Hallo!
Pakistan dürfte DER politische Vulkan zur Zeit sein.
Das war er vorher auch schon, aber so etwas sagt man nicht laut, wenn man es nicht wahrhaben will.
Diktaturen unter Eisenfäusten sind uns nämlich manchmal ganz lieb.
Bloss bekommen die „Freunde“ nun ziemlich kalte Füsse, weil die eisernen Fäuste gar nicht mehr so eisern scheinen.
Dass es in Pakistan brodelt, ist nichts neues. Die Taliban bewegen sich frei im Grenzgebiet hin und her, die Regierung hat nicht die Kontrolle über alle Landesteile.
Da hilft es auch wenig, dass die Komponenten der Nuklearwaffen getrennt lagern, und diese wiederum auf 5-6 Stützpunkte verteilt liegen.
Man schämt sich fast zu wünschen, dass das Militär diese Dinger nun wirklich mit der Waffe verteidigt und notfalls auf die Menschenrechte pfeift: Denn wer provozierte Unruhen -vielleicht sogar Bürgerkrieg- nutzen will, um sich solche Teile anzueignen hat jegliche Rechte verwirkt.
Ich erkenne diesen Gedanken bei mir und das gefällt mir überhaupt nicht.
Man hätte den putschenden General niemals anerkennen dürfen, aber wegen Afghanistan galt die alte Azteken-Devise:„Der Feind meines Feindes ist mein Freund“. Dass der Feind meines Feindes auch mein Feind sein kann (wenn auch der kleinere), hat mal wieder niemand gedacht.
Das will mir alles gar nicht gefallen - aber wundern kann ich mich nicht darüber.
Viele Grüsse!
Denis