Bergtour gesucht

Sport Outdoor Sport & Camping
#21

… da kann ich nur zustimmen. Rund um den Königssee gibt es
haufenweise schöne Bergtouren. Und Steinböcke kann man da auch
mit etwas Glück sehen. Es ist manchmal abenteuerlich - aber es
gibt eigentlich für jeden Fitnessgrad etwas. Und man kann
immer mal auch abkürzen mit der Seilbahn oder dem Boot!

Hi,

jein. Seilbahn gibt es Gott sei Dank nur auf den Jenner. Bei den Abkürzungen mit dem Boot muß man aufpassen, ob es sich wirklich um Abkürzungen handelt. Oftmals ist der kürzere Weg dafür konditionell anstrengender da steiler.

Gruß
Tina

#22

ja - stimmt. Beides :smile:

Ich hätte es anders formulieren sollen. Ich meinte, man kann Touren auch mit Bootfahr verbinden, wenn man das mag. Muss ja nicht immer ne Abkürzung sein…

#23

interessehalber
Hi Engelchen,

hast Du den Watzmann schon mal überquert? Wenn ja, wie lange muss ich als Nichtspezialist rechnen und ist das überhaupt für Kletteranfänger empfehlenswert, dieses Abenteuer zu wagen?

Viele Grüße
A.A.

#24

:wink: Und wenn man gleich morgens eines der ersten Schiffe nimmt, sind die Bootstouren sogar schön. Der Massentouri in Sommerlatschen ist noch beim Frühstück und nur Gleichgesinnte sind unterwegs. Da ist es noch halbwegs ruhig, am Boot, selbst Bartholomä ist noch ruhig und die Wanderer verlaufen sich recht schnell, so das man doch meist alleine unterwegs ist.

#25

Hi,

hast Du den Watzmann schon mal überquert?

nein. Mein Mann wollte es dieses Jahr machen, allerdings viel es wettertechnisch ins Wasser.

Wenn ja, wie lange

muss ich als Nichtspezialist rechnen und ist das überhaupt für
Kletteranfänger empfehlenswert, dieses Abenteuer zu wagen?

Phu, schwierige Frage. Ich habe mir angewöhnt auf die Frage: „wie lange brauche ich noch bis zum…“ zu antworten: „Wie lange habt ihr denn bis hier her gebraucht“ um dann hochzurechnen. Kommt ganz auf die individuelle Kondition an. Mein Zimmerdealer aus Ramsau letztes Jahr, hat beispielsweise vom Parkplatz Wimbachbrücke bis zum Hocheck nicht mal zwei Stunden gebraucht. Mit 8 - 10 Stunden reiner Gehzeit würde ich als Normalgeher auf alle Fälle rechnen und vielleicht auch noch mit 2 Stunden Zeitreserve rechnen, ab Watzmannhaus.

Als Kletteranfänger würde ich sie nicht zwingend machen - ich persönlich würde sie gar nicht machen, da machen meine Knie nicht mit. Es gibt bei der Querung keine durchgehende Sicherung und man muß absolut trittsicher und Höhenfest sein. Der Abstieg erfolgt meist über das Wimbachgries, das sind einige Hundert HM über Geröll zu laufen.

Ganz wichtig: Auf alle Fälle eine Reservierung in der Wimbachgrieshütte. Der Wirt ist nett aber eigen. Er schickt Watzmannquerer, die nicht reserviert haben, auch bei nicht voller Hütte manchmal weiter, das bedeutet nochmal 1,5 - 2 Std. Abstieg, wenn auch über einen unschwierigen Hatscher, aber wenn man platt ist, tut auch der weh. Und bei voller Hütte läßt er auch niemanden in der Gaststube schlafen, wie ich das von AV-Hütten sonst kenne.

Gruß
Tina

#26

Ich sags nur ungern…
…da war ich schon. Königssee, steinernes Meer… ist ja aber nicht verboten, da nochmal hinzugehen:smile: vor allem, weils da echt schön war.

