Beleuchtung für elektronisches Mikroskop

Hallo,

ich habe „hier“ ein „elektronisches“ Mikroskop, Es besteht aus einer Raspberry Pi Kamera (an einem Raspberry) einem 10-fach Objektiv aus dem Mikroskopiebereich und eine LED als Beleuchtungsquelle.

Ich habe große Probleme mit einer generellen Unschärfe der Bilder und vor allem mit einer Unschärfe zu den Rändern hin.

Ein richtiges Mikroskop von Olympus zeigt solche Schwächen nicht. (ja das ist um den Faktor 100 teurer)

Ich kann mich nur noch rudimentär an die Grundlagen von Beugung und Co. im Physikunterricht erinnern, daher hier meine Frage:

Wie sieht die ideale Lichtquelle für ein Mikroskop aus, um scharfe Bilder zu produzieren? Dass es eine LED mit vielleicht 60° Strahlwinkel nicht ist, kann ich mir vorstellen. Aber sollten die Strahlen parallel sein (fast wie bei einem Laser)? Sollte man sie ebenfalls fokussieren können, damit es an einem bestimmten Punkt eine Bündelung gibt?

Vielen Dank für erhellende Antworten
Pierre

P.S.: es ist interessant, wie viel als Vergleich verkappte Werbung Google ausspuckt, wenn man „Mikroskop Durchlicht Abbildungsqualität verbessern“ eingibt…

Dürfte eher an der Optik, als an der Beleuchtung liegen,

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Hi!
Ich schließe mich da an. Es ist die Optik und die Kamera, die die Schärfe definieren. Die Beleuchtung spielt eher eine Rolle, wenn es um mehr Kontrast geht, kann aber eine schleche Optik nicht beseitigen.

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Hallo,
die Beleuchtung sollte ein eher diffuses Licht erzeugen.
Also eine ringförmige Lichtquelle nutzen. Andere Lichtquellen erzeugen immer irgendwo Schatten.
Setze mal probeweise eine Lochblende vor die Linse.
Ich glaube mich zu erinnern, dass eine kleinere Blende mehr Tiefenschärfe bringt. Dein Objektiv wird die Lichtmenge mit der Belichtungsdauer regeln anstelle einer kleineren Blende.

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Das mit der Lochblende werde ich mal testen. Eine ringförmige Lichtquelle wird aufgrund der geringen Bauraums schwierig…

… und dann nach Google-Logik mal dies versuchen:

Abbildungsqualität verbessern Mikroskop Durchlicht

und schon ist „Mikroskop“ nur noch drittrangig