Benotung einer Deutscharbeit 4. Klasse

Ist es nicht so, dass es bei einem Kind, das möglicherweise auf das Gymnasium kommen soll, es deutlich wichtiger ist auf solche Fehler hinzuweisen, die am Gymnasium später auch streng bewertet werden?
Bei einem Kind, dass eh eine schlechtere Leistung zeigt und noch nichtmal den geforderten Stoff der Arbeit beherrscht, sind diese Art der Fehler eben nicht so wichtig?

Willst du damit sagen, dass zwei Kinder, die in ein und dieselbe Klasse gehen, bei ein und derselben Klassenarbeit unterschiedlich bewertet werden sollen, weil eins das Gymnasium anstrebt und das andere nicht? Oder wieso hast du das in diesem Zusammnhang hier geschrieben? - Und strebt denn das in Frage stehende Kind überhaupt das Gymnasium an und das andere nicht, stand das da irgendwo?

Hallo

Und auch die Schulleitung ist leider keine wirkliche Option, denn die Schulleitung ist leider Dauerkrank und die Vertretung blockt alles ab.

Ich habe schon mal gute Erfolge erzielt, indem ich die vorgesetzte Behörde angerufen und mit der für dies betreffende Schule zuständige Person gesprochen habe.

Viele Grüße

Moin,

Den anderen sei gesagt - wer lesen kann und nicht irgendetwas
hineininterpretiert was da nicht steht ist klar im Vorteil.

nun, dann sei Dir gesagt, daß schwammig formulierte Fragen nur durch mehr oder weniger Interpretationen beantwortbar sind.
Und wenn die Qualifikation wirklich an den geschilderten Kinkerlitzchen hängt, dann gilt das von mir unten gesagte weiterhin, auch wenn Dir diese Antwort nicht schmeckt und Du sie nicht hilfreich nennst.

Gandalf

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Ich denke die ursprüngliche Frage war mehr oder weniger sachlich gestellt.
Völlig frei von Emotionen dürfte in solchen Fällen aber immer schwierig sein.
Wenn man sich die ein oder andere Antwort ansieht dann stellt sich dort aber
sehr wohl auch die Frage nach Sachlichkeit.

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Ja zwei Kinder, gleiche Klasse, gleiche Klassenarbeit - unterschiedliche Bewertung.
Und beide streben unterschiedliche Schullaufbahnen an.

Das kann man nun sehen wie man will.

Und wenn man nicht alle Fakten kennt und einen Antwort geben möchte dann ist es immer besser nochmal nachzufragen wie es einige ja getan haben.
Es ist schwer in einer solchen Fragestellung an alles zu denken und alles einfließen zu lassen.

Da in unserer Schule gilt 1 Fehler = 2, 2 Fehler = 3 (auch bei einer Punktzahl von über 30 Punkten) ist es sehr wohl wichtig ob es ein Fehler mehr oder weniger ist.
Und wie ich schon sagte kommt es nicht auf diese eine Arbeit an und es geht nicht um Punktefeilschen… sondern darum das die Kinder gleich behandelt werden sollen.
Das dies bei vielen Dingen (z.B. im mündlichen) nicht immer so ist ist klar, aber bei einer
schriftlichen Arbeit in der Fehler ganz klar sind/ sein sollten wäre es wohl mehr als angebracht.

Und es soll keine andere Schulbildung abgewertet werden sondern einem Kind das in den meisten Arbeiten nur 1-2 Fehler hat und auf das Gymnasium möchte sollte dies auch möglich sein.

Er hätte einen Fehler bei einer Gesamtzahl von über 30.
Bei der Bewertung 1 Fehler = Note 2, 2 Fehler = Note 3 machen diese Fehler sehr
wohl etwas aus.
Und ob „böswillig“ oder nicht - so sollte es doch wohl bei allen Kindern gleich bewertet werden.

Sorry - das ist völlig unsachlich und wenn du die anderen Antworten liest dann sieht du um was es geht.

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Hi,

danke für die Antwort. Aber ich verstehe nicht…

Er hätte einen Fehler bei einer Gesamtzahl von über 30.

Gesamtzahl wovon? Von über 30 Fehlern? Oder von über 30 Punkten?

Bei der Bewertung 1 Fehler = Note 2, 2 Fehler = Note 3 machen
diese Fehler sehr
wohl etwas aus.

Wie muss ich das denn verstehen, insbesondere mit der „Gesamtzahl“ von 30? Wären dann 29 Punkte die Note zwei oder was?

Und ob „böswillig“ oder nicht - so sollte es doch wohl bei
allen Kindern gleich bewertet werden.

Dazu schrieb schon einer meiner Vorredner kluges: da kann es durchaus sein, dass an einen sehr „starken“ Schüler, der dann auch ins Gymnasium will etwas höhere Ansprüche gestellt werden, als einen eher „schwachen“ Schüler, bei dem die Hauptschule schon fest steht. Was sagt denn eigentlich der betroffene Lehrer zu dieser Sache?

*wink*

Petzi

PS:
Nochmal hi,

ich hab mir jetzt Deine anderen Antworten nochmal durchgelesen, und meine zu verstehen.
0 Fehler = Note 1
1 Fehler = Note 2
2 Fehler = Note 3
3 Fehler = Note 4
4 Fehler = Note 5
>5 Fehler = Note 6

So, wenn Dein Kind also „1-2“ Fehler gemacht hat (rechnen wir mal mit einem einzigen Fehler) hätte er normalerweise ne 2 gekriegt. Nun kommen die drei Fehler (Wochentag vergessen, allgemeine Rechtschreibfehler und Wort nicht durchgestrichen) dazu. Dann haben wir also ne Note 5. Hab ich das nun richtig verstanden?