Grüße
kernig

#27

…da war ich schon. Königssee, steinernes Meer… ist ja aber
nicht verboten, da nochmal hinzugehen:smile: vor allem, weils da
echt schön war.

eben. Ich bin gerne da, eben weil man als Berggenießer weg von den Massen kann. Sobald keine Seilbahn oder ähnliches in der Nähe ist, läßt der Schwung der Turnschuhtouris merklich nach und sobald Gehzeiten von über 4 Stunden und einige hundert HM angegeben sind, trifft man fast nur auf Gleichgesinnte und die Zahl der Selbstüberschätzer läßt merklich nach.

Und wenn man dann Touren geht, bei denen man zu einer bestimmten Zeit wieder im Tal sein muß, weil man das letzte Boot bekommen muß, trifft man nur vereinzelt auf Mitwanderer.

Und die Gegend ist echt schön. Ich war letztes Jahr am Kitzsteinhorn auf der Salzburger Hütte. Was die mit dem Berg gemacht haben ist gruselig.

Gruß
Tina

#28

nein. Mein Mann wollte es dieses Jahr machen, allerdings viel
es wettertechnisch ins Wasser.

soweit ich gehört habe, geht es nur im August - schneefrei. Aber das soll schon mal auch noch ausfallen :wink:

Phu, schwierige Frage. Ich habe mir angewöhnt auf die Frage:

ja - ich sammle auch die unterschiedlichsten Antworten. Der Wanderführer vor Ort hat mir 2012 gesagt „das machen se an einem Tach locker“, ein Freund, allerdings Profikletterer sprach von 2,5 Stunden max. Querung und je 1 Stunde Auf- und Abstieg. Haha! Da bin ich vermutlich noch nicht mal am Watzmannhaus :wink:.

Stunden gebraucht. Mit 8 - 10 Stunden reiner Gehzeit würde ich
als Normalgeher auf alle Fälle rechnen und vielleicht auch
noch mit 2 Stunden Zeitreserve rechnen, ab Watzmannhaus.

Also eine Übernachtung wollte ich auf jeden Fall einplanen. Und ehrlich gesagt zweifle ich dran, dass ich da rüber komm. Ich bin da aber auch nicht auf Biegen und Brechen ehrgeizig. Ich fänd es schon großartig bis zum Hocheck zu kommen…

Der Abstieg erfolgt meist über das Wimbachgries, das sind
einige Hundert HM über Geröll zu laufen.

ja - von dem Abstieg hab ich auch schon Gruseliges gehört…

Ganz wichtig: Auf alle Fälle eine Reservierung in der
Wimbachgrieshütte. Der Wirt ist nett aber eigen. Er schickt
Watzmannquerer, die nicht reserviert haben, auch bei nicht
voller Hütte manchmal weiter, das bedeutet nochmal 1,5 - 2
Std. Abstieg, wenn auch über einen unschwierigen Hatscher,
aber wenn man platt ist, tut auch der weh. Und bei voller
Hütte läßt er auch niemanden in der Gaststube schlafen, wie
ich das von AV-Hütten sonst kenne.

über den Herrn hab ich schon viel Negatives gelesen. Reservieren würd ich auf jeden Fall. Apropos - muss ich wohl langsam mal über den Termin nachdenken…

ach ja - ich liebe das Berchtesgadener Land.

Grüße
A.A.

#29

soweit ich gehört habe, geht es nur im August - schneefrei.
Aber das soll schon mal auch noch ausfallen :wink:

Jetzt wäre es grad toll. Letzte Woche war Dauerregen + Gewitter angesagt, macht dann nur bedingt Spaß. Und auf diese Woche verschieben ging nicht, weil es keinen Platz in der Wimbachgrießhütte mehr gab.

ja - ich sammle auch die unterschiedlichsten Antworten. Der
Wanderführer vor Ort hat mir 2012 gesagt „das machen se an
einem Tach locker“, ein Freund, allerdings Profikletterer
sprach von 2,5 Stunden max. Querung und je 1 Stunde Auf- und
Abstieg. Haha! Da bin ich vermutlich noch nicht mal am
Watzmannhaus :wink:.

