Berechnung der Lasten, die auf einer Bodenplatte ankommen

Zweifeldträger (EFH quadratisch 11 auf 11m 36,5er Mauerwerk mit 24er Mittelwand) Lasten Decken addiert Flächenlast 29,5KN/m Aussenwände addiert 34,5KN/m Mittelwände addiert bis KG 35KN/m (Schneelast und Dach in Flächenlast eingerechnet) Wie komme ich auf die maximalen Punktlasten die auf der Bodenplatte ankommen?

Guten Tag @statikfrage,
bei der von Ihnen geschilderten Situation kann es keine Punktlasten geben.
Aber Sie stellen hier Fragen, die man an Hand Ihrer Daten gar nicht beantworten kann. Übergeben Sie die bereits durchgeführten Berechnungen einem Tragwerksplaner und er wird Ihnen die erforderliche Berechnung für die Bodenplatte, gegen ein entspr. Honorar natürlich, liefern.
Gruß aus Hagen in Westfalen
Dipl.-Ing. Werner Kahlki
Beratender Bauingenieur

Frage unklar definiert, weitere Auskünfte nur gegen Honorar

dass ich das einem Statiker schicken kann ist mir klar, aber ich will es ja selber verstehen…sonst hätt ich es ja nicht über das Forum versucht. Trotzdem danke

Hi, die Frage ist unverständlich.
Streckenlasten werden bei der Bemessung der Bodenplatte auch als Streckenlasten angesetzt. Punktlasten werden durch Stützen auf der Bodenplatte eingetragen, keine Stütze - keine Punktlast. allgemein gilt:
Punktlast = Flächenlast / Fläche oder Streckenlast / Strecke.

mfg stth

Gegenfrage: wo kommen bei Wänden PUNKTlasten her?

Zu solch einer Aufgabenstellung sollte schon eine Skizze beigefügt werden. Denn sonst treten schnell Missverständnisse auf und die Ergebnisse sind falsch.
Im Übrigen würde ich mal meinen Statiker fragen, denn der bekommt das bestimmt bezahlt.
Für lau gibts auch keine Haftungsfreistellung.

Viele Grüße
Jürgen

Es ist wie immer bei der verbalen Skizzierung von Probleminhalten…
Also erst einmal sind kN/m keine Flächenlasten sondern Linienlasten !!!
Und mir erschließt sich nicht, welche Lasten auf der Bodenplatte als Punktlasten zusammengeführt werden sollen und mit welchem Sinn ?
Wollen Sie das Haus auf eine Drehachse stellen ???

Hallo, Danke für Ihre Anfrage.

  • Alle Lasten welche der entsprechenden Kellerwandposition zuzurechnen sind, einschließlich des halben Lasteinzuges für Geschoßdecken, sowie weitere Lasten, gemäß statischen Systems, incl. Verkehrslasten bis Oberkante Bodenplatte addieren.
  • Die Summe der sich ergebenden Lasten durch die vorhandene Aufstandsfläche teilen.
  • Hieraus ergibt sich vorh. Sigma (Spannungsmodul)
  • Das vorhandene Spannungsmodul mit dem zulässigen abgleichen und hieraus die erforderliche Dimension der Bodenplatte, unter Berücksichtigung des Lastabtragungswinkel ( erfordl.Dicke der Bodenplatte) ermitteln.
    Das vorhandene Spannungsmodul sollte gleich oder kleiner des Zulässigen sein (Dimensionieren des Gründungsquerschnittes)

Hinweis: Unter Aufgehenden Mauerwerk erhält man in der Regel eine Streckenlast.
Einzel - oder Punktlasten ergeben sich unter Aufstandsflächen mit kleinem Querschnitt , wie Pfeiler oder Stützen, welche gegenüber Streckenlasten eine weit aus höhere Spannung aufweisen.
Ich hoffe Ihnen in dieser Angelegenheit ein Stück weit geholfen zu haben. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Olschewski

Hallo

wenn es nur Linienlasten gibt, dann sind nur Linienlasten nachzuweisen.
Im Bereich von Türen können ggf. Einzellasten (kurze Linienlasten) auftreten.

Gruß

Die maximale Punktlast findet man, indem alle Lasten positionsweise bis auf OK Bodenplatte ermittelt werden.
Bei einem Einfamilienhaus hat man idR keine Punkt-, sondern Streifenlasten.

MfG., Horst.