Bergtour gesucht

Hi!
Also vorausgesetzt, am langen Wochenende Anfang Oktober ist schönes Wetter, wollen wir gern mal wieder in die Berge.
Nun suche ich passende Vorschläge, meine Idee wäre folgende.
Anreise mit Auto dauert so 3-4h (sollte also gut aus Richtung Norden erreichbar sein), Aufstieg oder gern ein Stück Seilbahn zur Hütte noch am Freitag, Samstag eine längere TagesTour, Sonntag eine kurze, weil wir dann ja wieder runter müssen.

Tja, die Fitnessfrage: wir sing gut ausgerüstet mit guten festen Bergschuhen, auch einigermaßen tritt sicher. Waren allerdings seit über 10 Jahren nicht mehr bergsteigen und sind mit Anfang 40 längst nicht mehr so fit wie mit 20…
Wir wollen es also nicht über treiben, haben auch keine Kletterausrüstung.

Würden aber schon gern nicht nur auf grünen Hügeln spazieren, sondern gern über die Baumgrenz hinaus. Gipfel ist nicht so wichtig.
Achso, wenn machbar, will ich immer noch gern Steinböcke sehen:smile:

Freue mich auf Tipps.
Grüße
kernig

Hallo!

Ich glaube, Du solltest das Startgebiet der 3-4stündigen Fahrt eingrenzen… auch wenn einige sicher wissen, in welcher Gegend Du zu finden bist.

Viele Grüße,

Jule

Ja, ich dachte das reicht so.
Also Start in Oberfranken, von hier bis München sinds 250km.

Grüße
kernig

Hi,

schau mal da:

http://www.kaisergebirge-online.de/bergbahnen/kaiser…

Hier paßt für euch folgendes:

Anreise mit Auto dauert so 3-4h
Aufstieg oder gern ein Stück Seilbahn
zur Hütte noch am Freitag, Samstag eine längere TagesTour,
Sonntag eine kurze, weil wir dann ja wieder runter müssen.

Einzige was ich jetzt nicht weiß, ist ob der Lift im Betrieb ist, da er glaube ich dieses Jahr renoviert wurde.

Aber wenn die Kondition und die Trittsicherheit paßt, dann unbedingt von da aus auf den Scheffauer mit gigantischer Aussicht über das Inntal.
Bedingung:
Schwindelfrei
Trittsicher
Bisschen Erfahrung im Klettersteig gehen.
Ist ab und zu mal mit Stahlseil gesichert.
Also viel Spaß und schreibt mal wenn Ihr dort wart.

Grüße RS99

Oder das mir noch eingefallen ist:

Schaut mal nach dem Watzmann.

Nicht einfach, aber wenn man am ersten Tag bis zur Hütte geht (BGS Haus oder Watzmannhaus) und dann am zweiten Tag auf den Gipfel (oder Überquerung!) und wieder zurück, hat man am dritten Tag den Abstieg und dann auch einiges gemacht.

RS99

FEHLER

Oder das mir noch eingefallen ist:

Schaut mal nach dem Watzmann.

Nicht einfach, aber wenn man am ersten Tag bis zur Hütte geht
(BGS Haus oder Watzmannhaus) und dann am zweiten Tag auf den
Gipfel (oder Überquerung!) und wieder zurück, hat man am
dritten Tag den Abstieg und dann auch einiges gemacht.

sollte natürlich ohne !!! Überquerung heißen, da dies wirkliche alpine Erfahrung bedeuten würde.

Also NUR bis zum Gipfel und wieder runter zur Hütte.

Grüße

RS99

Hi!
Hört sich gut an, guck ich mir mal an.

Was ich ja nicht verstanden habe: Also ich bin ja als junger Mensch mit meinem Vater Klettersteige gegangen - ohne alles. Wenn ich da im Nachhinein dran denke, wird mir noch ganz schlecht, ist aber nie was passiert…

Ich denke, das Bewusstsein dafür hat sich ein wenig geändert und ich bin ja nicht ängstlich, möchte aber mich und meine Familie natürlich auch nicht unnötig gefährden.

Wenn Du also schreibst: Ist mit Stahlseil gesichert - braucht man dann ein Sicherungsset? Oder sieht man in den Karten, wo so etwas nötig ist oder nicht?

Grüße
kernig

Hallo kernig!
Also ich halte eine Tour auf den Scheffauer nicht gerade für eine Einsteigertour, da scheint man einiges an Kondition zu brauchen. Hier eine Beschreibung der Wege zum Gipfel:
http://www.hoehenrausch.de/berge/scheffauer/widauers….

