Hallo Experten,
eine Frage zum Benzinverbrauch:
Angenommen den Fall, dass ich nach dem Anfahren mit meinem
Auto in den höchsten Gang schalte
OK, ich verbesser das mal:
Du beschleunigst zügig mit etwa 80% Vollgas und schaltest immer so früh hoch, wie es ohne Ruckeln möglich ist.
und anschließend, damit das
Auto bei dieser Drehzahl innerhalb der nächsten Stunden auf
die gewünschte Geschwindigkeit kommt, tief ins Gaspedal trete
und den Gasfuß dann in dieser Stellung belasse: folglich
müsste doch der angezeigte Momentanverbrauch mit steigender
Geschwindigkeit immer geringer werden, oder?
Es wird der Verbrauch in l/100km angegeben.
Angenommen, der Motor spritze pro Hub immer die selbe Menge Benzin ein, dann steigt der Verbrauch pro Zeiteinheit proportional zur Geschwindigkeit. Gleichzeitig steigt aber eben die Geschwindigkeit und am Ende kürzt sich das heraus.
Man sollte nun in der vereinfachten Theorie erwarten, dass der Verbrauch pro 100km konstant bleibt, da pro Hub immer die selbe Menge Benzin eingespritzt wird und pro Hub auch immer (im selben Gang) der selbe Weg zurück gelegt wird.
In der Praxis ist das aber absolut nicht so.
An Hand der Kennlinienfelder wird nämlich bei der selben Gaspedalstellung unterschiedlich viel Benzin eingespritzt.
Es kommen bei der Berechung nämlich noch Lambda, Drehzahl und Luftmasse ins Spiel.
Der Kraftstoffverbrauch, genauer: Die Effizienz des Motors in Gramm Kraftstoff pro Kilowattstunde abgegebene Energie an der Welle findet man in den sogenannten „Muscheldiagrammen“.
Google mal danach, findest viele hybsche Bilder dazu.