. Die Justiz lässt die Täter mitunter auch dann noch laufen, wenn sie schon älter sind. Silvia J. (15) zum Beispiel beging 100 Wohnungseinbrüche, bevor sie im April bei einem Bruch in eine Nippeser Wohnung ertappt wurde. Heute befindet sie sich wieder auf freiem Fuß.
„Wir wissen nicht, wo sie ist“, sagte ein Polizeisprecher. Meist erfolglos versuchen Justiz und das Jugendamt, die Eltern wegen ihrer Fürsorgepflicht zu belangen. Sobald entsprechende Ermittlungsverfahren gegen sie laufen, tauchen diese unter.“


Daran hat sich seit 2001 nichts geändert. Inzwischen haben schon ARD und der Spiegel über die Kriminalität von Roma in Köln berichtet. Sogar in Japan wird in einem Reiseführer schon vor Köln gewarnt, weil man dort bestohlen werden kann. Also schön langsam mit Deinen Kommentaren, ehe Du weißt, wovon Du sprichst.

Was ist daran bitte rechts-„radikal“? Hör dich doch mal um bei Ärzten und Krankenkassen. Dort ist auch bekannt, wie mit einer Versicherungskarte die gesamte Familie und Besucher aus dem Ausland mitbehandelt werden. Hör dich auch mal bei den Staatsanwaltschaften um und bei Gerichten.

Es ist eigenartig, dass in Deutschland alles, was offensichtliche Misstände anprangert, gleich als „rechts“ oder „ausländerfeindlich“ verdammt wird, damit auch ja alles beim Alten bleibt.

Hallo!

Es ist eigenartig, dass in Deutschland alles, was
offensichtliche Misstände anprangert, gleich als „rechts“…

Kein vernünftiger Mensch käme auf den Gedanken, Kritik an Mißständen überhaupt einer politischen Richtung zuzuordnen.

oder „ausländerfeindlich“

Auch auf solche verallgemeinernde Idee kann man mit klarem Kopf nicht kommen.

Es wäre unsinnig, Mißstände zu leugnen. Wozu auch, keiner hat etwas davon. Nur sieh Dir bitte die Art der Kritik und die Schlußfolgerungen an. Da ist z. B. von 500.000 Ausländern die Rede, die staatliche Krankenfürsorge in Anspruch nehmen. Es wird überhaupt nicht unterschieden, wieviele anerkannte Flüchtlinge darunter sind und wieviele Menschen, die ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht haben, weil sie schon seit Jahrzehnten hier leben und arbeiten oder sogar in D geboren wurden und einfach nur keinen deutschen Personalausweis besitzen. Statt Differenzierung folgt die Vermutung, es seien über 1 Million Betroffener, sodann die Behauptung, darin lägen die Probleme unserer Sozialsysteme und schließlich die Verallgemeinerung, „die Ausländer“ schlechthin. So heizt man einen Mob auf.

Wer wirklich etwas ändern will und nicht nur vorhandene Probleme für ganz andere Ziele instrumentalisiert, darf nicht verallgemeinern und muß sich auf die konkreten Fälle des Mißbrauchs beschränken. Dabei bringt es nichts, auf „die Ausländer“ zu schimpfen, wenn einzelnen beklagten Zuständen rechtsgültige Verträge zugrunde liegen, die unter anderen Umständen aus guten Gründen abgeschlossen wurden.

Das Thema „Ausländer“ ist bei uns traditionell mit allen möglichen Emotionen belegt, was der klaren Beurteilung abträglich ist. Mancher träumt von Abschottung und weiß nicht, daß nur noch wenige Völker - und wir gehören nicht dazu - autark leben können. Der nächste sagt Ausländer, meint aber Moslems, ein anderer fabuliert von jüdischer Rasse und will überhaupt nicht wissen, daß es bloß eine Glaubensrichtung ist mit identischen Ursprüngen wie das Christentum.