Schönes WE
airblue21

Kondition und so
Hi!
Also Kondition ist wohl da, vor allem für sehr lange Strecken: 80km Rad fahren mit Gepäck sind (ohne allzuviele Steigungen) locker drin.
15km Wandern im Mittelgebirge hab ich nicht gestoppt, es waren aber um die 3h, glaube ich.

Kommt natürlich aufs Gelände an, wobei bergab unangenehmer ist als bergauf, wegen der Knie.

Grüße
kernig

Hallo,

Was ich ja nicht verstanden habe: Also ich bin ja als junger
Mensch mit meinem Vater Klettersteige gegangen - ohne alles.
Wenn ich da im Nachhinein dran denke, wird mir noch ganz
schlecht, ist aber nie was passiert…

ja ich weiß früher war alles besser :wink:

Also ich bin auch früher den

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danke!
Hi!

Was ich ja nicht verstanden habe: Also ich bin ja als junger
Mensch mit meinem Vater Klettersteige gegangen - ohne alles.
Wenn ich da im Nachhinein dran denke, wird mir noch ganz
schlecht, ist aber nie was passiert…

ja ich weiß früher war alles besser :wink:

Das habe ich nicht behauptet, finde ich gar nicht. Es ist nur manchmal schwer, gesunde Vorsicht von Panik zu unterscheiden, wenn man selber die Entwicklungen nicht so mitgemacht hat. Deshalb meine Frage.

Aber der Scheffauer ist kein extremer Klettersteig. Mann
braucht Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Erfahrung

Ok, mit der Aussage kann ich was anfangen.

Das beste ist aber Immer noch das eigene Gefühl. Wenn man
merkt es wird zuviel dann einfach aufhören und umdrehen.

Das ist die Grundlage und wurde schon von uns praktiziert - soviel Erfahrung hab ich dann doch schon.

Ich weiß ja nicht was Ihr früher gegangen seid.

Weiß ich nicht mehr im Detail :smile: Das Letzte mal war in den Dolomiten, ein Stück auf einem der Langstreckenwege und Verbindungsstrecken. Blöderweise mit Wintereinbruch, der Hüttenwirt hat die Leute beim Aufbruch sortiert und die mit Badelatschen ins Tal geschickt :wink: Eine Stelle hatten wir, da war ich drüber und musste meinem (eher ängstlichen) Mann sagen: Du musst mir nachkommen, zurück kann ich nämlich nicht. (da war das Sicherungsseil stellenweise rausgerissen) Im Nachhinein blöd, das weiß ich jetzt selber…

Scheffauer ohne Probleme hoch. Du hast hier keine schmalen
Steige, bei denen die Absturzgefahr sehr hoch ist. sondern man
geht in einer Felsschneise ziemlich gerade nach oben.

Ich sammle gerade noch Vorschläge auch aus anderer Quelle, ein paar Dopplungen habe ich schon. Und dann guck ich mir die mal an.

Schau halt mal im Internet nach. Ansonsten währe vielleicht
noch etwas in der Eng (kleiner und großer Ahornboden) zu
empfehlen. Ist in der Nähe vom Sylvensteinspeichersee, eine
Landschaftlich sehr reizvolle Gegend.
Was man auch noch in Betracht ziehen kann ist der Roman
Gebirgszug beim Achensee.

Rofan? Da war ich wohl schonmal in jungen Jahren…

Oder eben wie schon geschrieben der Watzmann, wobei der
Aufstieg zu den beiden Hütten schon sehr eintönig ist.

Ja, nein, weißnich. War ich auch schon (also nicht auf dem Watzmann direkt), zur Exkursion im Studium in Berchtesgarden.

Was auch noch etwas ist, wovon ich schon lange träume, ist der
Fuchtensee.
Der kälteste Ort Deutschlands. Nicht genau das was Ihr an
Vorgaben habt aber eine Landschaftlich sehr schöne Gegend.

Also kalt genug haben wir es eigentlich hier auch schon :wink:

Danke nochmal! Jetzt muss noch das Wetter mitmachen, habe das vor ein paar Jahren schonmal probiert, da war das Wetter so schlecht, dass wir nur mit der Bahn auf den Alpspix geschafft haben und in die Partnachklamm (die hatte dafür ordentlich Wasser…).

Grüße
kernig

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ot nur ein Wort
Mahlzeit,

ja ich weiß früher war alles besser :wink:

Das habe ich nicht behauptet, finde ich gar nicht. Es ist nur
manchmal schwer, gesunde Vorsicht von Panik zu unterscheiden,
wenn man selber die Entwicklungen nicht so mitgemacht hat.
Deshalb meine Frage.

das war ja was ich gemeint habe. Ich würde heute diese Sachen, welche ich mit meinem Vater machte nicht mit meinen Kindern machen. Eben nur mit Sicherung und so weiter.

