Hallo hhhgw,
ich hoffe, du akzeptierst eine Antwort auch dann, wenn ich fälschlich eine Hausaufgabehilfe unterstellt habe.
Ein Luftpacket hat eine Temperatur von t = 15°C und einen
Dampfdruck von e = 10hPa. Wie hoch ist die relative Feuchte?
Als Anhang habe ich die Tabelle zur relativen Feuchte
bekommen, die euch bestimmt bekannt ist.
Was muss ich rechnen, um die Lösung zu bekommen?
Eben das ist mir nicht bekannt. Schon das Kürzel e für den Dampfdruck nicht. Wenn du deine Frage nur an die richtest, die momentan gerade im Studium stecken, ist das deine Entscheidung.
Ich habe aber das Prinzip verstanden, und das bleibt, auch wenn man nicht jede Tabelle im Gedächtnis hat, die man vor 30 Jahren mal gesehen hat.
Wenn mir jemand helfen könnte, wäre das super!
Ich will dir mal das Prinzip erklären, auch wenn es vielleicht Tabellen gibt, die dir jegliches Verstehen ersparen.
Also:
Ideale Gase, und als solches kann die Luft bei gängigen Temperaturen betrachten werden, enthalten pro Volumen eine bestimmte Anzahl an Teilchen. Unter Normbedingungen beansprucht ein Mol 22,4 Liter, unabhängig von der Molmasse.
Der Dampfdruck einer Flüssigkeit ist der Gesamtdruck des darüberliegenden Gases multipliziert mit dem molaren Anteil der verdunsteten/-dampften Flüssigkeit. Und somit unabhängig davon, ob und welche und wieviel andere Gase noch so rumwabern.
Schau also in deiner Tabelle nach, welchem Sättigungsdampfdruck Wasser von 15°C hat. Der hPa-Wert prozentuiert zu 10 hPa gibt die die relative Luftfeuchtigkeit.
Es sagt allerdings nichts aus, wie groß der Mol- oder Masseanteil des Wasserdampfes in der Luft ist. Denn der hängt auch von der Dichte der Luft ab, die maßgeblich von Druck und Temperatur bestimmt wird, unmaßgeblich auch vom Wasserdampfgehalt, was die Sache etwas kompliziert macht.
Außerdem muss man auch den Unterschied zwischen molarem Anteil und Masseanteil im Hinterkopf haben.
Nicht für Ungut, Zoelomat