Leider haben viele Leute unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung aus fast 50 Jahren, die es die zunächst händeringend gesuchten Gastarbeiter im Lande gibt, nichts gelernt. Sie haben auch aus der Geschichte des 3. Reichs nichts gelernt, deren Fremdenfeindlichkeit zu einem bis heute noch nicht überwundenen Aderlaß an wissenschaftlichen Köpfen führte.

Hierzulande schaffen wir, arbeitslose Handwerker, die das Land verlassen wollen, mit allerlei Kursen auf das Leben z. B. in Schweden vorzubereiten. Bei in vielen Bereichen dringend gebrauchten Zuwanderern tun wir uns mit der gleichen Fürsorge schwer. Wir schaffen es nicht einmal, dringend gebrauchten Fachleuten Rechtssicherheit zu geben und wundern uns, daß die Gesuchten nicht kommen wollen. Länder wie Kanada oder Neuseeland haben ein Punktesystem, mit dem die benötigte Zuwanderung in geeignete Bahnen gelenkt wird. 50 Jahre alt, keinerlei Sprachkenntnisse, keine brauchbare Qualifikation - muß draußen bleiben. Statt solche praktikablen Regelungen schlicht abzuschreiben, verlieren wir uns in blödsinnigen Ideologien und Vorbehalten und verbringen damit Jahrzehnte. Das Spektrum der Idiotie ist breit. Das eine Extrem will jeden ohne Qualifikation ins Land lassen und auf der anderen Seite wird ebenso hirnfrei Deutschland den Deutschen gekräht. Solche Schreihälse haben aber nicht den Schatten einer Ahnung von der Verflechtung der Volkswirtschaften, sie saßen noch nie in einem Firmenjet, der täglich einige Dutzend Leute zwischen den Standorten der Firmen in allen möglichen Ländern bewegt und sie waren noch nie in einem Forschungszentrum, wie z. B. Desy, wo Leute aus der ganzen Welt forschen. Autark geht nichts mehr, wir brauchen den Austausch und wir brauchen Köpfe, aber wir brauchen keine Flachköpfe, deren Horizont über die Versammlung der „Volksgenossen“ nicht hinaus geht.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang

Das ist genau die Methhode, die wir jetzt 59 Jahre hinter uns
haben!
„Freiheit ist immer nur die Freiheit der anders Denkenden!“

es heißt „… Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern.“

ich habe nur den eingangs erwähnten Text. Doch der Originaltext passt hier noch viel besser: den vermeintlichen Gegner reden lassen!

Bei politischen und historischen Fragen hatten wir in
Deutschland in den vergangenen 59 Jahren keine
Meinungsäußerungsfreiheit, die diesen Namen verdient hätte, in
den Kriegsjahren zuvor verständlicherweise wohl noch weniger;
und welche graduellen Unterschiede die BRD zur Hitlerzeit im
Frieden, zu Weimar und zum Kaiserreich aufweist, müßte erst
mal wissenschaftlich untersucht werden - und daß die
Ergebnisse einer um Unvoreingenommenheit bemühten Studie in
der BRD als „Volksverhetzung“ geahndet würden, erscheint mir
gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Leider neigt der Mensch dazu, sich als nabel der Welt anzusehen. Seine Meinung muiss das Nonplusultra sein! Und dafür geht er „über Leichen“.
Hier passt auch ein spruch meines Verkaufstrainers Herrn Frommer:
Jeder Mensch will etwas gelten und hält sich gern für äußerst selten, doch eines kann er nie recht fassen, er soll auch and’re gelten lassen.

Dass wir nicht alles äußern dürfen, was wir denken, das ist nun mal so bei uns Nachkriegsdeutschen.
Doch auch andere Staaten kennendas Problem.
Deswegen werde ich weiter dagegen ankämpfen. Auch wenn man mir dann nachsagt ich wäre nie erwachsen geworden.
Ohne Idealismus ist der Mensch eine wandelnde Leiche!
Nur mit Idealismus kommt der Mensch weiter. Würde die Menschheit nur noch aus abgeklärten Alten bestehen, würde sie schnell aussterben.

