Belletristische Literatur zur NVA der DDR

Hallo,

welche Romane befassen sich mit der NVA der DDR? Ich suche allerdings keine „Heldengeschichten“ aus Sicht der SED, sondern solche, in denen die Nöte, vlt. Gewissensbisse, Verzweiflung, Angst usw der Soldaten bzw Offiziere geschildert werden, wie das z.B. in Uwe Tellkamps „Der Turm“ schon anklingt.

Für Empfehlungen bin ich dankbar.

gibts doch immer noch. Sie haben sich halt zwecks Verschleierung ein paar mal umbenannt. Aktuell: Die Linke. Führende Leute (z.b. Wagenknecht) waren schon in SED.

glaub ich nicht.
Frohe Ostern
Michael

ich kenne nur

»Sprutz«. In den Fängen der NVA von Peter Tannhoff

Kein Roman…eher Tatsachenbericht und stimmt mit meiner eigenen Erfahrung zu 90% überein

Ich könnte dir „Der Tag an dem die Mauer brach“ von Thomas R.P. Mielke empfehlen: Geschrieben 1985 und als politische Science Fiction abgetan, handelt er in den späten 1980ern. Und da sind nun mal die NSA, SED, Stasi usw.

@ michael_sbs
SED gibts doch immer noch. Sie haben sich halt zwecks Verschleierung ein
paar mal umbenannt. …

Falsch. Die frühere SED hat sich 1989/90 unter der Leitung von Gregor Gysi politisch völlig umorientiert. Die „Betonköpfe“, die der Meinung waren, alles richtig gemacht zu haben, hatten deshalb keinen Platz mehr in ihr. Die neu orientierte Partei nannte sich ab jetzt „Partei des demokratischen Sozialismus“ (PDS).

@ michael_sbs
… Aktuell: Die Linke.

Falsch. Die Partei „Die Linke“ ist eine Vereinigung der westdeutschen „Wahl-Alternative der sozialen Gerechtigkeit“ (WASG) mit der PDS. Die WASG war eine Sammlung ehemaliger SPD-Mitglieder, Gewerkschafter und bis dahin politisch nicht organisierter Menschen, die der Meinung waren, dass keine bestehenden politischen Organisationen die genannten Ziele verfolgt.

@ michael_sbs
Führende Leute (z.b.Wagenknecht) waren schon in SED.

Falsch. Die „führenden Leute“ der „Die Linke“ sind:
Katja Kipping und Bernd Riexinger (Partei-Vorsitzende)
Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht (Fraktions-Vorsitzende)

Katja Kipping war nie in der SED.
Sie war z.Z. der „Wende“ erst 11 Jahre alt.
Bernd Riexinger war nie in der SED.
Er ist westdeutscher Gewerkschafter, der nach der „Wende“ in die ehemalige DDR zog.

Dietmar Bartsch
War SED-Mitglied. Er gehört aber zu den von allen Seiten anerkannten „Realos“, mit dem auch westdeutsche Politiker eine Koalition eingehen würden.

Sahra Wagenknecht
durfte in der DDR „weil sie nicht genügend aufgeschlossen […] fürs Kollektiv“ war nicht studieren und trat erst im Wendejahr in die SED ein, als diese zwar noch nicht aufgelöst, aber bereits im Umbruch war.

@ michael_sbs
… gibts doch immer noch. …

Was man in der DDR „Betonköpfe“ nannte, gab es auch im Westen, aber hier nannte man sie „Kalte Krieger“.
Es gibt sie immer noch. Sie verbreiten Unwahrheiten wie die oben angegebenen.

Jedenfalls haben die Linken aus dem Untergang der DDR und diverser anderer sozialistischer Länder nichts gelernt. Sie vertreten immer noch die gleichen Thesen.

Dann nenne doch bitte einmal einige solcher Thesen.

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[quote=„Carsten, post:5, topic:9450160“]

Hallo Carsten,

hier irrst Du

Bernd ist nicht in die „ehemalige DDR gezogen“.
Er war zum Zeitpunkt der Wende freigestellter BR bei einer württembergischen Bausparkasse. Ab 1991 war er dann Gewerkschaftssekretär bei der ehemaligen HBV.
Mit der Gründung von Ver.di wurde er dann 2001 Geschäftsführer des Ver.di-Bezirkes Stuttgart - und zwar ein richtig Guter - bis zu seiner Wahl als Vorsitzender der LINKEN. Und das kann ich jederzeit gerichtsfest bezeugen.

&Tschüß
Wolfgang

Hallo,

Vorurteile machen das Leben so schön einfach und ersparen die inhaltliche Auseinandersetzung.

&Tschüß
Wolfgang

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Das ist schlicht falsch. Wenn du es mal objektiv betrachtest, ist das Gegenteil der Fall. Schau mal, welche Partei im Bundestag immer und immer wieder das Verfassungsgericht bemüht um sicherzustellen, dass die Entscheidungen der Regierung unserem Grundgesetz genügen.

Ich will gar nicht verneinen, dass Sympathiebekundungen Richtung Cuba und Venezuela zumindest fragwürdig sind, aber das macht die Linke nicht aus.

PS: Sei froh, dass es Leute wie Gysi, Bartsch und Wagenknecht gab, ohne die hätte es weder eine Wende noch eine Wiedervereinigung gegeben.

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Ich weiß wusste das alles. Das war von mir vereinfacht ausgedrückt, um nicht so ausführlich schreiben zu müsen, wie Du es jetzt tust. Dass er ein „richtig Guter“ Geschäftsführer bei ver.di Stuttgart war, weiß ich auch, weil eine nahe Verwandte von mir von ihm eingestellt und „geführt“ wurde.
Außerdem ging es ja eigentlich nur darum, dass er entgegen der aufgestellten Behauptung nie SED-Mitglied war.

Die heutigen Linken-Politiker mögen zum großen Teil demokratisch und sozial denkende Menschen sein. Um so unverständlicher, dass ihre Partei zu einem Gutteil Nachfolgeorganisation einer Organisation ist, die jahrzehntelang eine menschenverachtende Diktatur aufrecht erhalten hat. Das hat die PDS/ Linke für mich immer unwählbar gemacht.

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