Nee, so funktioniert das nicht.
Überlege mal: Die Leistung, die zum Schweben benötigt wird, müßte ja über die Zeit konstant sein. Also, doppelte Schwebedauer heißt doppelte Energie.
Bei deiner Idee nimmt die zurückgelegte Strecke mit der Zeit quadratisch zu. Also, doppelte Zeit -> vierfache Energie. Und dann verstehe ich dich so, daß du den Körper mit der so berechneten Energie sozusagen wieder nach oben „beamen“ willst. Dummerweise hat er dann aber noch die abwärts gerichtete Geschwindigkeit drauf…
(Das sind jetzt nur ein paar Gegenargumente, im Grunde bist du mit deiner Überlegung auf einem ziemlich soliden Holzweg)
Es gibt ja nebenbei auch noch andere Wege, einen Körper schweben zu lassen. Da wäre dieses „Managerspielzeug“, das eine Kugel o.ä unterhalb eines Elektromagneten schweben lässt, indem der Elektromagnet so angesteuert wird, daß er die Kugel weder vollends zu sich nach oben zieht, noch fallen lässt. Das ganze verbraucht zwar Energie, aber auch nur, weil die Spule einen elektrischen Widerstand hat. Für das Schweben der Kugel braucht es keine Energie.
Und du kennst das Experiment, bei dem ein Supraleiter auf einem Magneten schwebt. Es braucht zwar auch hier an irgendeiner Stelle Energie, um den zu kühlen, aber diese Energie wird nicht für den Schwebevorgang benötigt. Und nebenbei braucht es dafür keinen Supraleiter. Graphit stößt Magnetfelder ziemlich stark ab. Ein dünnes Graphit-Plättchen schwebt auch auf einem starken Magneten. Für immer, und ohne Energieverbrauch.
Und die einfachste Möglichkeit wäre natürlich, deinen Gegenstand an einem Faden aufzuhängen. Auch das verbraucht keine Energie und hält für alle Zeiten. (Aber das ist die laaaaaangweilige Lösung)
Also: Es braucht prinzipiell keine Energie, einen Körper schweben zu lassen. Die Art und Weise, wie man das technisch umsetzt, könnte aber dennoch Energie benötigen.