Hallo
Mit Hagen-P. kommt man nur bei laminaren Strömungen weiter. Diese ist aber sicher turbulent.
Ich würde die Bernoullische Energiegleichung zur Verwendung empfehlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bernoullische_Energiegl…
Unter Vernachlässigung von Rohrreibungsverlusten kann man damit die Fließgeschwindigkeit an der Austrittstelle ermitteln. Der piezometrische (=Druck-)Höhenanteil von 40 m WS an der Gesamtenergiehöhe im Rohr bei z=0 beträgt vor Austritt aus dem Rohr auf Höhe z=6m noch 34 m WS. An der Luft wird er auf 0 abgebaut, in gleichem Maße erhöht sich die Geschwindigkeitshöhe.
Einfacher gesagt ist die Austrittsgeschwindigkeit die, die ein Körper nach 34 m freiem Fall hat. Ganz präzise ist das aber nicht, da die anfängliche Geschwindigkeitshöhe im Rohr bei z=0 vernachlässigt wird. Das ist OK, falls der Rohrquerschnitt ein vielfaches der Leckfläche beträgt. Falls nicht, kann man (aus Kontinuitätsgründen, Q = v*A = const.) beide ins Verhältnis setzen (c1 = A2/A1 * c2) und hat dann auch wieder zwei Gleichungen für 2 Unbekannte.
Natürlich muss man
dann noch 0,1 bar für jeden Meter Höhenunterschied abziehen
(in meinem Fall 0,6 bar). Danach auch noch den atmosphärischen
Gegendruck ~ 1bar abziehen.
Kommt drauf an, ob Luftdruck nicht auch bei der Messung der 4 bar Eingangsdruck mit gemessen wurde. Wurde er aber, würde ich sagen.
Ich würde deshalb sagen, dass es an dem Loch wohl mit ca. 2,4
bar rausgesprudelt ist.
3,4 bar = 34 m WS entspr. 26 m/s.
26 m/s * 4 mm * 8 mm = 0,83 l/s =50 l/min.
Können bei der Öffnung 2,36 l/min ungefähr hinkommen?
Nein, s.o. Die Wurfweite aus 6 m Höhe eines Strahls von 26 m/s Geschwindigkeit wäre übrigens 28 m, bis er wieder bei z=0 ist. Soviel zu der Annahme des Eingangsdrucks von 4 bar.
Gruß
smalbop