Hey,
ich habe mir da etwas überlegt und möchte es an einem Beispiel erklären:
Angenommen, wir sehen die Mondsichel auf der Nordhalbkugel (z.B. von Berlin aus) als „stehend“ - also aufrecht am Himmel. Dann würden wir sie auf der Südhalbkugel (z.B. von Chile aus) liegend sehen. Warum ist das so?
Und jetzt zu meiner eigentlichen Überlegung.
Wir wir z.B. durch die Beobachtung von Sonnenflecken feststellen können, liegt der Sonnenäquator nicht in einer Ebene mit der Ekliptik, sondern ist um +/-7° gegen sie geneigt (schwankt innerhalb eines Jahres).
Nun müsste es hier aber doch genau der gleiche Fall wie beim Mond sein, nämlich, dass der Sonnenäquator, abhängig, von wo aus ich ihn betrachte, eine zusätzliche Neigung hat.
Somit müsste er eine Neigung von +/-7° (je nachdem, wo in dieser Pendelbewegung wir uns befinden) PLUS einer scheinbaren Neigung, abhängig vom Beobachtungsstandort, haben.
Kann mir jemand dieses Phänomen plausibel erklären?
Danke und viele Grüße