Mit herzlichem Gruß,
Wolfgang Berger, der auch gerade so einen Spam erhalten hat,
mit einem Dateianhang „Moscheenbau“ o.s.ä.

kann mir den Inhalt lebhaft vorstellen

Grüße
Raimund

Hoi,

Aber vielleicht glaubst Du dem Deutschen Ärzteblatt mehr?
Darin stand am 13.1.2004:

Ich kann nicht erkennen, was das mit dem Thema zu tun hat.

Ein Grund mehr, anzunehmen, daß das nicht so ist. Mich würde
doch sehr wundern, wenn sich im Falle der Korrektheit des
Artikels nicht schon längst andere, nicht rechtsextreme
Stellen darum gekümmert hätten.

Natürlich stimmt der Sachverhalt.

Achja. Sagt wer? Du? Dir kann man genauso wenig glauben.
Hast Dich halt in vergangenen Diskussionen als nicht ernstzunehmend erwiesen.

Tschüß.

hallo Wolfgang,
das ist bestimmt richtig… nur hätten wir damals nicht Tür und Tor öffnen sollen!
Schon im Sinne der Gastarbeiter hätten wir deren Zuzug wie Familienzusammenführung begrenzen sollen.
Die Schweiz hat es uns lange vorgemacht. Seit sie das 5 Jahreslimit abgeschafft haben, gibt´s auch dort Probleme (wenn das stimmt, was mir Schweizer sagten).
Was ist ein Gastarbeiter? Erst mal nichts anderes, als ein Werkzeug, das man zu Produktion braucht.
Zweitens: ein Gast. Das Wort sagt es schon: der Aufenthalt ist auf eine begrenzte Dauer ausgelegt.
Für meinen benötigten Schraubenschlüssel kaufe ich nicht unbedingt zusätzlich eine Bohrmaschine, die ich evtl. gar nicht brauchen kann. Warum also Familienzusammenführung? Diese verhindert die Rückreise in die Heimat und die Wiedereingliederung des ehemaligen Gastarbeiters in seiner alten Heimat (wenn der Aufenthalt im Gastland zu lange dauerte). Eine Eingliederung der im Gastland geborenen und aufgewachsenen Kinder ist extrem erschwert. Besonders bei Türken. Diese Kinder sind zu …90 % Deutsche. Ein Mädchen wird es nicht schaffen, in den ländlichen Gegenden der inneren Türkei sich den Männer zu unterwerfen, den Mund zu halten, wenn Männer reden, Arbeitstier und Gebährmaschine zu sein. Sie ist selbstbewusst aufgewachsen. Viele der Türken, mit denen ich über dieses Problem gespeochen habe, bestätigten das mir. Einer meiner Nachbarn (Türke) hat 3 Töchter. Alle drei haben unehelicher Kinder. Der Mann ist für seine türkische Gegend undenkbar. Die Familie zählt jetzt dort als tiefstes Tief! Er kann gar nicht mehr zurück!
Kurz, es wäre menschlicher gewesen, man hätte die Arbeitszeit auf 5 Jahre begrenzt. Ohne Familienzusammenführung.
dies widerspricht nicht einer Einbürgerung. ein Gastarbeizter kann ja jederzeit hier die Staatbürgerschaft anstreben.
Alles andere ist Flickwerk.

Grüße
Raimund

Hallo!

Ich nehme an, Du weißt, daß der Betrug mit Versicherkarten rein nichts mit der Staatsangehörigkeit der Betrüger zu tun hat. Daß daran auch Angehörige anderer Nationalitäten beteiligt sind, ist unbestritten. In erster Linie handelt es sich aber um von Deutschen begangene Delikte. Im übrigen funktioniert der Betrug i. d. R. unter Mitwirkung des behandelnden Arztes. Dem ist es nämlich weitgehend egal, von wem die Karte stammt, solange er Leistungen abrechnen kann.

