Hallo,
Ich habe schon öfters Konstruktiunen gesehen in denen das
Festlager
auf der einen Seite mit einem Sicherungsring fixiert wird und
auf der anderen Seite drückt man mit dem Lagerdeckel dagagen.
Somit ist das Lager fest fixiert.
Ein Beispiel sieht man auf dem ersten Bild (rechte Seite):
http://www.sbmb.uni-hannover.de/uploads/tx_rrznvisbm…
Da aber unter dem Lagerdeckel ca 0.1mm „Luft“ ist kann man den
Deckel mit enormer Kraft gegen die Sicherungsringe pressen.
Diese liegen ja auch nur mit einer rel. kleinen Fläche auf.
Stützringe können das verbessern aber bin mir nicht sicher ob
das genügt.
Gilt hier ein niedrigeres Schraubenanzugsmoment und wie wird
dies bestimmt? Ich habe im Internet schon alles mögliche
durchsucht aber keine Anwort hierzu gefunden. Vielleicht könnt
Ihr mir weiterhelfen.
Ist dies eine gängige Konstruktionsmethode?
Der Lagerdeckel auf der rechten Seite drückt überhaupt nicht auf den Seegering der Welle, sondern gegen den Außenring des Wälzlagers.
Im übrigen ist die Konstruktion unnötig kompliziert und unpraktisch/teuer.:
Beide Lager sitzen in separaten Hülsen, die ins Gehäuse eingeschraubt werden.
Wozu soll das gut sein?
Was ist ein „Lagertopf“?
Ist der Blinddeckel gemeint?
Die Außenringe der Lager können direkt ins gehäuse iengeführt werden.
Die Anzahl der Teile, der Passungen und der Dichtringe wird nutzlos erhöht. Jede Passung ist teuer.
Das rechte Festlager könnte mit seinem Außenring entweder gegen eine „Schulter“ im Gehäuse selbst oder gegen einen Seegering gedrückt werden.
Die separaten Lagerhülsen sind in der Zeichnung recht dünnwandig dargestellt, müssen aber außen und innen Passungen aufweisen.
Allein durch die Erwärmung beim Drehen wird es schwierig, die Passungen nach dem Erkalten einzuhalten.
M.E. ist diese Lösung eine Lösung eines Theoretikers und ziemlicher Quatsch.
Der Filzring erscheint mir für den Wellendurchmesser viel zu groß
Gruß:
Manni