Liebe Experten!
Ich bin Lehrerin und seit 5 Monaten krank, mit AU.
Nach den Ferien plane ich wieder arbeiten zu gehen, obwohl die Krankheit weiterbesteht.
Vom Schulleiter habe ich nun ein Schreiben bekommen, wo mir ein BEM = Berufliches Eingliederungsmanagement angeboten wird, das laut dem Schreiben allen Kollegen angeboten wird, die länger als 6 Wochen krank sind.
Wie genau das aussieht, soll wohl im Gespräch festgelegt werden. Ich habe die Möglichkeit, mir auszusuchen, wer das Gespräch federführend leiten soll und kann mir Begleitung auswählen (Behindertenvertretung, Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, Institut für Lehrergesundheit).
Klingt für mich erstmal gut, allerdings, soll ich unterschreiben, ob ich das machen will oder nicht.
Und da kommt bei mir eine Frage auf:
Normalerweise kommt nach ein paar Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit ein Amtsarzttermin und es gibt ohnehin die Möglichkeit, eine stufenweise Wiedereingliederung zu machen (hatte ich schonmal).
Das hätte ich jetzt auch gewollt, da ich momentan gar nicht beurteilen kann, wie ich mit der Schmerzerkrankung belastbar bin. Insofern würde ich gern mit weniger Stunden anfangen wollen und mich dann „hocharbeiten“.
Was ich mich frage: Warum bietet die Schule etwas an, für das es ohnehin eine Regelung gibt?
Und: Gebe ich irgendwelche Rechte (bspw. auf stufenweise Wiedereingliederung) auf, wenn ich unterschreibe, dass ich am BEM teilnehme, ohne zu wissen, welche Möglichkeiten mir da gegeben werden?
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir hier jemand aus Erfahrung berichten kann oder sonstige Einschätzungen dazu geben kann.
Danke und Gruß