-) Ich denke der Freund ist Optimist… Alle die ich kenne haben vom Watzmannhaus bis Parkplatz Wimbachbrücke um die 10 - 12 Std. gebraucht. Die meisten schlafen aber in der Wimbachgrießhütte.

Also eine Übernachtung wollte ich auf jeden Fall einplanen.
Und ehrlich gesagt zweifle ich dran, dass ich da rüber komm.

Wenn es ein „entspannter“ Ausflug sein soll, plane eine Übernachtung am Watzmannhaus und eine an der Wimbachgrieshütte. Ich habe schon einige Watzmannquerer auf der Wimbachgries gesehen, die sahen echt fertig aus.

über den Herrn hab ich schon viel Negatives gelesen.
Reservieren würd ich auf jeden Fall. Apropos - muss ich wohl
langsam mal über den Termin nachdenken…

Kann ich so nicht bestätigen. Ich war in den letzten 4 Jahren jedes Jahr auf der Hütte, teils als Übernachtungsgast, teils als Tagesgast. Wirt und Wirtin waren immer nett. Aber bei den Übernachtungen ist er wohl eigen, wer nicht reserviert hat muß damit rechnen abgewiesen und ins Tal weitergeschickt zu werden, auch wenn er eigentlich noch Platz hätte.

Wenn man bedenkt was in BGL in der Hauptsaison so los ist, kann ich das irgendwie auch verstehen. Wir haben vor 2 Jahren eine recht fürchterliche Nacht im Kärlinger verbracht, wie. Heerscharen nicht angemeldeter Wanderer auftauchten. Die letzten tauchten Nachts um 10 auf und wollten noch Quartier, die mußten eben in der Gaststube schlafen.

Was man so an Selbstüberschätzung und Blauäugigkeit sieht ist manchmal schon für uns Teilzeitbergwanderer kaum zu glauben. Die Hüttenwirte könnten ganze Romane schreiben.

Ich empfehle gerne die Hompage des Matrashauses, die Geschichten des Hüttenwirts sind sehr lesenswert und man erfährt wie man es genau nicht machen sollte :wink:.

Einen Besuch dort oben kann ich ebenso empfehlen, ich habe noch nie so einen traumhaften Sonnenaufgang gesehen, wie dort oben und ich hoffe, wir haben am 04.10. schönes Wetter, damit wir auch dieses Jahr wieder so einen Sonnenaufgang erleben können…

ach ja - ich liebe das Berchtesgadener Land.

Ja ich auch, deshalb fahre ich Morgen bis Montag hin :stuck_out_tongue:!

Soll ich König Watzmann von Dir grüßen?

Gruß
Tina

#30

Stockenten
Hi!
Ich find in den Alpen Stöcke eher hinderlich. Abhängig vom Gelände. Auf breiten Ziehwegen klappt das super, da sind die auch eine Hilfe. Aber im felsigen Gelände fall ich da eher drüber als das sie helfen.

Grüße
kernig

*steht auf nordic talking*

#31

-) Ich denke der Freund ist Optimist… Alle die ich kenne haben vom Watzmannhaus bis Parkplatz Wimbachbrücke um die 10 - 12 Std. gebraucht. Die meisten schlafen aber in der Wimbachgrießhütte.

Du - der ist durchaus mal in der Kaffeepause den Klettersteig am Grünstein hoch… er hatte sich grad verabschiedet und schon war er wieder da… wirklich unheimlich der Mann (aber als Profisportler vielleicht auch nciht so ungewöhnlich).

Wenn es ein „entspannter“ Ausflug sein soll, plane eine
Übernachtung am Watzmannhaus und eine an der
Wimbachgrieshütte. Ich habe schon einige Watzmannquerer auf
der Wimbachgries gesehen, die sahen echt fertig aus.

ja - kann ich mir definitiv vorstellen.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich war in den letzten 4 Jahren
jedes Jahr auf der Hütte, teils als Übernachtungsgast, teils
als Tagesgast. Wirt und Wirtin waren immer nett.

Ich hab ja auch nur gelesen - ich kenn ihn ja nicht. In verschiedenen Foren misten sich halt abgewiesene Wanderer über den Wirt ab. Ich kann mir da kein Urteil erlauben, er wird seine Gründe haben und die kann ich u.U. sogar nachvollziehen. Ich werde ihn ja vielleicht mal kennenlernen.

