häufiges Treppen steigen ist für Hunde allgemein ungesund - aber da Hunde sehr unterschiedlich sind dürfte es einigen mehr und anderen weniger ausmachen.
Wie sieht es beim Malinois aus? (So einer:
Aufgrund der Größe und des dazu relativ leichten Gewichts dürfte die Belastung weniger groß sein als für die meisten anderen Hunde - oder sehe ich das falsch?
Da ist es wichtig zu wissen, ob das Individuum vorbelastet ist z.b durch Arthrose.
Treppen sind für Hunde immer eine Belastung wobei treppab „ungesünder“ ist als treppauf.
Wenn möglich sollte man übermäßiges Treppensteigen überhaupt vermeiden.
Aber ein Malinos ist weniger gefährdet als ein Bernhardiner.
Es ist könnte so lustig sein, wenn es nicht auch diese sehr traurige Komponente hätte. Das Thema Hunde und Treppen gehört zu den Urban Legends mit Eigendynamik, die sich sehr hartnäckig im Netz halten und über die Jahre immer extremer wurden. Überhaupt vor der Kombi Treppe und Hund zu warnen, ist eigentlich nur eine Empfehlung (bis hin zum Verbot in Einzelfällen) gewesen für bestimmte Konstellationen. Dabei spielt das Alter eine gewisse Rolle, der Zustand der Treppe bzw. deren Untergrund, die Höhe der Stufen, die Höhe der Treppe insgesamt, gibt es Vorerkrankungen, welche Rasse.
Pauschal vor Treppen zu warnen, ist völliger Unfug. Reden wir nicht von der glatten Marmortreppe, die auch für Menschen nicht ganz unproblematisch sind und nicht vom 4.OG aufwärts, haben die meisten Hunde weder rauf noch runter Probleme, so sie fit sind. Das können sogar ältere Hunde sein, wenn sie es gewohnt und sie soweit gesund sind. Selbst Welpen können schon in begrenztem Umfang Treppensteigen. Nur sollten das rutschfeste Stufen sein und man sollte das langsam angehen lassen. Ganz im Gegenteil würde es die Sache nur erschweren, wenn man zu spät damit anfängt und sich Ängste entwickeln. Und… Alter ist keine Krankheit.
Es gibt gewissen Krankheiten, da ist das Treppesteigen nicht gut und es gibt einige wenige Rassen, die besonders anfällig sind. Selbst dann ist aber oft genug nicht das völlig Tabu angesagt, sondern man achtet auf Tempo und Dosis. https://www.bundestieraerztekammer.de/presse/pressemeldung.php?X=20131112115315
Und das hierzu auch lohnenswerte Buch „Hunde in Bewegung“