Hallo Falk,
leider schreibst Du nicht, in welchem Bundesland Du wohnst, aber ich würde unter Ärzten bei „Umweltmediziner“ nachsehen (oder mich bei der Ärztekammer nach solchen erkundigen, es gibt seit längerem eine diesbezügliche Spezialausbildung); im Telefonbuch nach Umweltlabors nachschlagen; mich im Gesundheitsamt und beim TÜV/THW nach entsprechenden Behörden erkundigen.
Wenn Du Dich nicht weiterfindest, laß Dich beraten z.B. vom Umweltlabor Eukos GmbH in Plön, Dr. Walker, 04351-880010, dort kann man Dir vielleicht auch etwas sagen zur Art der notwendigen Untersuchungen, ihren Kosten, Spezialitäten der Probenentnahmen. Ein „Schadstoffmobil“ kann bei uns in Sl-Holst. auch Analysen vor Ort vornehmen, aber eher Inneraum + Luft, das gibts aber nicht in jedem Bundesland. M.A. nach solltest Du regionale Möglichkeiten bevorzugen, da man dort am besten weiß, welche Stoffe im Agrarbereich am häufigsten verwendet werden, wie lange schon, wo zu finden sind (z.B. in welcher Bodenschicht - in welche Tiefe schon abgesickert).
Bezieht Ihr Trinkwasser aus einem Hausbrunnen? Habt Ihr noch alte (= möglicherweise bleihaltige) Wasserleitungen? Ist in Eurem Hause Holzschutz durchgeführt worden und wann (ab den großen Holzschutzmittelprozessen enthalten diese Mittel weniger bis gar keine Schadstoffe mehr)? Es gibt eine Menge wichtiger Fragen, darum genügt m.A. nach ein Labor nicht, ein Kundiger müßte sich mit Eurer familiären Gesamtsituation diesbezüglich beschäftigen (einschließlich Haustiere/ evtl. Pyrethroid-Belastung wg. Ungezieferbekämpfung).
Zugleich ist, deprimierenderweise, festzustellen: nur ein Bruchteil der chemischen Mittel, z.B. in der Landwirtschaft, sind bis heute getestet worden(am warmblütigen Säugetier; geschweige denn am Menschen). Darauf bezogen sich auch kürzlich neuere EU-Beschlüsse, aber bis das, was vom Notwendigen übriggeblieben ist, mal durchgeführt ist …
Viel Erfolg gleichwohl, I.