Wenn man bedenkt was in BGL in der Hauptsaison so los ist,
kann ich das irgendwie auch verstehen.

sicher!

Ich empfehle gerne die Hompage des Matrashauses, die
Geschichten des Hüttenwirts sind sehr lesenswert und man
erfährt wie man es genau nicht machen sollte :wink:

werd ich mir mal ansehen - ist bestimmt amüsant :wink:.

Einen Besuch dort oben kann ich ebenso empfehlen, ich habe
noch nie so einen traumhaften Sonnenaufgang gesehen, wie dort
oben und ich hoffe, wir haben am 04.10. schönes Wetter, damit
wir auch dieses Jahr wieder so einen Sonnenaufgang erleben
können…

Ich drücke Dir die Daumen!

Ja ich auch, deshalb fahre ich Morgen bis Montag hin :stuck_out_tongue:!

Mein Neid ist mit Dir!

Soll ich König Watzmann von Dir grüßen?

Unbedingt! Frau und Herrn und die Kinder, und den Grünstein und die schlafende Hexe und die Ramsau und den Malerwinkel und und und… (im Cafe Malerwinkel haben wir mehrfach den gruseligen SErvice aber traumhaften Blick genossen… - da könnte man glatt mal übernachten!).

Ich hoffe, dass ich 2015 auch mal wieder hinkomme.

Grüße und viel, viel Freude!!!
A.A.

#32

Hi zusammen!
In der Tat waren leider alle anvisierten Berghütten voll belegt, die Mehrtagestour mussten wir also verschieben.
Die Idee mit den Bergen und dem Verreisen am langen Wochenende hatten leider sehr sehr viele Menschen, An- und Abfahrt waren also wesentlich länger als gedacht.

Sind am Freitag gleich noch auf die Wettersteinhüttegelaufen und in großen Boden zu Tale. 500 Höhenmeter - ganz ordentlich, so zum Einlaufen :smile:
Dann in`s Hotel(dass ein wenig ungewöhnlich geführt wird, aber uns sehr gefallen hat, man sollte die Bewertungen vorher lesen, damit man keine böse Überraschung erlebt).

Samstag dann das Auto in Mittenwald abgestellt und über’s Dammkar zur Karwendelbahn gelaufen. Eigentlich wollten wir den Abstecher auf den Predigtstuhl machen, wir sind aber etwas später losgekommen als gedacht, deshalb haben wir das gelassen. Dafür waren wir zeitig an der Bahn, haben dort noch die Panorama-Runde gemacht und sind auf die westl. Karwendelspitze gekrabbelt. Das hat uns gut gereicht (doch was über 1200 Meter bergauf gelaufen). Mit der (völlig überlaufenen) Bahn ins Tal, das war auch gut so, den Abstieg hätten meine Knie nicht gepackt). Abends noch ins Bad in Leutasch (sehr schön, aber mir war kalt, weil müde)

Freitag/Samstag war unglaublich sonniges Wetter, wir haben’s sehr genossen!

Sonntag waren wir ziemlich platt vom Vortag, das Wetter war zwar besser als angekündigt - da hat’s aber kräftemäßig nur noch für die Partnach-Klamm gereicht. Die kannten wir zwar schon - die ist aber immer sehenswert. Zum Glück waren wir zeitig dran, es würde nachher so voll, dass man auf den schmalen Steigen kaum mehr laufen konnte.

Also eins steht fest: Wir kommen wieder. Nach der langen Bergwanderpause wollen wir auf jeden Fall so bald wie möglich wieder auf den Berg.

Die hier hatten wir auch vermisst. :smile:

Grüße
kernig

#33

Kommt halt in den Harz und dann ab auf den Brocken. Gibt gemütliche Wege (8 km/350 m Höhenunterschied) bis harte Wege (16 km/800 m Höhenunterschied).

#34

(16 km/800 m Höhenunterschied).

Das ist doch auch gemütlich :smile:

Aber mit einer richtigen Bergtour eben nicht vergleichbar.