Berechnung der gesamtkapitalrentabilität

Hallo,
in meinem Buch steht bei eigenkapitalrentabilität muss man das Eigenkapital am jahresanfang nehmen. Wie ist das bei der GesamtkapitalRentabilität nimm ich da fremd und Eigenkapital vom Jahresanfang oder FK vom Jahresende und EK Jahrendanfang ?

vielen dank für eure Hilfe :smile:

Beides vom Anfang.

Hallo,

in meinem Buch steht bei eigenkapitalrentabilität muss man das Eigenkapital am jahresanfang nehmen.

Das steht dort wirklich so?

Wie ist das bei der GesamtkapitalRentabilität nimm ich da fremd und Eigenkapital vom Jahresanfang oder FK vom Jahresende und EK Jahrendanfang ?

Von der Logik her würde ich ja argumentieren, dass der Gewinn und die Zinsen ja über das ganze Jahr erwirtschaftet werden und nicht nur ein einem (Stich)Tag. Insofern würde es auch nur konsequent sein, dem das Kapital gegenüber zustellen, welches dafür das gesamte Jahr über im Durchschnitt notwendig war. Diese Größe kann ja durchaus schwanken. Wie genau man die nun ermittelt, ist sicher eine Frage von Aufwand und Nutzen. Wenn sie keinen Schwankungen unterliegt, reicht naturgemäß der Bestand zum Jahresanfang. Ansonsten kann man sich dieser Größe mit einem Durchschnitt aus Anfangs- und Endbestand nähern. Letztlich wird es dank moderner Datenverarbeitungstechnik aber auch kaum einen nennenswerten Aufwand bedeuten, exaktere Werte zu bekommen und auch einen Durchschnitt aus allen Tagen zu bilden.

Grüße

Hallo Hund_u_katze,

vielleicht bringt es Dir mehr was, wenn Du Dir die Frage stellst, was eigentlich mit der Gesamtkapitalrentabilität errechnet wird um es so auch zu verstehen… . Zunächst eimmal ist es schon richtig, dass Du das erwirtschaftete Kapital vom Vorjahr mit dem im neuem Jahr erwirtschafteten Kapital vergleichst. Sinnvoller Weise sollte sich das vermehrt haben. Ebenfalls hast Du ja auch Erwirtschaftetes aus Fremdkapitalszinsen. Somit hast Du einen Betrag X (siehe Beispiel unten), den Du ins Verhältnis zum Gesamtkapital setzt. Somit erhälst Du eine Zahl, die mit 0,irgendwas beginnt. Das jetzt mal 100 rechnen und Du erhälst einen Prozentsatz, der Dir sagt, wie rentabel Du mit Deinem Kapital das Jahr über gewirtschaftet hast.

Beispiel: Berechnung der Gesamtrentabilität 2013

Kapital zum 31.12.2013: 200.000,-€
Kapital zum 31.12.2012: 240.000,-€
Erwirtschaftete Zinsen aus Fremdkapital 2013: 10.000,-€

(240.000 - 200.000 + 10.000) / 250.000 x 100 = 20% GK-Rentabilität im Jahr 2013

So sollte es meiner Meinung nach sein. Ich hoffe, ich hab da jetzt keinen Denkfehler drin.

LG

Hallo,

vielleicht bringt es Dir mehr was, wenn Du Dir die Frage stellst, was eigentlich mit der Gesamtkapitalrentabilität errechnet wird um es so auch zu verstehen… . Zunächst eimmal ist es schon richtig, dass Du das erwirtschaftete Kapital vom Vorjahr mit dem im neuem Jahr erwirtschafteten Kapital vergleichst. Sinnvoller Weise sollte sich das vermehrt haben.

Nur damit wir nicht mit den Begriffen durcheinanderkommen. Wenn nicht anders bezeichnet meint Kapital das Gesamtkapital und erwirtschaftetes Kapital ist der Gewinn? Gewinn kann natürlich, wenn er nicht ausgeschüttet wird, zu Kapital werden.

Ebenfalls hast Du ja auch Erwirtschaftetes aus Fremdkapitalszinsen.

Was kann man denn aus Fremdkapitalzinsen erwirtschaften?

Somit hast Du einen Betrag X (siehe Beispiel unten), den Du ins Verhältnis zum Gesamtkapital setzt. Somit erhälst Du eine Zahl, die mit 0,irgendwas beginnt. Das jetzt mal 100 rechnen und Du erhälst einen Prozentsatz, der Dir sagt, wie rentabel Du mit Deinem Kapital das Jahr über gewirtschaftet hast.

Beispiel: Berechnung der Gesamtrentabilität 2013

Kapital zum 31.12.2013: 200.000,-€
Kapital zum 31.12.2012: 240.000,-€

Die 40.000 mehr sind der Gewinn? Und mit Kapital meinst Du hier nur das Eigenkapital?

Erwirtschaftete Zinsen aus Fremdkapital 2013: 10.000,-€

Also man hat 10.000€ Zinsen für Fremdkapital aufgewandt? Ob man die tatsächlich erwirtschaftet hat, spielt ja für die Berechnung erstmal keine Rolle.

(240.000 - 200.000 + 10.000) / 250.000 x 100 = 20% GK-Rentabilität im Jahr 2013

Wo kommen denn die 250.000€ im Nenner her? Eigentlich steht dort ja das Gesamtkapital.

So sollte es meiner Meinung nach sein. Ich hoffe, ich hab da jetzt keinen Denkfehler drin.

Na zumindest würde ich empfehlen, die Begriffe zu verwenden, die so im Allgemeinen verwandt werden, damit Fragende nicht noch zusätzlich verwirrt werden. Dann wird es auch für andere leichter nachzuvollziehen, ob da Denkfehler vorliegen.
Die Rechnung müsste wohl eher so lauten, dass 200.000€ Gesamtkapital vorliegen und damit 40.000€ Gewinn und 10.000€ Zinsen erwirtschaftet worden sind, woraus sich dann 25% GK-Rentabilität ergeben würden.

Grüße

Die 250.000 sind wahrscheinlich 200.000 EK plus 50.000 FK zu Anfang.
Dann kommt das ganze hin:
Eingesetztes Kapital 250.000
Gesamter Gewinn: 40.000 EK Änderung (JÜ) plus 10.000 FK Zinsen.

Die 250.000 sind wahrscheinlich 200.000 EK plus 50.000 FK zu Anfang.
Dann kommt das ganze hin:
Eingesetztes Kapital 250.000
Gesamter Gewinn: 40.000 EK Änderung (JÜ) plus 10.000 FK Zinsen.

Jo, das klingt auch plausibel. Wäre eben bei Verwendung der üblichen Begriffe leichter zu durchschauen gewesen ;o)

Grüße