Beleuchtung: Licht flackert, Trafo wird heiß

Ich habe bei mir in der Wohnung ein Problem mit der Beleuchtung:
Sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer habe ich Halogen-Beleuchtung mit Seilsystem (Längen ca. 5 und 4 Meter).
Leider flackert in beiden Räumen das Licht sofort nach dem Einschalten, zudem werden die Trafos sehr heiß (Es fängt auch an zu riechen). Überlast denke ich kann es nicht sein, da ich bei beiden Systemen schon eine Leuchte (Gesamt im WZ: 5 im SZ: 4) entfernt habe.
Im Wohnzimmer habe ich noch eine andere Leuchte, welche ohne Trafo direkt mit 230V betrieben wird. Mit dieser habe ich keinerlei Probleme.

Zusatz: Das Seilsystem im Wohnzimmer ist schon Jahre alt, Probleme gibt es seit wenigen Monaten. Das System im Schlafzimmer habe ich erst vor kurzem im Baumarkt gekauft.

hi
hast du das schienen system schon mal auf einen kurzschluss überprüft? (messgerät im ausgeschateten zustand messen)
algemein würde ich sagen es klingt nach überlasst, hat du mehr lampen drin als von der firma die es hergestallet hat vorgesehen war?
adiere mal die watzahlen der lampen und schau auf dem trafo wieviel wat er liefern kann
keiner tip die formel lauten leistung= storm mal spannung, so kannst du gleich noch den stromm ausrechnen der fliest und überprüfen ober der trafo dafür ausgelegt ist.
als nächtes muß ich noch sagen elektronik hält nicht ewig, besonders die aus dem baumarkt.
und noch was, halogen leuchtmittel genauso wie normale glühbirnen verbrauchen beim einschalten für einen kurzen moment das 18fache ihres nennstrom, vielleicht ist das auf dauer für die baumarkt technik aus bangladesch zu viel gewesen
richt es eigendlich im elektroschaltkasten der wohnung oder direkt am trafo?

Hallo, danke erstmal für die schnelle Antwort.

Überlast schließe ich wie gesagt aus, da die Konfiguration die vom Hersteller vorgesehene ist. Und davon hab ich wie gesagt ja schon jeweils ein Leuchtmittel abgezogen. Die Haltbarkeit kann ich mir auch als Problem vorstellen, vor allem bei dem im Wohnzimmer (ist noch vom Vormieter, keine Ahnung wie alt). Das im Schlafzimmer hat allerdings ab dem ersten Einschalten die genannten Sympthome gezeigt.
Ich werde die Geschichte mal auf Kurzschlüsse überprüfen.
Riechen tut es direkt am Trafo, nicht im Sicherungskasten.

Kilian

die nächte möglichkeit wäre sich an den hausmeister vom vermiter wenden, vielleicht weißt der eine lösung zwecks alter verkabelung,schalt module, und der vermieter bestellt dann einen elektriker.
ich hatte bei mir das problem das energiesparlampen immer wieder aufgeblitz sind im ausgeschalteten zustand, und da hat mir dieser weg dann geholfen.

aber ich denke es ist eine klassische überlast, ein kurzer oder ein halber kurzer genug das zuviel strom fliesst zu wennig das es in flamen auf geht und die sicherung kommt

Hallo Kilian,
inwieweit flackert denn das Licht? so das es eben so erkennbar ist oder schon fast einem Stroboskop konkuriert?? Hast du die beiliegenden Trafos verwendet?
Es gibt die schwereren konventionellen Trafos (gewickelte) oder Leichtere (elektronische). Die elektronischen Trafos sind für lange Seilsysteme nicht geeignet. Gib mal die maximale Wattlast der Trafos und die Leistung der Lampen bekannt. Und prüf mal, ob du auch keinen Durchgang mit einem Ohmmeter zwischen beiden Seilen misst, wenn du alle Lampen + Trafo abgeklemmt hast (Ohmmeter nur an spannungsfreie Seile anhängen!!!)
Grüße, Jens

die Fragen die sich stellen sind:
Kurzschluss im System?
Übergangswiderstand durch lose angeklemmte Bauteile?
Was passiert wenn nur eine Leuchte am Seil angeschlossen ist oder keine (wird der Trafo auch heiss ohne angeschlossenen Last)?
Was für ein Trafo ist es konventionell (gewickelter Trafo sehr schwer und klobig) oder elektronischer (Kompakt und leicht)?
Leitungsquerschnitt?
Dimmer vorgeschaltet der nicht mit dem Trafo harmoniert (es gibt da Unterschiede für gewickelte und elektronische)?
Wenn sonst alles passt, schreib mir eine MAil mit ein paar Bildern [email protected]

