Das ist kein Ausflug in den Zoo nebenan.
Jeder, der auf so einer Reise „wichtige“ Fotos machen will oder sogar machen „muss“, macht so eine Reise nicht ohne eine Reservekamera.
Sein Fotoequipment gegen Verlust zu versichern, egal ob durch Diebstahl oder Unfall, sollte selbstverständlich sein.
Da die Fotokamera ein essentielles(?) Arbeitsgerät ist, sollte man sich rechtzeitig(!) eingehend damit befassen.
Mit ein paar kleinen Hilfsmitteln und dem nötigen Know-How und ein wenig vorbereitender Übung im Umgang mit der Kamera und den manuellen Einstellungen wären dir sicher auch mit der „billigen“ Ersatzkamera deutlich bessere Ergebnisse gelungen.
Moin Kate,
zunächst viel Erfolg auf Deiner Reise.
Zum Thema Stativ schau mal mit „Schnurstativ“ ins Netzs, z.B. hier:
Eigene Erfahrung habe ich nicht, aber das sollte realisierbar sein.
Ein Gewinde wird die Kamera allerdings haben müssen, ist aber eigentlich Standard.
Dann ein Gewindestück kaufen, Schnur ran, Schlauf in geeigneter Länge binden, fertig.
Nachdem ich das informative Video gesehen habe, fällt mir ein, die Fußschlaufe ist ein Muss, aber wenn Du die Schnur nicht fest mit der Schraube, dem Gewindestück verbindest, könntest Du auch in unterschiedlichen Höhen Schlaufen machen um z.B. auch in der Hocke stabilisieren zu können.
Da die Gewindestücke nicht gar zu schwer sind, vlt. zwei, drei mitnehmen, dann hast Du Ersatz wenn mal eines verloren geht. Das ist bei der Tour u.U. schnell passiert.
Gruß Volker
Ich versuche es. Aber ich lerne nebenbei „mal eben“ Vietnamesisch, während ich eine neue Definition des Transnationalismus entwickeln muss, eine bahnbrechende neue Methodik der Architekturanalyse ins Leben rufe, noch ca. 22 Lokalchroniken zwischen 1420-1870, also in drei verschiedenen Sprachentwicklungsstufen des klassischen bis modernen Chinesisch, durchforsten und in Teilen übersetze, Kartenmaterial erstelle, Zwischenergebnisse präsentiere, Bachelorarbeiten betreue, Hausarbeiten korrigiere, Unikurse vorbereite und abhalte., an den Graduiertenpflichtkursen teilnehme, einen Luftbild- und einen Geoarchäölogiekurs absolviere und meine Eltern pflege. Entschuldige bitte, dass das mit der Kamera nur so gut und so schnell behandelt werden kann, wie es eben geht.
Lieber Volker,
vielen Dank! Das sieht toll und für mich umsetzbar aus. Das kriege ich bestimmt hin!
beste Grüße,
Kate
Ich habe immer noch meine Notfallkamera vom vorletzten Mal und meine Handykamera (Sony Ericsson 23,nochwas Megapixel, macht schon ordentliche Bilder für die meisten Zwecke, ist nur nicht sonderlich schnell). Eine Geräteversicherung mit Diebstahlschutz scheint für ein Jahr so 50-70 € zu kosten, das ist es mir allemal wert.
beste Grüße,
Kate
Ich merke, dass du Prioritäten setzen kannst.
Viel Erfolg.
Vielen Dank an alle!
ich werde es mal mit der Sony DSC-RX100 Cyber-shot Digitalkamera versuchen, die hat gute Testergebnisse, scheint das zu tun, was ich von ihr will und ist erschwinglich, Zeit zum Üben habe ich dann auch noch.
Vielen Dank auch für all die weiteren Tipps und Ratschläge, die ich gerne beherzigen werde. Ihr seid wie immer eine Wucht
beste Grüße,
Kate
Tja, durch die Vorbereitung Deiner Expedition ist natürlich die Zeit, dennoch:
Verfolge mal die Werbeangebote. Wenn Du etwas passendes gefunden hast geh mal in das Geschäft in einer publikumsarmen Zeit.
Ich bin zeinerzeit von einer Verkäuferin, die wirklich Ahnung hatte(ja, sowas gibt es auch bei den div. Märkten) auf ein alternatives Produkt hingewiesen worden.
Sie hat mir vor Ort demonstriert, dass ihre Wahl mit extremen Kontrasten sehr gut klar kam.
Ich kam so zu meiner Ricoh sx2. Sie fällt gegen die genannte Sony allerdings in der Lichtstärke stark ab.
Frag nach Auslaufmodellen.
Meine hat damals ca. 200 Euro gekostet.
