hallo,
ich habe mir ein 120x60x60 holzterrarium mit glasschiebetüren für ein leopardgecko gekauft.
kann mir jemand bei der beleuchtung helfen? wie viel watt ich bei einer wärmelampe und einer tageslichtlampe brauche???
vielen dank
hallo,
ich habe mir ein 120x60x60 holzterrarium mit glasschiebetüren für ein leopardgecko gekauft.
kann mir jemand bei der beleuchtung helfen? wie viel watt ich bei einer wärmelampe und einer tageslichtlampe brauche???
vielen dank
Hallo.
Wie stark sich ein Terrarium aufheizt, hängt auch von der Verkleidung der Rück- und Seitenwände ab und den verwendeten Materialien.
Welche „Tageslichtlampe“ Du brauchst, hängt auch davon ab, ob und welche echten Pflanzen Du in welcher Höhe plazieren möchtest.
Um ein 1,20 tiefes Terrarium zu beleuchten, auf dessen Boden keine lichthungrigen echten Pflanzen wachsen, würden zwei T5 Leuchtstoffröhren 24 Watt mit Reflekor gut ausreichen.
Wenn die Tiere kein UV-Licht brauchen, wars das mit der Grundbeleuchtung.
Um zusätzlich die Wärme hinzuzubekommen, würde ich handelsübliche Halogenspot(s) nehmen, keine keramischen Terrarien-Heizstrahler.
Ob 50 Watt ausreichend sind oder 75 nötig sind, das müsstest Du ausprobieren und an verschiedenen Stellen messen.
Gruß
orangegestreift
Hallo,
Um zusätzlich die Wärme hinzuzubekommen, würde ich
handelsübliche Halogenspot(s) nehmen, keine keramischen
Terrarien-Heizstrahler.Ob 50 Watt ausreichend sind oder 75 nötig sind, das müsstest
Du ausprobieren und an verschiedenen Stellen messen.
ich würde in Abhängigkeit von der Raumtemperatur doch eher zu einem Dunkelstrahler oder einer Rotlichtlampe + Temperaturregeler greifen, jedenfalls muss auch nachts für eine konstante Temperatur von 20°C - 22°C gesorgt werden, ohne den Tag-Nacht-Rhytmus der dämmerungsaktiven Tiere durch helles Licht zu stören. Heizmatten sind dafür ungünstig, weil sich die Geckos zur Abkühlung gern eingraben (was schlecht ist, wenn die Wärme von unten kommt).
Die Grundbeleuchtung würde ich auch, abhängig von der Bepflanzung, mit T5 Leuchtstoffröhren realisieren. Von der Größe her bieten sich 85 cm - Röhren an, die gibt es üblicherweise mit 39 Watt (HO) und als effiziente Variante mit 21 Watt (HE). Ich würde 2 HO-Röhren über getrennte Zeitschaltuhren gestaffelt schalten - bspw. von früh bis abends eine Röhre mit neutraler Farbtemperatur (840er) und von Mittag an für ca. 4 - 6 Stunden zusätzlich eine Tageslichtröhre mit höherer Farbtemperatur und UV-Anteil (bspw. Trixie Desert Pro). Ich denke, man sollte auch für dämmerungs- und nachtaktive Reptilien zumindest auf etwas UV-Anteil in der Beleuchtung achten.
Gruß, Jesse
Hallo Jesse
Du hast natürlich Recht mit der Stärke und Länge der Leuchtstoffröhren.
(Ich habe unsinnigerweise 1,20 Höhe und nicht 1,20 Länge des Terrariums gelesen und geschrieben, kommt davon, daß ich Hochterrarien habe)
Was die konstante (Nacht)Temperatur angeht, die für die Haltung vieler Reptilien und Amphibien angegeben wird, nehme ich es nicht so genau. Ich halte das für eine Durchschnittstemperaur, die an Fundorten oder in Herkunftsgebieten (bei Leopard-Geckos sind es ja mehrere Länder) herrscht. Und auch dort gibt es große Unterschiede, kältere und wärmere Monate.
Ich denke, das kommt mit dem deutschen Durchschnittswohnzimmer ganz gut hin, in dem es über eine Zeit auch mal nachts auf 17 Grad abfällt und in manchen Sommernächten 24 nicht unterschritten werden.
Ich ziehe Temperaturschwankungen mit ein paar kälteren Wintermonaten sogar konstant gleich warmen Temperaturen vor und würde von daher kein Gedöns mit Wärmelampen und Heizmatten machen. Ist nur meine subjektive Ansicht.
Grüße
orangegestreift
vielen dank für eure antworten…ist denn eine leuchtstoffröhre sehr wichtig? oder kann ich das ganze auch nur mit spots machen??
Hallo,
vielen dank für eure antworten…ist denn eine
leuchtstoffröhre sehr wichtig? oder kann ich das ganze auch
nur mit spots machen??
können ja. Du musst nur schauen, was unter deinen Bedingungen (Raumtemperatur, Außenlicht, Bauart des Terrariums) am besten ist. Spots sind Glühlampen und produzieren im Vergleich zum abgestrahlten Licht sehr, sehr viel Wärme. Willst du ein bepflanztes Terrarium mit innen montierten Spotstrahlern ausreichend beleuchten, könnte die Beleuchtung bei niedriger Wattleistung für ein ausreichendes Pflanzenwachstum zu schwach sein und bei hoher Wattleistung zur Überhitzung des Terrariums führen. Das erstere Problem würde aber nicht auftreten, wenn das Terrarium bspw. auf einer sonnigen Fensterbank steht und genug Tageslicht bekommt. Dann würde ein 40 Watt - Spot vielleicht reichen. Das zweite Problem würde sich relativieren, wenn das Terrarium oben nur mit einem Drahtgitter abgeschlossen ist und die Lampen darüber hängen. Dann kannst du eine 150 Watt - Halogenlampe drüber hängen und die Wärme geht nach oben weg…
Es kommt halt darauf an, die richtige Balance zu finden. Wenn du Heizung und Wärmequelle trennst, hast du dieses Problem nicht. Ich halte es prinzipiell für sinnvoll, nicht beides über Halogenspots zu machen. Die Heizung sollte nach Möglichkeit eine Regelung haben und bedarfsgerecht ein- und ausschalten. Es wäre aber blöd, wenn über 30°C immer das Licht ausgeht. Wenn du im Terrarienzimmer natürlich immer eine Raumtemperatur zwischen 18 - 22°C aufweist, so dass du nachst nicht heizen musst und dir Plastikpflanzen als dauerhafte Deko reichen, kommst du am Tag sicher mit einem kleinen, innen montierten Halogenspot (40 - 60 Watt) aus. Für ein gutes Pflanzenwachstum reicht das normalerweise nicht, um die Lichtmenge einer 39 Watt - Leuchtstofflampe zu ersetzen, brauchst du einen Halogenstrahler mit 150 Watt. Da Halogenlampen auch kein UV-Licht abgeben, welches für Reptilien zur Vitamin D - Synthese lebenswichtig ist, musst du dieses über Nahrungszusätze substituieren.
Gruß, Jesse
ok ich merk schon ne röhre is besser und einfacher
kannst du auch sagen welche ich da brauche? und welche zusatzlampen dann am besten wären??
lg