LG Sascha

Hallo,

wenn es kein Überlast ist würde ich bei den Seilsystemen auf schlechten Kontakt (Verbindungen) tippen, schlechte Verbindung = hoher Überganswiderstand = hohe Verlustleistung an der Verbindung…
(…Ferndiagnose ist immer schwierig…)

Gruss

Lieber Kilian,

ich bin zunächst auch ratlos. Aber ich würde so vorgehen: Die Trafon vom Netz und von den Seilen abklemmen (vorher Sicherung raus!!)und eine 12V (Auto-) Batterie anschließen. Ist das Flackern weg, sind es die Trafos. Weitere Schritte: 12V-Birnen (Auto) verschiedener Stärke anschließen und Trafos wieder vom Netz speisen. Auch kannst Du einen anderen Netzanschluss (per Verlängerung von einem anderen Stromkreis) probieren. Aber immer vorher Sicherung raus!!
Lass mich das Ergebnis wissen.
Viel Glück!
Kurt

Lieber Kilian,

ich bin zunächst auch ratlos. Aber ich würde so vorgehen: Die Trafos vom Netz und von den Seilen abklemmen (vorher Sicherung raus!!)und eine 12V (Auto-) Batterie anschließen. Ist das Flackern weg, sind es die Trafos. Weitere Schritte: 12V-Birnen (Auto) verschiedener Stärke anschließen und Trafos wieder vom Netz speisen. Auch kannst Du einen anderen Netzanschluss (per Verlängerung von einem anderen Stromkreis) probieren. Aber immer vorher Sicherung raus!!
Lass mich das Ergebnis wissen.
Viel Glück!
Kurt

Hallo Kilian,

Dein Problem hat wahrscheinlich zwei Ursachen. Das Flackern kommt definitiv davon. dass der vorgeschaltete Trafo eine Mindestlast benötigt. Du hast wahrscheinlich vorher 5 x 50W Halogen verbaut und nun 5 x 3W LED. Dein Trafo war aber auf die Halogen 250W ausgelegt. Normalerweise sind dies Trafos mit 100-300W Leistung. Das bedeutet, dass der Trafo erst ab mindestens 100W einwandfrei funktioniert. (Sollte auf dem Trafo vermerkt sein). Nunmehr benötigst Du aber nur noch z.B. 15W. Der Trafo erkennt schlichtweg die LED’s erst wenn der dort verbaute Kondensator aufgeladen ist. Dadurch entsteht das Flackern.
Abhilfe kann sein bis zur Mindestlast Halogen rückzubauen oder alternativ einen Trafo mit deutlich weniger Leistung einzusetzen (bei LED heißen diese „Trafos“ Treiber).
Das Dein Trafe heiß wird liegt wahrscheinlich daran, das dieser nicht 100% Gleichstrom ausgibt. Diesen benötigen aber die LED’s die auf 12V laufen. Dadurch kommt es oft zum aufheizen des Trafos.
Die von diversen großen Herstellern angebotene Lösung „LED“ ohne Mindestlast ist jedoch ein Witz. Es wird dort ein Widerstand vor die LED Birnen gehängt, welcher dem Trafo eine höhere Last suggeriert. Die LED Birnen verbrauchen zwar dann nur z.B. 3W/Stk (so dass rechtlich die Leistungsangabe auf der Packung stimmt), jedoch der Trafo und Stromzähler erkennt diese 3W als z.B. 30W obwohl diese Leistung gar nicht benötigt wird.
Also zusammenfassend: beste Lösung einen Treiber für die entsprechende Anzahl an Birnen besorgen und diesen wie den derzeitigen Trafo betreiben. Dann flackert nichts und die Energieeinsparung ist wirklich vorhanden.

Herzlichen Gruß aus dem Sauerland
Jochen Schmelter
-Schmelter LED-Technology UG-

Hallo Kilian,

es ist zwar immer etwas wage eine Ferndiagnose über elektrische Störungen abzugeben, aber man könnte Dein Problem sicher ein wenig eingrenzen, damit Du weißt, wo Du den Fehler suchen könntest.

