Hi,
Schuldnerberatung: schaue mal in einer Suchmaschine wie Ecosia / Google, was bei Euch (kostenlos oder für Menschen mit geringem Einkommen) vor Ort ist, z.B. Jobcenter, Caritas, H-Team, Rechtsberatung…?
Schuldnerberatungen können mitunter (zu meinem großen Erstaunen) auch Insolvenzen vorschlagen. So ich weiß, zahlt man sechs Jahre an Gläubiger:innen und nach sieben Jahren gilt man als schuldenfrei. Ohne Gewähr die Aussage.
Eine Alternative wäre auch Crowdfunding, z.B. die Situation auf Plattformen wie www.betterplace.me erklären und auf wohltätige Spenden hoffen.
Neben den bereits genannten Möglichkeiten, wäre auch eine Überlegung zu schauen, ob und wo noch Kosten eingespart werden können, z.B. Telefon, Strom…? Wenn Du magst, kannst Du mich auch hierfür privat anschreiben.
Desweiteren empfehle ich Preisvergleiche zu machen, z.B. Medikamente: www.medizinfuchs.de. Die meisten möchten gerne bei Artikeln des täglichen Bedarfs sparen, z.B. www.kaufda.de, www.marktguru.de… Lade Dir die Apps der Supermärkte herutenter, in die Du einkaufen gehst, z.B. Aldi, Penny, Lidl, Rewe, Norma, Edeka, Hit, Tegut usw. usf. Dort siehst Du nicht nur die Sonderangebote, sondern wenn Du an der Kasse beim Zahlen die App benutzt, bekommst Du teils weitere Preisnachlässe.
Teils lohnen sich auch Sammelkäufe im Internet, z.B. auf Ebay für eine Familie oder mehrere Haushalte zusammen.
Hast Du Dich schon mal mit Foodsharing auseinandergesetzt?
Vom Jobcenter sollte es bei verständnisvollen Sachbearbeiter:innen und guter Erklärung mit beigebrachten Unterlagen, die Deine Aussagen bestätigen, auch einen Überbrückungskredit geben. Dieser wäre zwar zurückzuzahlen, doch im Notfall, und um Schlimmeres wie möglicherweise Wohnungslosigkeit abzuwenden, sollten Jobcenter, Caritas oder andere gemeinnützigen Vereine helfen können.
Wäre es optional möglich, temporär Untermieter:in im Haus aufzunehmen, um das Haus nicht zu verlieren? Oder wie wäre es, das Haus auf Zeit (an Einzelpersonen) zu vermieten, indes Ihr in eine kleine Mietswohnung zieht? Sprich die Vermietung müsste dann natürlich mehr einbringen als die eigenen Mietkosten sind.
Gibt es noch Dinge, die Ihr, z.B. vom verstorbenen Mann, verkaufen könnt? Beispielsweise vielleicht hatte er ein wertvolles Hobby oder Geräte die von Euch niemand nutzt…?
Ich wünsche Euch viel Kraft und gute Ideen. Eine wohl harte Zeit, doch mit Kampfgeist und Arbeit wird es sich auch wieder bessern können.
Salve,
Romana