Das beste ist aber Immer noch das eigene Gefühl. Wenn man
merkt es wird zuviel dann einfach aufhören und umdrehen.

Das ist die Grundlage und wurde schon von uns praktiziert -
soviel Erfahrung hab ich dann doch schon.

sehr gut.

Ich weiß ja nicht was Ihr früher gegangen seid.

Weiß ich nicht mehr im Detail :smile: Das Letzte mal war in den
Dolomiten, ein Stück auf einem der Langstreckenwege und
Verbindungsstrecken. Blöderweise mit Wintereinbruch, der
Hüttenwirt hat die Leute beim Aufbruch sortiert und die mit
Badelatschen ins Tal geschickt :wink: Eine Stelle hatten wir, da
war ich drüber und musste meinem (eher ängstlichen) Mann
sagen: Du musst mir nachkommen, zurück kann ich nämlich nicht.
(da war das Sicherungsseil stellenweise rausgerissen) Im
Nachhinein blöd, das weiß ich jetzt selber…

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung

Schau halt mal im Internet nach. Ansonsten währe vielleicht
noch etwas in der Eng (kleiner und großer Ahornboden) zu
empfehlen. Ist in der Nähe vom Sylvensteinspeichersee, eine
Landschaftlich sehr reizvolle Gegend.
Was man auch noch in Betracht ziehen kann ist der Roman
Gebirgszug beim Achensee.

Rofan? Da war ich wohl schonmal in jungen Jahren…

JA meinte Rofan (scheiß automatische Rechtschreibprüfung)

Grüße und schreib mal wenn Du wieder da bist

RS99

Servus,

was macht die Autokorrektur, wenn man zum Rofan ein Standquartier in Voldöpp (bei Kramsach) empfiehlt?

Schöne Grüße

MM

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Hi!
Also vorausgesetzt, am langen Wochenende Anfang Oktober ist
schönes Wetter, wollen wir gern mal wieder in die Berge.

Hi,

ich sehe schon, Du bist Optimist, sowohl wettertechnisch als auch hüttentechnisch :wink:

Ich bin gerne in den Berchtesgadener Bergen unterwegs, die sind aber bereits sehr gut gebucht!

Tja, die Fitnessfrage: wir sing gut ausgerüstet mit guten
festen Bergschuhen, auch einigermaßen tritt sicher. Waren
allerdings seit über 10 Jahren nicht mehr bergsteigen und sind
mit Anfang 40 längst nicht mehr so fit wie mit 20…
Wir wollen es also nicht über treiben, haben auch keine
Kletterausrüstung.

http://www.ingolstaedter-haus.de/Dokumente/Steinerne…

Hier ist ein Prospekt, in dem die Wege recht gut beschrieben sind und die man auch in Teilabschnitten gut machen kann. Wir sind einen Teil der Tour vor 2 Jahren gegangen: Bartholomä -> Riemannhaus -> Ingolstädter Haus und aufgrund Verschiebung um 1 Woche wegen Wetters -> Kärlingerhaus, eigentlich war geplant Wimbachgrieshütte, die war aber ausgebucht.

Kärlinger- und Riemannhaus sind groß und meist gut gebucht. Die Wege sind nicht besonders schwierig und landschaftlich hat man von allem was ein Berg so bietet etwas. Das Ingolstädter Haus ist sehr empfehlenswert, da zum Teil auch saniert (Sanitäranlagen).
Aber zimperlich darf man auf Berghütten eh nicht sein.

Wir haben eine geringfügig kürzere Anreise (AS) sind aufgrund eines Feuerwehrinsatzes meines Mannes relativ spät losgekommen. Wir sind in Bartholomä gegen 11.00 Uhr gestartet, über die Saugasse aufgestiegen, habem am Kärlingerhaus gerastet und weiter zum Riemannhaus gewandert. Meine damalige Kondition war so mittelmäßig, insgesamt hatten wir eine Gehzeit von ca. 5,5 Std. Heute bräuchte ich wahrscheinlich so um die 4 Stunden.

Das Watzmannhaus soll meist relativ überlaufen sein, aber ich kann Dir am 23. berichten ob dem wirklich so ist, wir wollen eine Tagestour zum Hocheck machen.

Ein weiteres lohnendes Ziel, wenn gleich auch ziemlich anstrengend wäre der Hochkönig mit Aufstieg zum Matrashaus. Anreise und kurzer Aufstieg zur Mitterfeldalm mit Nächtigung, dann 5 - 6 Std. Aufstieg zum Matrashaus (2.941 m). Der Weg ist vor allem konditionell anstrengend: ca. 10 km und 1.700 HM, zwar Hochalpin aber gut machbar mit nur zwei, drei schwierigeren Stellen.

