Bekommt man als Vermögensberater festes Gehalt?

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte gerne wissen, ob man als Vermögensberaterin auch ein festes Gehalt bekommt. Wie ich z.B. von der Deutschen Vermögensberatung gehört habe, kriegt man nur Provisionen für die verkauften Produkte. Davon kann man doch nicht leben oder? Erst recht nicht, wenn man am Anfang keinen eigenen Kundenstamm hat.
Gruß
Stella

Hi Stella,
nur als Angestellte bekommst Du ein festes Gehalt.
Das Modell, von dem Du sprichst, ist fuer selbstszaendige Berater gedacht.
Tja, es ist leider so, dass nur die die Provisionen die Einnahmen sind.
Darum beginnen ja auch viele nebenberuflich mit diesem Geschaeft, bis der Kundenstamm und die angebotene Produktpalette groesser und auskoemmlich sind.
Gruss, Petersen

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Liebe Stella,
bei der Deutschen Vermögensberatung bekommst Du Provisionen. Einmal für die verkauften Produkte und zum Anderen für einiges auch kleine Betreuungsprovisionen, also die immer wieder kommen, so lange der Kunde zur Stange hält. Und es gibt wirklich Vermögensberater, die davon leben können. Aber ein großer Teil tut wohl eher Überleben als LEBEN in einem Strukturvertrieb.
Es gibt aber auch Vertriebspartner, die beide Wege ermöglichen. Aber auch hier mußt Du im Durchschnitt mindestens soviel erwirtschaften, wie Du an Kosten verursacht. Schenken tut Dir auch hier keiner was. Wenn Du Dich aber für die Provisionsbezahlung entschieden hast, dann ist das Einkommen auch nach oben offen und Du bist richtig frei. Auch ist die Provision dann deutlich besser als bei einem Strukturvertrieb.
Aber in Deinem ersten Studiensemester paßt wohl nur der nebenberufliche Anfang in einem Strukturvertrieb, wenn Du es nicht lassen kannst.
Gruß
Boris

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Hallo Stella!
Lass Dich von Petersen nicht beirren, er scheint in gleicher Position zu stecken. die von Dir beschriebene Art der „Entlohnung“ ist bei einigen „Strukturvertrieben“ gängige Praxis, jedoch nicht grundsätzlich Branchenüblich. Die „Gewinner“ derartiger Entlohnung sind immer die Orgaleiter oder Manager derartiger Betriebe. Das Prinzip geht folgendermaßen: man wirbt ununterbrochen um „Vermögensberater“, die sich zunächst um Neukunden bemühen, dann aber sehr schnell an die Grenzen der Neuaquise gelangen und leider dann aufgeben. Der dann sich zeigende „Bestand“ geht in den Kundenbestand der Orgaleiter oder Manager über und der „ehemalige“ Vermögensberater geht leer aus.
Wichtig ist noch zu erwähnen, das die von Dir benannten "Vermögensberater ja nicht frei sind und letztlich auch nicht frei tätig sein können. Ausschlaggebend ist hierbei, dass der Vermögensberater der DVAG „ausschließlich“ nur die Produkte anbieten kann, die die DVAG dem Berater zur Verfügung stellt. Ergo ist und kann der Berater nicht frei in seiner Angebotspalette sein.
„SERIÖSE“ Versicherungs und Vertriebsgesellschaften bieten dem Ausschließlichkeitsagenten ein GARANTIEGEHALT oder ein Fixum, damit der Berater/Vertreter etc. nicht jeden Monat wie ein wild gewordener Handfeger durch die Gegend laufen muss um sich die an Land zu fischen, die gerade nicht schnell genug auf die Bäume kommen. Wie will jemand, auch nicht nebenberuflich, ohne Zeit/- und Gelddruck seriös tätig sein können, der keinen finanziellen Rückhalt durch seinen Partner -Geld/ und/oder Brötchengeber- hat?
Ich würde mir derartig gestaltete Verträge nicht ans Bein binden und unter den finanziellen Umständen auch nicht tätig werden wollen.
Gruß

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