*wink*

Petzi

Richtig

Über 30 Punkte.

Stimmt bei 30 Punkten ist es mit 29 Punkten bereits eine 2.

Bei einem so engen Rahmen ist es doch eher schwierig noch höhere Ansprüche an gute Schüler zu stellen.

Hi,

Richtig

jetzt laber doch nicht so viel *fg*

Das heisst, Dein Kind wurde von einer Note zwei (ist denn meine Annahme mit dem einen Fehler überhaupt richtig?) durch diese drei diskussionswürdigen Fehler auf eine Note fünf gefallen? Wenn dem so ist, dann würde mich mal interessieren, ob das bei diesem Lehrer / an dieser Schule eine übliche Bewertungsskala ist? Und dann wäre natürlich zu klären, ob die Schreibweise vom Datum mit Wochentag und das eindeutige Durchstreichen von Wörtern im Vorfeld ausreichend besprochen wurden. Ferner wäre zu klären, wie viele (und was für welche!) Rechtschreibfehler denn passiert sind.

*wink*

Petzi

Hallo,
eigentlich wollte ich mich in die Diskussion gar nicht einmischen, aber an dieser Stelle gebe ich zu bedenken, dass meines Wissens in Rheinland-Pfalz in den Grundschulen nach wie vor der individeulle Lernfortschritt mitbewertet wird und unterschiedlich starke Schüler auch durchaus unterschiedliche Aufgaben und Bewertungen erhalten können.
Masn korrigiere mich, wenn das nicht (mehr) stimmt, ich habe mit Grundschulen an sich nichts (mehr) zu tun.
Gruß Orchidee

Das ist ja mal ein interessanter Ansatz.
Ich kenne das so nicht und vermute das es bei uns auch nicht so ist, da bisher immer alle die gleichen Aufgaben bekommen und „eigentlich“ auch gleich bewertet werden.
Aber danach werde ich mich auf jeden Fall mal erkundigen.

Die Annahme mit einem Fehler ist richtig und auch der Rest stimmt - was vielleicht auch die ganze Aufregung erklärt. Denn so kann man einem auch eine Gesamtnote ziemlich „versauen“ - man entschuldige den Ausdruck :wink:

Diese Bewertungsskala ist üblich. Ob es ausführlich besprochen wurde ist strittig. Die Lehrkraft behauptet ja (mit Zusatz - außerdem wünsche ich das so) mehrere befragte Kinder konnten es nicht bestätigen. Hier steht also Aussage gegen Aussage und da wird dem Lehrer mehr geglaubt als den Kindern - die ja meist eh nicht so aufpassen…

Es handelt sich um 4 Rechtschreibfehler (h vergessen, doppelte s einfach geschrieben…)

Hi,

okay, das wenn Du gleich erwähnt hättest, hätte vermutlich einige der „verständnislosen“ Antworten verhindert :wink: Denn ganz ehrlich, ich wäre jetzt auch davon ausgegangen, dass wir hier von einer Note 1,5 vielleicht auf ne 2 reden… Aber von 2 auf 5 ist schon krass.

Ob es ausführlich besprochen
wurde ist strittig. Die Lehrkraft behauptet ja (mit Zusatz -
außerdem wünsche ich das so) mehrere befragte Kinder konnten
es nicht bestätigen.

Aber das lässt sich doch grad in der Grundschule recht leicht nachvollziehen. Schmeiss doch mal einen Blick in die Schulhefte (von möglichst mehreren Kindern) und guck, ob da beim Datum steht „35. Mai 1850“ oder ob da steht „Montag, 35. Mai 1850“ und guck auch, wie das mit durchgestrichenen Wörtern gehandhabt wird.

Die Sache mit den Rechtschreibfehlern ist schwieriger zu beurteilen. Da kenne ich mich in Grundschulen zu wenig aus, aber in meiner Erinnerung werden Klassenarbeiten doch im Vorfeld tausendfach geübt. Das heisst, da würde ich an die Rechtschreibung dann schon etwas höhere Ansprüche setzen. Aber auch das kriegst Du ja durch einen Blick ins Schulheft Deines Kindes raus :wink:

*wink*

Petzi

Ja, das werde ich mal machen.

Ja zwei Kinder, gleiche Klasse, gleiche Klassenarbeit - unterschiedliche Bewertung.
Und beide streben unterschiedliche Schullaufbahnen an.

In welchen Schuljahr soll das anfangen? Dann müssten die Kinder ja noch früher auf eine Schullaufbahn festgelegt werden.

Und was machst du mit solchen Kindern, die es noch nicht wissen? Und mit Kindern, die mal gute und mal schwache Leistungen bringen?

Und wie sieht es aus, wenn ein Kind, das aufgrund eigentlich schwacher Leistungen und einem angestrebten Hauptschulbesuch trotz mittelmäßiger Leistungen gute Noten bekommt, und dann wegen dieser guten Noten aufs Gymnasium geht?

System der Notengebung.

Richtig

Also, bei so einer merkwürdigen Notengebung würde ich nun wirklich mal die vorgesetzte Behörde kontaktieren, wenn über den Schuldirektor nichts zu erreichen ist.

Was sagen denn die hier anwesenden Lehrer zu so einem System? Mir kommt es regelrecht abstrus vor.