Zuerst vorausgeschickt: Ein Seilsystem ist keine gute Lösung, wenn auch preiswert und ganz nett anzusehen. Bei Niedervolt-Anlagen (12V)hast Du zwar eine geringe Spannung und bekommst keinen Schlag, Du hast aber fast den 20fachen Strom zum Verbraucher (Lampe) als wenn Du mit 230V arbeiten würdest. Deine Leitung, das Seil ist aber sicher nicht 20fach so dick wie eine normale Zuleitung, was natürlich einen erhöhten Widerstand verursacht. Widerstände im Stromkreis erzeugen Wärme.
Jetzt zu den Eckpunkten eines Seilsystems. Wir haben ja definiert, dass schlechter Stromfluss Erwärmungen verursacht. Wenn also eine Verbindung Deiner Leuchten am Seil nicht optimal fest ist und eine gute Auflage
erzeugt, wird der Strom daran gehindert zu fließen und die Verbindung wird heiß. Auf Dauer gesehen, oxidiert dann der Draht des Seiles oder die Verbindungsklemme => es wird noch heißer…und so weiter. Je älter die Anlage ist, desto gravierender werden diese Probleme. Die Wärme ist auf der anderen Seite ein Stromverbrauch, der den Trafo belastet. Der wird dadurch auch wieder wärmer. Fazit: Du mußt alle Verbindungen (auf der 12V Seite), am besten mit den Fingern berühren, um festzustellen, ob eine der Verbindungen warm wird. Da hast Du bereits eine Fehlerquelle.
Ein gewickelter Trafo wird immer warm. Er kann durchaus eine Betreibstemperatur von 60° haben, was für unser Empfinden sehr heiß ist. Damit ist noch kein Fehler aufgetreten.
Der Trafo hat einen Aufdruck über seine Leistung in W = Watt. Diese Leistung ist nicht nur die max. Leistung, sondern auch die Leistung, bei der er etwas weniger als 12V abgibt. Die Summe der auf den Birnchen angegebenen Leistungen in W, also z.B. 5 x 20W im Wohnzimmer = 100W, sollte mit der Trafoleistung übereinstimmen oder knapp darunter liegen. Ist die Leistung der Birnchen zu hoch, erwärmt sich der Trafo und brennt irgendwann durch. Das würde eine starke Erhitzung des Trafos erklären. Ist die Summe der Leistungen der Birnchen wie im Beispiel 5 x 20W = 100W, der Trafo hat aber eine Leistung von 200W, gibt es eine andere Fehlerquelle. Der Trafo ist nicht ausgelastet und seine Spannung erhöht sich (Leerlaufspannung). Das kann dazu führen, dass beim Einschalten die Birnchen mit einer zu hohen Spannung angefahren werden und daher sehr oft und schnell durchbrennen.
Leider sind die Halogenlämpchen fast alle gleich gesockelt und unterscheiden sich rein äußerlich nicht voneinander. So führt es oft dazu, dass beim Austauschen der Leuchtmittel unzulässig hohe Leistungen verwendet werden.

Mein Tip: Zuerst die Stellen prüfen an denen die Leuchten auf dem Seil befestigt sind. Flackern die Leuchten bei Berührung, oder ist es an der Verbindungsstelle heiß, ist die Verbindung schlecht, oder verbrannt. Schraube diese Leuchte los und befestige sie ein oder zwei Zentimeter daneben. Lassen sich die Schräubchen der Klemmen nicht lösen, könnte die Klemme auch verbrannt und oxidiert sein => austauschen.
Danach auf allen Lampen den Wert der Leistung (Watt) ablesen und addieren. Ist die Summe höher als die abgelesene Leistung auf dem Trafo, schleunigst gegen Lampen mit geringerer Leistung austauschen.
Als drittes, gegebenenfalls neue Kabel (Seile) kaufen und die alten ersetzen.

Diese Maßnahmen helfen auch, um die optimale Lichtleistung mit dem eingesetzten Strom zu erhalten.

Ich hoffe, Du findest Deinen Fehler schnell. Ansonsten kann ich nur raten, nie die Beleuchtung an zu lassen, wenn Du Deine Wohnung verlässt.