Das Beispiel zeigt, daß es den Verfassern der „Nachrichten“ in keiner Weise um den Abrechnungs- und Chipkartenbetrug geht. Sie sehen nur ein Vehikel, um ihre Hetze abzulassen. Sicher muß dem Abrechnungs- und Chipkartenbetrug mit geeigneten Maßnahmen begegnet werden. Das denkbar schlechteste Mittel ist aber, auf eine Minderheit zu zeigen, wenn die Taten insbesondere von der Mehrheit begangen werden. Mir selbst passierte mehrmals bei verschiedenen Ärzten, daß ich beim Thema Bezahlung des Honorars vom Doc angesprochen wurde „Haben Sie nicht jemanden mit Versichertenkarte…?“. Trotz höheren Entgelts bei Einzelpositionen ist ein jede Maßnahme hinterfragender Privatpatient unerfreulicher in der Abrechnung als ein Kassenpatient, der seine Chipkarte zückt und dem ansonsten Umfang, Sinn und Unsinn der Behandlung am Allerwertesten vorbei gehen.

Es wird höchste Zeit, daß die Chipkarten mit unverwechselbaren Persönlichkeitsmerkmalen versehen werden. Dann werden sich in der Hauptsache deutsche Staatsangehörige etwas einfallen lassen müssen. Ein Ausländerproblem ist die gesamte Betrugsproblematik im Gesundheitswesen nämlich nur am Rande.

Gruß
Wolfgang

Hallo Raimund!

…nur hätten wir damals nicht…

Was nützt uns heute ein „hätte“? Wir können daraus für die Zukunft lernen. Brauchte man früher Leute, die nur gesund und kräftig sein mußten, sind heute Köpfe gefragt. Diese Köpfe kommen aber nicht mit Gängelung und Reglementierung. Das haben sie nämlich nicht nötig, weil sie weltweit mit Kußhand aufgenommen werden. Wir können uns die Borniertheit nicht mehr leisten, Wissenschaftler haben zu wollen, sobald sie aber deutschen Boden betreten, sehen sie sich Rechtsunsicherheit und Erbsenzählern ausgesetzt. Das sind Menschen! Die haben also Partner und Kinder und sie kommen nicht zur Internierung, sondern wollen wertvolle Arbeit verrichten und LEBEN!

Würdest Du als Wissenschaftler in ein Land gehen, um Dir solche Postings, wie Du sie gerade verzapfst, anzuhören?

Den Spruch von den Arbeitskräften, die angeworben wurden, es kamen aber Menschen, kennst Du bestimmt. Wir müssen uns anlasten, jahrzehntelang an merkwürdig weltfremden Vorstellungen gehangen zu haben. Es ist ein Selbstgänger, daß Menschen, die viele Jahre hier leben, Wurzeln schlagen, Kinder in die Welt setzen. Diese Kinder wachsen in D auf, gegen hier zur Schule und haben keinerlei Verbindung zum Geburtsland ihrer Eltern. Solche Sachen wollte bei uns keiner hören. Nun sind die Menschen da und wir müssen etwas aus der Situation machen.

Wir brauchen Zuwanderung. Nun ist es unsere Aufgabe, ähnlich wie in anderen Ländern ein System zu finden, das Anreize für Qualifizierte schafft.

Als Alternative können wir eine Atmosphäre schaffen, wie es unsere Vorfahren fertigbrachten. Die bewirkten nämlich eine Wanderung der Qualifizierten aus D ins Ausland. Auch heute noch bemerke ich eine weit verbreite Leistungsfeindschaft. In unteren Prollkreisen ist es üblich, Leute zu schneiden, die ein bißchen mehr zwischen den Ohren haben. Kinder aus bestimmten Schichten reagieren häufig in dieser Weise. Das setzt sich im späteren Leben fort. Aus diesen Kreisen rekrutiert die braune Mischpoke gerne ihre Anhängerschaft, die sind am empfänglichsten für Appelle an den Neid. Daß sie diesem Land damit schweren Schaden in Wirtschaft und Ansehen zufügen, hat diese Leute vor 70 Jahren nicht gekümmert und kümmert sie heute auch nicht.

Gruß
Wolfgang