Allerdings ist dort Anfang Oktober schon schwierig vom Wetter her und die Mitterfeldalm ist am ersten Oktoberwochenende schon ziemlich ausgebucht :stuck_out_tongue:!

Viel Spaß jedenfalls.

Gruß
Tina

Hi,

Oder eben wie schon geschrieben der Watzmann, wobei der
Aufstieg zu den beiden Hütten schon sehr eintönig ist.

welche beiden Hütten? Ich kenne direkt am Watzmann nur das Watzmannhaus. Ich werde ab 18. ein paar Tage in BGL sein und dort Tagestouren machen. Vielleicht wäre ja die zweite Hütte etwas für meine Planung.

Was auch noch etwas ist, wovon ich schon lange träume, ist der
Fuchtensee.

Der kälteste Ort Deutschlands ist der Funtensee, ist Fuchtensee eine „einheimische“ Bezeichnung dafür?

Der kälteste Ort Deutschlands. Nicht genau das was Ihr an
Vorgaben habt aber eine Landschaftlich sehr schöne Gegend.

Warum nicht? Ist doch eigentlich soetwas was sie sucht, das steinerne Meer bietet doch alles, was das Bergwandererherz höher schlagen läßt und gerade der Funtensee ist ein wunderschöner Ort, der mich jedes mal wieder ergriffen innehalten läßt und bei dem ich mich immer irgendwie „angekommen“ fühle.

Gruß
Tina

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Hi,

welche beiden Hütten? Ich kenne direkt am Watzmann nur das
Watzmannhaus. Ich werde ab 18. ein paar Tage in BGL sein und
dort Tagestouren machen. Vielleicht wäre ja die zweite Hütte
etwas für meine Planung.

Die Hütte unterhalb dem Watzmannhaus, direkt neben dem BGS Stützpunkt.

Der kälteste Ort Deutschlands ist der Funtensee, ist
Fuchtensee eine „einheimische“ Bezeichnung dafür?

Ne :wink: natürlich nicht ch meinte den Funtensee.

Danke

RS99

Rund um den Königssee
Moin,
meine Erfahrung ist ja nicht so reichhaltig, aber das (schon genannte) Kärlingerhaus und die Gegend drum rum fand ich ganz schön (obwohl Deutschlands kältester Ort :wink: ). Der Weg hoch ist IMHO ein risikoloser, wenn auch die Saugasse nicht ganz unanstrengend ist.
Der Königssee sollte mit knapp 4h gerade noch in deinem Limit erreichbar sein.

Östlich des Königssees gibt es soweit ich weiß Hütten (Gotzenalm,Fischunkelalm, …) die sollte man mit einer „längeren Tour“ erreichen können. Ob es genau dort Seilbahnen gibt, weiß ich nicht. Aber es gibt Fähranleger, die den Weg bei Bedarf auch „verkürzen“ können.
Vielleicht eine Idee wert.

VG
J~

Moin,

Kommt natürlich aufs Gelände an, wobei bergab unangenehmer ist
als bergauf, wegen der Knie.

deshalb habt ihr doch sicher Stöcke mit, oder? :wink:

VG
J~

… da kann ich nur zustimmen. Rund um den Königssee gibt es haufenweise schöne Bergtouren. Und Steinböcke kann man da auch mit etwas Glück sehen. Es ist manchmal abenteuerlich - aber es gibt eigentlich für jeden Fitnessgrad etwas. Und man kann immer mal auch abkürzen mit der Seilbahn oder dem Boot!

Gruß
A.A.

Hi,

Die Hütte unterhalb dem Watzmannhaus, direkt neben dem BGS
Stützpunkt.

ah, die Kührointalm, das ist schon fast ein „Hotel“, keine richtige Hütte mehr. Sehenswert ist sie allemal und gleich neben ihr wurde vor einigen Jahren eine kleine Kapelle eingerichtet, für die verunglückten Bergsteiger in dieser Region. Alle Verunglückten sind auf Metalltäfelchen aufgelistet. Da wird man wieder ehrfürchtig und vorsichtiger!

Schöne Hütte auch für Tagesausflüge, das war ein Routenplan für die paar Tage, die wir jetzt unten sind: Bartholomä über Rinnkendlsteig zu Kühroint und dann evtl. über den Falzsteig zum Watzmannhaus und dann wieder absteigen - der zweite Teil nur, wenn es die Tagesform zu läßt…

Gruß
Tina

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