Gruß

Tageslichtprofi

Hallo,
Probleme bei Niedervolt-Seilsystemen liegen in der Regel an schlechten Kontakten, können aber auch mal am Trafo liegen. Die genaue Ursache kann ich leider per Ferndiagnose nicht feststellen.
Wenn alle Leuchten nach dem Einschalten anfangen zu flackern liegt der Fehler eher am Trafo bzw. an einem schlechten Kontakt zwischen Trafo und Seilsystem.
Wenn nur einzelne Leuchten flackern liegt der Fehler meistens an der Lampenfassung.
Beim alten Wohnzimmer-Seilsystem würde ich daher zuerst auf die Lampenfassungen tippen, die eben mit der Zeit verschleissen.
Beim neuen Schlafzimmer-Seilsystem liegt m.E. entweder ein Montagefehler vor oder es ist ein Fall für die Garantie.

Wird nur der Trafo heiss oder auch die Seile und die Leuchten bzw. die Leuchtenbefestigung am Seil?
Aufgrund der hohen Stromstärke bei NV-Systemen ist ein ausreichender Leitungsquerschnitt (der durch schlechte Kontakte reduziert wird) sehr wichtig.
Sind die Trafos konventionell oder elektronisch?
Konventionelle Trafos sollten nicht zu überdimensioniert sein, ein Entfernen einzelner Leuchten ist also nicht immer eine gute Idee (wenn der Leitungsquerschnitt das Problem ist, nützt das Entfernen einzelner Leuchten auch nichts).

Vielleicht kannst du mal die Leuchten der Systeme tauschen. Wenn´s im Wohnzimmer tatsächlich nur an den Lampenfassungen liegt, sollten die neuen Leuchten des Schlafzimmer-Systems im Wohnzimmer einwandfrei funktionieren.

Im Zweifel empfehle ich, den örtlichen Elektriker hinzu zu ziehen, der kann auch mal vorbeischauen.

freundliche Grüsse

Martin Bulling-Heimann

Es kann durchaus eine überlastung deines Trafos sein,
wenn die Leitung von Trafo zur Lampe zu lang ist und der Querschnitt der Leitung zu gering ist.

Hallo,

das kann sowohl Überlastung wie Unterlastung sein. Ein Trafo sollte immer zu 75% ausgelastet sein. Überprüfe ebenfalls die Anschlüsse. Wenn die Verbindung vom Seilsystem an den Trafo nicht hundert Prozent fest sind oder aber auch schon etwas geschmort haben, wirst Du immer ein flackern haben und es wird auch brutzeln und richen.

Grüße
Klaus

Was ist denn das für ein Trafo, den du benutzt? heiss ist normal, riechen nicht. Flackern kommt manchmal von unterlast. Aber zunächst: ist es ein elektronischer trafo oder ein konventioneller? Trafo tauschen, wieviel Watt hängst du denn an jedes System? Flackert es nur mal so, oder ist es ein rhythmisches 50 Hz flackern?
Dimmst du sie oder betreibst du leuchten nur über schalter?
soweit erstmal,
charlotte

Hi,
du meinst zwar, das du eine Leuchte jeweils entfernt hättest und daher keine Überlast vorliegen könne, dennoch ist nicht die Anzahl der Leuchten sondern vielmehr die Gesamtleistung ALLER am Trafo montierten Leuchten entscheidend.
Versuche mal Alle Leuchtmittel durch die nächst niedrigere Leistungsstufe zu ersetzen (also z.B.20W statt 50W) - teste dies erstmal bei Einer.
Sollte das Problem weg sein, ist Alles klar.
Bei dem älteren System könnte man des Weiteren von Altersmüdigkeit des Trafos ausgehn.
Da du aber das Andere erst vor kurzem gekauft hast und das selbe Problem vorliegt, ist dies unwarscheinlich.
Beobachte mal ob das Flackern im exat selben Rhytmus kommt! Wenn dies der Fall ist und die 2. Wohnzimmerleuchte evtl an nem anderen Stromkreis hängt, liegt ein Problem mit der Intallation vor, d.h. irgendwo bereitet sich ein leckerer Kabelbrand vor,wenn nix unternommen wird.
Die billigen Leuchten-Systeme sind mit s.g. „Tronic-Trafos“ ausgerüstet, das ist taiwanesischer Billig-Schrott (Herstellungskosten um die 25Cent/Stück). Wenn man was für die Ewigkeit haben will,kauft man über Leuchten-Fachgeschäfte oder direkt beim Hersteller und besteht auf Ringkern-Trafos, die sind um nen Ferritkern gewickelt,Brummen nicht,sind unanfällig gegen lange oder unterschiedliche Leitungswege und halten ca 100 Jahre (bis sich die Isolierung zwischen den Wicklungen verabschiedet). Aber solch ein Trafo zum Nachrüsten ist sicherlich doppelt so teuer wie dein komplettes System.

