Benötige Hilfe im Fach Theater - theatralische Mit

Hallo. Ich muss bald in der Schule 20 Minuten lang alleine im Fach Theater (Darstellendes Spiel) etwas vorspielen.

Das ganze muss in englischer Sprache erfolgen.

Das Thema kann ich mir frei aussuchen.

Ich habe mich für das Thema:

„Mit welchen theatralischen Mittel kann man eine Trennung zur Schau stellen“
oder
„Mit welchen theatralischen Mittel kann man eine Trennung inszenieren“

Ist das selbe. Ich weiss nicht was sich besser anhört???

20 Minuten jetzt ein Stück alleine vorzspielen ist zu lang, und zu langweilig, daher habe ich mir überlegt die 20 Minuten in drei Teile einzuteilen zu je 6 Minuten. Dazischen gibt es eine Überleitung.

Alles was ich spiele ist frei erfunden. Und alle drei Stücke sind UNabhängig voneinander.

Hier meien Überlegungen:

Teil 1 - Hier habe ich mir überlegt einen Kurzfilm zu machen. Darin wird gezeigt wie sich meine Freundin von mir trennt. Hier dürfen auch weitere Personen auftreten.

Teil 2 - Hier möchte ich auf der Bühne etwas vorspielen. Als Requesit steht ein Telefon auf der Bühne. Ich werde Selbstgespräche führen und mir überlegen wie ich meine Freundin gleich anrufe um ihr zu sagen dass ich mich von ihr trennen wil. Dabei möchte ich sehr zerissen in meinen Überlegungen wirken.

Teil 3 - Das ist eine Kombi aus Bühne und Video. Und zwar will ich hier auf der Bühne stehen bzw. sitzen und auch hier Selbstgespräche führen. Hier möchte ich ein riesen Videobild auf die Wand werfen. Das wird also im Hintergrund zu sehen sein. Auf dem Video soll meine Freundin zu sehen sein, die mit Gestik und Minik alles kommentiert was ich sage. Wer sich hier von wem trennen will, weiss ich noch nicht.

So, meine Fragen an euch.

Könnt ihr mir bitte Anregungen oder Verbesserungsvorschläge geben?

Welche theatralischen Mittel könnte ich noch nehmen?
Also ich habe zur Zeit:

Telefon als Rquisit
Kurzfilm
Bühne
Videowand

Welchem theatralischen Mittel könnte ich da noch einbinden?

Über Antworten würde ich mich freuen.

Hallo,
tolle Idee, der Umsetzung würde ich gerne beiwohnen. Trennung inscenieren hört sich besser an.
Vielleicht wäre ein weißes Taschentuch noch als Requisite angebracht. Ansonsten bin ich sicher das die Prüfung ein voller Erfolg wird.
Viel Glück und ich hoffe ein wenig geholfen zu haben

Mir gefällt inszenieren besser. Oder auch „darstelltn“
Ich kenn mich im Fach Theater nicht besonders gut aus, aber mir gefallen deine Ideen super.
Was ich mir bei der zweiten Sache, mit dem Telefon noch vorstellen könnte ist, dass du mit deiner Ex telefonierst und sie überreden willst, nicht schluss zu machen oder sie fragst, warum…

Hi, hört sich sehr aufwendig an.
Leider habe ich keine Ahnung davon, trotzdem
toi, toi, toi! Snoopy

Sorry,nicht mein Fach!

Moin,
ich bin kein Theaterfachmann.
Aber dramatische Mittel sind nicht nur Requisite etc., sondern gerade auch Sprache, Mimik, Gestik, Performance/Choreografie.
Darüber steht wenig in deinen Ausführungen zum Thema Trennung.
Die Idee der „Kommunikation“ mit filmischer Darstellung

da habe ich die falsche Taste betätigt.
Also:
Die Idee ist epischer Natur im Sinne auch von Verfremdung (Brecht) und wirkt modern und bringt verschiedene Medien zusammen.
Da es ein zutiefst menschliches „Drama“ ist, Abschied, empfinde ich die Konzentration auf die Figuren hilfreich, zu viel Requisiten würden nur ablenken, es sei denn sie würden symbolisch befrachtet oder gar notwendig (Telefonat zB).
Ideen, die ich in dem geschilderten Rahmen habe, eher Assoziationen zur Umsetzung, Bilder in meinem Kopf:

Skypen: Leinwand: Die andere Person ist in einem Skype-Rahmen zu sehen.
Durch Gestik wie Berühren des Bildschirms wird die Trennung deutlicher (hier „Glaswand“ des Bildschirms zB)
Videoaufnahmen in den Ausschnitten verfremden, übertrieben Fokussieren: Ferne, Entmenschlichung (Jede Trennung trennt auch einen Teil unserer menschlichen Verbindung), Wahrnehmung von Details bei Trennungen, Keinen Blick mehr fürs Ganze (Zusammensein) etc.

Choreographie: Unruhe durch Laufen, sinnlose Handlungen (Wiederholungen, Ansätze zu telefonieren, die verworfen werden etc.)
Gestik: Berührversuche, Wegdrehen(mit dem Rücken dazu) Hindrehen (Zuwenden), über die Schulter blicken (Sehnsucht langt nicht, die trennende BEwegung aufzuhalten)
Mimik (starr, da keine Gefühle mehr oder diese maskiert; weinend, wütend, am besten abwechselnd, Publikum zugewandt natürlich)…
Sprache:
Was soll gesagt werden? Was sind die Schlüsselworte, die sich einbrennen sollen, die beim Publikum ähnliche Empfindungen etc. bewirken…
Warum wurde getrennt etc.
Hier ist noch keine Handlung und damit auch keine Sprache erkennbar und somit nicht beratbar.

TIPP: Assoziationskette bilden zu typischen Phrasen, die man selbst aus eigener Anschauung/Erlebnisse oder aus Film/Literatur kennst.
zB kenne ich „Wir wollen Freunde bleiben…“
also viel Erfolg bei der Ausarbeitung

PS: Wenn dies hilfreich sein sollte, dann einfach mal als solches bewerten :wink:

hey,

das klingt doch schon mal sehr gut. Ich mag die Idee, die 20 Minuten in drei Teile zu teilen und verschiedene Inszenierungen zu planen. Allerdings würde ich die drei Teile aufeinander aufbauen, quasi wie Stufe 1 Streit, Stufe 2 Zweifel, Stufe 3 Trennung - so in der Art.
Gefällt mir sehr gut.

Allerdings: Das Thema muss „Mit welchen Theatralischen MittelN…“ oder „Mit welcheM theatralischen Mittel…“ lauten.

Viel Erfolg und
LG.

Hallo Kevin,
klingt grundsätzlich gut!! Die 3 Teile sind sicher besser als ein Stück. Mir erscheint es nur etwas videolastig.
Eine Möglichkeit, wenn auch nicht einfach, wäre noch die Pantomime (man bekommt einen Abschiedsbrief von der Freundin, liest ihn und wird immer verzweifelter).
Bei der Szene mit dem Telefon wäre auch denkbar, dass Du ein Gespräch am Telefon führst; kennst Du die Szenen von Gerhard Polt, wo er versucht am Telefon ein Gespräch zu beenden oder seinen Schäferhund unterzubringen. Da sind die Telefongespräche, die ja eigentlich Monologe sind, ungemein spannend und witzig.

Viel Erfolg wünscht Dir
M_Erato