@ michael_sbs
SED gibts doch immer noch. Sie haben sich halt zwecks Verschleierung ein
paar mal umbenannt. …
Falsch. Die frühere SED hat sich 1989/90 unter der Leitung von Gregor Gysi politisch völlig umorientiert. Die „Betonköpfe“, die der Meinung waren, alles richtig gemacht zu haben, hatten deshalb keinen Platz mehr in ihr. Die neu orientierte Partei nannte sich ab jetzt „Partei des demokratischen Sozialismus“ (PDS).
@ michael_sbs
… Aktuell: Die Linke.
Falsch. Die Partei „Die Linke“ ist eine Vereinigung der westdeutschen „Wahl-Alternative der sozialen Gerechtigkeit“ (WASG) mit der PDS. Die WASG war eine Sammlung ehemaliger SPD-Mitglieder, Gewerkschafter und bis dahin politisch nicht organisierter Menschen, die der Meinung waren, dass keine bestehenden politischen Organisationen die genannten Ziele verfolgt.
@ michael_sbs
Führende Leute (z.b.Wagenknecht) waren schon in SED.
Falsch. Die „führenden Leute“ der „Die Linke“ sind:
Katja Kipping und Bernd Riexinger (Partei-Vorsitzende)
Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht (Fraktions-Vorsitzende)
Katja Kipping war nie in der SED.
Sie war z.Z. der „Wende“ erst 11 Jahre alt.
Bernd Riexinger war nie in der SED.
Er ist westdeutscher Gewerkschafter, der nach der „Wende“ in die ehemalige DDR zog.
Dietmar Bartsch
War SED-Mitglied. Er gehört aber zu den von allen Seiten anerkannten „Realos“, mit dem auch westdeutsche Politiker eine Koalition eingehen würden.
Sahra Wagenknecht
durfte in der DDR „weil sie nicht genügend aufgeschlossen […] fürs Kollektiv“ war nicht studieren und trat erst im Wendejahr in die SED ein, als diese zwar noch nicht aufgelöst, aber bereits im Umbruch war.
@ michael_sbs
… gibts doch immer noch. …
Was man in der DDR „Betonköpfe“ nannte, gab es auch im Westen, aber hier nannte man sie „Kalte Krieger“.
Es gibt sie immer noch. Sie verbreiten Unwahrheiten wie die oben angegebenen.