Wenn man in einem Schul-Quartal (13.1) (nachdem man in dem letzten (12.2.) mündlich durch eine (meiner persönlichen Ansicht nach) ziemlich durchschnittliche Leistung 8 Punkte erzielt hat) für ein stetes Bemühen von Anfang an, wenn man kontinuierlich mitgearbeitet, gute Beiträge geleistet (auch „ausserhausaufgabentliche“ Aufgaben bearbeitet+vorgetragen) und gutes Feedback bekommen hat - weil einen der Ehrgeiz, eine noch bessere Note zu bekommen, getrieben hat - ist es dann gerechtfertigt, sich mit 6 Punkten, also einer deutlichen Verschlechterung, abspeisen zu lassen?
Mir ist es heute in Deutsch so passiert, die Note war ein Schock und im darauffolgenden Gespräch mit der Lehrerin bin ich in Tränen ausgebrochen (ist mir noch nie passiert! und ich gehöre auch nicht zu den blauäugigen Selbstüberschätzern), weil die Enttäuschung, das Unverständnis und die Zweifel an sich selbst groß sind. Anscheinend gebe es einen „Cut“, an dem keine Leistung mehr erbracht wurde. Wäre dies so, würde die Note mir überhaupt nicht zu schaffen machen, ich bin da einsichtig und auch ein echt rationaldenkender Mensch. Aber ich weiß, was ich geleistet habe, ich weiß, dass es Tage gab, an denen die Leistung nicht so stark war, aber ich weiß auch, dass sich eine solche Haltung niemals über längere Zeit hingezogen hat!! Meine Mitarbeit war gut und verbessert im Vergleich zum vorherigen Jahr (Mitschüler bestätigen dies), hat mir echten Spaß bereitet und nach jedem Unterricht fühlte es sich gut an, denn ich wusste, dass ich endlich den Schritt vom „durschnittlichen Hin-Und-Wieder-Beteiliger“ zum „Interessierten-Stets-Dabei-Seier“ gemacht hatte.
Inzwischen geht es mir auch nicht mehr um eine mögliche Verbesserung der Note, sondern um die Enttäuschung, dass mein Bemühen und meine Beiträge nicht gewürdigt wurden und ich überlege die ganze Zeit fieberhaft, ob ich mir meine erbrachte Arbeit eingebildet habe…natürlich zweifel ich jetzt total an mir selbst.
Hallo,
Die mündliche Note ist eine Leistungsnote, die sich aus mehrereren Teilen zusammensetzt. Lass dir die Note von deinem Lehrer erklären, vor allem,wie sie sich zusammensetzt. Mitarbeiten heisst noch nicht, dass die Leistung tatsächlich gut ist.
Gruß
Natürlich habe ich mir ihre Aufzeichnungen (Strichliste zur mündlichen Beteiligung der Schüler) zeigen lassen. Demnach habe ich in der 1. Woche sehr gut mitgearbeitet und laut Lehrerin irgendwann einfach nichts mehr gemacht! Das Problem ist, dass ich es nicht nachvollziehen kann, auch nicht, weshalb bei mir ab einem gewissen Zeitpunkt keine Aufzeichnungen zur Beteiligung mehr erkennbar sind. Die Lehrerin hat es scheinbar so empfunden, aber ich weiß einfach(!!!), dass es nicht so gewesen ist und dass natürlich eine abschwächende Leistung mal dagewesen sein mag, sich diese Haltung aber niemals über einen längeren Zeitraum hingezogen hat. Und dass ich im Vergleich zum letzten Halbjahr weitaus intensiver am Unterricht teilgenommen habe. Wie gesagt, das Feedback war sowohl von Seiten der zu der Zeit unterrichtenden Referendarin, als auch von der Kurslehrerin gut - andererseits wäre meine Verwirrung nicht so groß.
Danke trotzdem für die Antwort.
Hallo,
verstehe ich das richtig:
- Die mündliche Beteiligung war besser als in den letzten beiden Halbjahren (dokumentiert durch Strichliste)
- Die Qualität der Beiträge war besser, bestätigt durch Referendarin bzw. Fachlehrerin.
- Die mündliche Note ist schlechter als in den letzten beiden Halbjahren.
Das passt irgendwie nicht, ausser es wurden noch weitere Teilnoten gebildet, die wesentlich schlechter waren.
Gruß
MK