Also:
Flackerfrequenz und Syncronität abgleichen, stimmt das überein => ELEKTRIKER HOLEN !!!
Ansonsten Leuchtmittel-Leistungen verringern und Trafos gegen Neue mit höherer Leistung (auch Tronic möglich) ersetzen.

Oder Halogen-Mist raus - ist eh ENERGIEVERSCHWENDUNG wegen hoher Wärmeentwicklung - und Energiesparleuchten rein, da gibt es inzwischen auch schöne Sachen mit ordentlicher Lichtfarbe, auch dimmbare sind inzwischen erhältlich.

Eine Möglichkeit wäre noch die Halogen-Leuchtmittel gegen LED zu ersetzen, aber das ist teuer und nur zu Deko-Zwecken ratsam, da mit LED´s kein Raum auszuleuchten geht (Streuwinkel ist zu klein!!!)

Also denn viel Erfolg!

PS: Ich habe inzwischen Alle Halogensysteme, die ich mal installiert hatte in früheren Zeiten, wieder demontiert und konventionelle Leuchten mit Energiesparlampen verwendet.

Ich konnte nicht sofort antworten, da unsere beiden Computer für 14 Tage komplett ausfielen.

Es könnten evtl. Korrossionen an den Kontaktstellen die Ursache sein.
Ansonsten die Anlage vorsichtshalber stillegen!
Wenn der Trafo schon überaltet ist, und dann sehr heiss wird und stinkt, könnte ein Brand ausbrechen!
Je heisser der Trafo, umso höher wird auch der Stromverbrauch.

Schau Dir doch mal die Klemmverbindungen an. Lampe an Seil, bzw. Seil Anschluss an Trafo. Jeder schlechte Übergang bildet einen zusätzlichen Widerstand, der flackern verursachen kann und den Trafo auf Höchstleistung bringt, so dass dieser heißer wird wie normal.

LG

ritschik

Achtung, wichtige Vorbemerkungen:

  1. Die Vorgänge, die Sie beschreiben, lassen einen Kurzschluss, Erdschluss oder Überlastung vermuten. Es besteht - angesichts der Symptome - Brandgefahr. Lassen Sie die Beleuchtung bis zur vollständigen Behebung der Fehlerursache NIE unbeaufsichtigt in Betrieb.

  2. Die Arbeit an elektrischen Anlagen ist grundsätzlich entsprechend geschultem Fachpersonal vorbehalten. Wenn Sie Arbeiten gegen die geltenden Vorschriften selbst durchführen müssen sie das Ergebnis von einer Fachkraft vor Inbetriebnahme überprüfen lassen.

Zum Thema:
Um den Fehler zu finden kann ich nur ein paar Tips geben.
Sie schreiben nicht, ob es elektronische oder konventionelle Trafos sind. Sie sollten das in Erfahrung bringen. Je nachdem können die Fehlerursachen unterschiedlicher Natur sein.

Messen Sie, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, die Eingangsspannung der Trafos. Liegt diese unter 220 bzw. über 240 V können insbesondere elektronische Trafos ungehalten reagieren.

Berechnen Sie die angeschlossene Lampenleistung vollständig und vergleichen sie diese mit der Nennleistung der Trafos, diese muss aufgedruckt sein. bei konventionellen Trafos darf die Leistung des Trafos nicht überschritten und nur um ca. 30% unterschritten werden. Bei elektronischen Trafos dürfen auch Lampen mit wesentlich weniger Leistung angeschlossen werden.

Finden Sie die Quelle des Geruchs. Riechen die Trafos, ist eine Überlastung wahrscheinlich. Riechen Kabel und Kontaktstellen, sind die Kontakte bzw. Klemmstellen korrodiert. Diese müssen dann evtl. neu angezogen werden. Riechen die Lampen, so sind diese in der Regel verstaubt.

Messen Sie die Sekundärspannung im Betrieb. Liegt sie weit unter 12 V, liegt vermutlich eine Überlastung vor.

Suchen Sie nach Kurzschlüssen. Klemmen Sie den Trafo ab, nehmen sie alle Lampen aus der Fassung und messen Sie den Widerstand zwischen den Leitern des Seilsystems. Der sollte unendlich hoch sein, andernfalls liegt eine Kurzschluss vor, der behoben werden muss.