Bis auf die Lichtstärke super, 10-fach optischer (!!!) Zoom, Makro bis 1cm.
Wie schon gesagt, digitaler Zoom dient nur(!!!) derWerbung!
Je nach gewählter Kamera kann man evtl. auch mit Nahlinsen dichter rankommen, ob man in den wirklichen Makrobereich kommt, weiß ich nicht.
Gruß Volker
Leider ist das werbeverblödete Nullaussage und sagt NICHTS über den für Makroaufnahmen wichtigen Abbildungsmassstab oder wenigtens über die kleinste formatfüllend abbildbare Fläche aus.
Dass man dann auch noch möglichst abblenden sollte (und das um so mehr, je grösser(!) der Sensor ist) um die Schärfentiefe zu erhöhen und dann auch ordentliches Licht oder alternativ lange Belichtungszeiten braucht, ist fotografisches Grundwissen.
Auch der Zoomfaktor sagt ohne konkrete Brennweitenangabe - mindestens der Anfangsbrennweite - reichlich wenig aus.
1mp auflösung langt da, für die Ferne benötigt man ein gutes Tele.
Spiegelreflex
Feuchte kann keine Kamera gut ab, daher benötigt man zumidest für den Transport schon etwas gut schützendes.
Spiegelrefels mit guten Objektiv, ggf Stativ oder Bohnesack. Modus auto für den Absoluten Dummi, besser aber P um je nach Situation ein parameter einzustellen.
die Einsteiger DSLR der großen Marken bieten da schon einiges.
Ein alter, kranker Mann bittet um Entschuldigung.
Folgende Daten sind bezogen auf eine 35mm-KB-Kamera:
Brenweite: 28 - 300mm, F: 3,5 - 5,6
Makro: Weitwinkel:
31mm bei 1cm - Abstand von der Vorderseite Objektiv
abgebildete Fläche: 28 x 21 mm²
Tele300 mm, Abstand 27 cm
Fläche: 45 x 34 mm²
mit digitalem Zoom, 4,8: 9 x 7 mm²
Aber den digitalen Zoom haben wir ja schon ausreichend als sinnlos kritisiert.
So ich hoffe, dass jetzt die wichtigsten Daten nachgeliefert wurden.
Volker
Wechselobjektive sind unerwünscht.
Da bleiben nur Kompakte und Bridgekameras.
Wegen Lowlight eher auch nur 1" Sensoren und keine Minisensoren mit 1/2,3".
Wegen Preislimit fallen die RX10 und FZ1000 raus.
Das ist recht ordentlich und entspräche bei Kleinbildformat einer Vorgrösserung von ca. 1,3:1.
Bezogen auf den Sensor ist das tatsächlich „nur“ ein Close-Up mit ca 1:4.
Allerdings hat man bei so geringen Motivabständen fast immer ein Beleuchtungsproblem weil das Objektiv das Licht abschattet.
Danke für die Rückmeldung.
Tja die Beleuchtung ist sicher ein Problem, bei der Expeditionssituation wird kaum ein geeigneter Ringblitz o.ä. zur Verfügung stehen. Wenn es um statische Objekte geht, läßt sich vlt. etwas improviesieren Alu-Folie, Spiegel oder ???
Es ist tstsächlich die Frage, wie nah man wirklich ran muss.
Je nach Objekt eignet sich hier evtl. eine Stirnlampe, die sicher soeieso im Gepäck ist. Damit kann man dann ein wenig herumexperimentieren um ggf. mit seitlichem Licht aus dem richtigen[tm] Winkel eine plastische Wirkung zur Geltung zu bringen. Gerade bei gravierten (Schrift-) Zeichen oder kleinen Kunstobjekten ist das eine sinnvolle Methode.
Mit einer RX100 hat man allerding auch genug Reserven für einen Bildausschitt.
ja, „streifendes Licht“ kann manches im wahrsten Sinne des Wortes hervorheben.
Mir ist noch eingefallen, z.B. in Verbindung mit der Stirnlampe, die sicher dabei sein wird, es werden sicher manche Dosen, Schachteln u.ä. dabei sein. Man könnte den einen oder anderen Deckel mit Alufolie auskleiden. Dies ist nicht schwer und im Camp vermtl. ersetzbar, wenn sie verschlissen ist. Diese könnte man als „Spiegel“ nutzen um dann auch von der Seite noch Licht auf das Objekt zu lenken.
Wiegt fast nichts, nimmt keinen zusätzlichen Platz weg und kostet auch fast nichts.
Hallo! Um festzustellen, was genau du brauchst, empfehle ich dir, diesen Artikel zu lesen. Alles über die Wahl einer Kamera für Anfänger Fotografen. Viel Glück!