Wie funktioniert die Kaltakquise? Geht das rein rechtlich
überhaupt noch bei der Gesetzgebung zu Werbeanrufen?
Wenn man noch fragen muss, wie die Kaltakquise im
Immobilienbereich abläuft, sollte man sich eine andere
Tätigkeit suchen, von der man mehr Ahnung hat.
Das ist dann wohl der heikle Bereich. Ich kenne Kaltakquise
aus der Versicherungsbranche und aus dem Firmenkundenbereich.
Und bei Versicherungen ist jeder Anruf bei Privatpersonen ohne
vorherige schriftliche Genehmigung heikel. Ich habe gefragt,
weil es wohl üblich ist, dass man Privatanzeigen
abtelefoniert.
Hallo,
seriöse Immo-Makler begeben sich nicht auf den teil-illegalen Weg des abtelefonierens von Privatanzeigen. Das ist zudem keine Akquise sondern eine andere Art der Belästigung.
Erfolgversprechendst ist immer noch die Werbung des Maklers in den Tageszeiten mit dem Hinweis, dass er für Käufer eine 3-Zimmer-ETW oder ein 1-Fam. Haus etc. sucht, keine Maklerkosten enstehen etc.
Hier melden sich ggf. Verkäufer.
Da diese Art der Werbung kostenintensiv ist, benötigt das Maklerunternehmen hier keine freien Mitarbeiter, denn bei diesen Kosten kann man nicht noch die Courtage teilen.
Ebenfalls vielversprechend sind Kontakte zu Bausparkassenvertriebler, aber auch diese vermitteln nicht ohne Provision.
Kleininserate im Immobilienbereich der Tageszeitung, dass man für die Vermittlung eines zum Verkauf stehende Immobilie 300 Euro Belohnung bezahlt.
Mir persönlich ist ein Makler bekannt, der in einem 6-8 Wochenrhytmus mit dem Fahrrad alle Straßen abfährt und so auf private Verkaufsschilder stößt, welche auf den Grundstücken oder in den Fenster aufgestellt sind. Mühsam, aber sehr erfolgreich.
Finanziell rentabel ist eigentlich nur die Selbstständigkeit als Maklers und nicht die Mitarbeit für einen Makler
Kreativität, Verhandlungsgeschick, seriöses Auftreten, Kompetenz im Gespräch und man kann den Erfolg nicht aus dem Weg gehen,…
lG