Hallo Maggie,
Ich habe folgendes gefunden:
PS - Deine andere Frage betreffend: Ich kann mir nicht
vorstellen, dass jemand Fisch zu Haferbrei ass. Zwar war der
morgendliche Haferbrei weit verbreitet. Fische waren aber
etwas Köstliches.
Heute! Fisch war früher Armeleuteessen
Lachs war noch im 19. Jahrhundert derart üppig vorhanden, dass sich Dienstboten beschwerten, sie wollten ihn nicht öfter als 3x pro Woche auf ihrem Teller sehen.
Man fing sie in Fluss und See
man handelte bereits im Mittelalter Europaweit mit Stockfisch =getrocknetem Fisch.
Wer je eines dieser Bretter selbst eingeweicht hat (nicht bereits geweicht beim Fischhändler gekauft): Das verkochst Du am besten zu Brei mit Brei.
und ass sie
wohl eher abends zu Gemüse
Du meinst: so man Gemüse hatte!
Gegessen wurde, was die Jahreszeit hergab.
Das heißt, von November bis Juni Sauerkraut.
Bohnen(kerne), Linsen, Rüben.
oder briet sie umgehend am Feuer.
siehe oben. Zubereitungsarten für Fisch hing davon ab, welchem sozialen Stand „man“ angehörte.
Wer nur einen Topf besaß, hat darin alles gekocht.
Also natürlich Brei(Eintopf) aller Art mit oder ohne Fisch. Mit oder ohne Fleisch.
Ach ja: schon mal darüber nachgedacht, wieviele gesunde, beißfähige Zähne der Durchschnittsbürger Mitte Zwanzig noch im Mund hatte?
Brei war nicht nur eine Frage des Nahrung aufnehmen WOLLENS, sondern des KÖNNENS
Zudem war Fischen Zunftangelegenheit.
„Man“ kaufte seinen Fisch vom Fischer und seiner Frau.
Ob und wie frisch der dann war?
Wir können es uns heute leisten, pingelig mit Nahrung zu sein. Früher wurde gegessen, was man ergattern konnte.
viele grüße
Geli