berühmte sonderschüler

Hallo liebe Wissende,

ich mach gerade ein Praktikum bei einer Erziehungshilfeschule und merke dabei wie perspektivlos meine Schüler sind. Kennt ihr ehemalige Sonderschüler die es in der Gesellschaft trotz des „Sonderschulstempels“ etwas geschafft haben?
Ich plane ein Unterrichtsthema darüber. Vielen Dank schonmal

Hallo,

hast du schon im Kollegium vor Ort nachgefragt, ob dort Schüler der Schule bekannt sind, die es „geschafft“ haben?

Gruß - iceage

Hi,

ist ja gar nicht so uninteressant, ich habe mal etwas rumgeblättert…
Thomas Alva Edison hat mit acht Jahren die Schule verlassen und nie etwas anderes besucht.
Andrew Carnegie mit 12 Jahren die Schule verlassen…
Abraham Lincoln hat nie eine Schule besucht.
Weitere bekannte mit mangelhafter Schulbildung

Mark Twain
Benjamin Franklin
Charlie Chaplin

gibt bestimmt noch viele mehr

Gruß Uwe

Einstein Matheprobleme (4) sind auch ein gerne zitiertes Gerücht, wissenschaftlich zwar ncht haltbar (in der Schweiz zählt man andersrum)aber die Notlüge ist durchaus brauchbar zur Motivation, zumal es von Einstein so ein nettes Bild gibt. Bei mir hatte es zumindest geklappt…auch wenn ich normal intelligent bin.

In früheren Zeiten (so ab 150 Jahre rückwärts) war aber eine schlechte bis nicht vorhandene Schulbildung durchaus üblich und wurde niemandem krumgenommen. Da konnte man ohne überhaupt in eine Schule gegangen zu sein, sogar seinen Dr. oder Prof machen. Das ist heute nicht mehr so leicht möglich.
Drum fürchte ich wird diese Lehreinheit evtl in die Hose gehen, wenn man zu sehr dahinter blickt.
Vielleicht solltest du dich evtl eher mit Motivationstraining auseinandersetzen. Den Kiddies helfen Träume zu entwickeln und Wege finden diese in gewissem Rahmen zu ermöglichen.
So hindert zB. niemand jemanden daran selbstständig ein Geschäft aufzumachen und Boss zu sein (bis auf weige Branchen ausgenommen, wo evtl Kennisprüfungen nötig sind oder ein Meisterbrief). Dazu sollte man allerdings Lesen und rechnen können und nach Möglichkeit noch einiges andere (was aber nicht wirklich was mit Wissen sondern eher mit Können zu tun hat).
Versuch also ein einfaches Wirtschaftsspiel zu finden, einige gibts auch von Organisationen, zB. den Sparkassen oder dem Wirtschaftsministerium und frag bei der IHK nach und wenn kein passender Wettbewerb für deine Kiddies dabei ist, dann such doch eigene Sponsoren, ob es irgendwie die Möglichkeit gibt etwas vergleichbares (zeitlich begrenzte Gründung) als Einzelaktion möglich ist. Oder mach es als reines planspiel (ich hab mal sowas in nem Akademikertraining mitgemacht, wo es drum ging eine Postkartenfirma für 2 Stunden zu führen mit Desingabteilung, Versand und Bestellannahme, Auflagen fürs design- 2 von 5 Grundformen, die sich nicht in der kombi wiederholen durften - vom kunden=Seminarleiter), wo die Kiddies firmenabläufe kennenlernen und was passiert wenn zB. der lagerist immer zu spät kommt. Für deine klientel würd ich sowas aber über ein paar TAge ziehen und andere designvorschläge-freie Gestaltung zB. aber immer 3 verschiedene Motive pro Auftrag.
Für eine fastreale gründung wäre zB. eine Fahradwerkstatt doch etwas machbares.
Gruß Susanne

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2 Like

Hallo,

naja, Sonderschüler war er nicht, aber er drehte mindestens eine „Ehrenrunde“: der Macher des Deutschen Wirtschaftswunders Ludwig Erhard.

Steht zwar nicht in Wikipedia drin. Den Schülern (in der Geburtsstadt von Ludwig Erhard) wurde er aber immer (im Zeitraum 1959 bis 1967) als Vorbild bei „Durchhängern“ vorgehalten.

Gruß
Ingrid

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Hallo,

ich kenne keine berühmten Sonderschüler, habe aber vor Jahren einen
promovierten Akademiker im mdr-Fernsehen gesehen, der von der Sonderschule kam.
Ich denke, es hilft schon eine Menge weiter, wenn man ihnen klar macht, dass man sich nicht hängen lassen darf und an sich arbeiten muss, jeden Tag aufs neue. Das muss ja (fast) jeder von uns :smile:
Es gibt immer noch viele Berufe, in denen man nicht unbedingt einen guten Realschulabschluss benötigt. Man sollte Schülern auch verdeutlichen, dass Arbeitgeber nicht nur auf Noten schauen. Vieles hängt vom Arbeits- u. Sozialverhalten ab und von der Motivation (verdeutlicht an den Fehltagen). Ich weiß, dass es schwer ist. Ich hatte mal zwei von der Förderschule in der zweijährigen Berufsfachschule, die leider keine Chance hatten, aber sehr anständig waren. Die hatten zu dem Zeitpunkt aber schon einen Hauptschulabschluss. Ich denke, dass mit viel gutem Willen und Fleiß für (fast) jeden Schüler ein Hauptschulabschluss drin ist. Sie dürfen halt nur nicht aufgeben. Und es gibt eine Menge Berufe, bsp. Handwerk, die noch Auszubildende suchen.

Gruß
zebrah

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