Beruflicher Wiedereinstieg, AG, Schule schwierig

Hallo,

etwas längerer Sachverhalt:

ich will ab September wieder arbeiten gehen. Dazu muss ich wissen, wieviel ich verdiene, wenn ich meine Stunden reduziere , um zu wissen, wieviel ich reduziere, denn davon hängt auch der Kitaplatz bzw. OGSplatz ab. 
So, mein Arbeitgeber stellt sich da quer - eine Bescheinigung erhalte ich erst, wenn schriftlich festliegt, wieviel ich arbeite. Die OGS ( mein Sohn geht bis jetzt noch nicht) braucht aber eine Bescheinigung für die Platzvergabe. Um zu sagen , wieviel ich arbeite, muss ich aber wissen, was ich wie verdiene und wo ich arbeite… Dazu müßte sich aber mein AG endlich mal bequemen, mir das auszurechnen… Was er aber nicht tut. 

Seit wochen versuche ich an der Schule jemanden zu erreichen, habe zwar alle möglichen Menschen am Telefon, nicht jedoch die Sekretärin, die die Plätze verteilt, da ist mittlerweile die 2. Vertretung für da. 
Jetzt habe ich von anderen Eltern erfahren, das die Plätze seit 30.4. vergeben sind. 
Das heißt, ich stehe jetzt wahrscheinlich ohne Platz da, weil ich niemanden dort erreicht habe… 

Und mein AG, die Personaldame erzählt mir ( wir stehen seit Anfang April im Kontakt !!!) jetzt, das sie eigentlich nicht für mich zuständig ist, und ich sowieso keine Zuschläge mehr bekomme ( Krankenhaus, wurde übernommen). 

Könnte grade explodieren… was soll ich denn jetzt machen ?? Hat jemand Tips? Oder ähnliches erlebt?

lg

Hallo,

ich habe da auch noch ein paar Fragen:

ich will ab September wieder arbeiten gehen. Dazu muss ich
wissen, wieviel ich verdiene, wenn ich meine Stunden reduziere

Was willst du denn arbeiten?

der Kitaplatz bzw. OGSplatz ab. 

Was bitteschön ist ein OGSplatz?

So, mein Arbeitgeber stellt sich da quer - eine Bescheinigung
erhalte ich erst, wenn schriftlich festliegt, wieviel ich
arbeite.

Klar kann der sich nicht schriftlich festlegen, wenn er nicht weiß, wie viel du arbeitest.

Seit wochen versuche ich an der Schule jemanden zu erreichen,
habe zwar alle möglichen Menschen am Telefon, nicht jedoch die
Sekretärin, die die Plätze verteilt, da ist mittlerweile die
2. Vertretung für da. 

So, hier dachte ich kurz, du wärst Lehrerin, aber das kann ja auch nicht sein, denn eine Sekretärin verteilt ja keine Arbeitsplätze.

Also: Um was für Art von Plätze handelt es sich da und was hat das mit der 2. Vertretung zu tun?

Jetzt habe ich von anderen Eltern erfahren, das die Plätze
seit 30.4. vergeben sind. 

Und welche Plätze sind jetzt vergeben? Die von der KiTa?

Und mein AG, die Personaldame erzählt mir ( wir stehen seit
Anfang April im Kontakt !!!)

Anfang April ist jetzt für so ne Aktion nicht unbedingt arg lang.

jetzt, das sie eigentlich nicht
für mich zuständig ist, und ich sowieso keine Zuschläge mehr
bekomme ( Krankenhaus, wurde übernommen). 

Was heißt „eigentlich“ nicht zuständig und was sind denn das für Zuschläge? Du warst im Krankenhaus? Hat das was mit deinem Problem zu tun?

So, und nun zu deinen Fragen:

Könnte grade explodieren… was soll ich denn jetzt machen ??

Am besten nochmals durchschnaufen und nochmal alles klar erzählen.

Hat jemand Tips?

Dann vielleicht sogar konkrete.

Oder ähnliches erlebt?

Also das Gefühl der Konfusität kenne ich auch (falls du das meinst).

Grüße
Stefan

Hallo,

ich habe da auch noch ein paar Fragen:

Ok, tue mein bestes,:smile:

Was willst du denn arbeiten?

Als Funktionsassistentin im Krankenhaus.

der Kitaplatz bzw. OGSplatz ab. 

Was bitteschön ist ein OGSplatz?

Offene GanztagsSchule - nennt man woanders auch Hort , glaube ich.

So, mein Arbeitgeber stellt sich da quer - eine Bescheinigung
erhalte ich erst, wenn schriftlich festliegt, wieviel ich
arbeite.

Klar kann der sich nicht schriftlich festlegen, wenn er nicht
weiß, wie viel du arbeitest.

Ja, aber er könnte mir ja bestätigen, das ich im September wieder anfange, mit noch unbekannten Stunden.

Also: Um was für Art von Plätze handelt es sich da und was hat
das mit der 2. Vertretung zu tun?

Es geht um den Platz in der offenen Ganztagsschule / Hort, wo mein Sohn neben der normalen Schule von 8-15 betreut wird.

Jetzt habe ich von anderen Eltern erfahren, das die Plätze
seit 30.4. vergeben sind. 

Und welche Plätze sind jetzt vergeben? Die von der KiTa?

Nein, die Hortplätze.

Und mein AG, die Personaldame erzählt mir ( wir stehen seit
Anfang April im Kontakt !!!)

Anfang April ist jetzt für so ne Aktion nicht unbedingt arg
lang.

Hm, eigentlich müßte ich mich erst 4 Wochen vorher melden, also dachte ich, das das locker reicht .

Was heißt „eigentlich“ nicht zuständig und was sind denn das
für Zuschläge? Du warst im Krankenhaus? Hat das was mit deinem
Problem zu tun?

Sie hat mich shclicht hingehalten - . Es geht um Ortszuschläge, weil das eigentlich mal öffentlicher Dienst war, da unser Krankenhaus aber von einem anderen Träger übernommen wurde, und ich noch einen alten (gutbezahlten) Tarifvertrag habe, wollen die mich gerne loswerden habe ich so das Gefühl.

Oder ähnliches erlebt?

Also das Gefühl der Konfusität kenne ich auch (falls du das
meinst).

Hab das in der Tat etwas konfus beschrieben.

lg
Brenna

Hallo Brenna,

ich verstehe Dein Problem nicht.

Der Arbeitgeber kann doch erst mit Dir planen, wenn er ungefähr weiss, ob und wieviel Du arbeiten möchtest.

Deine Abhängigkeit des Arbeitslohnes von der Arbeitszeit kannst Du doch auch annähernd selbst oder mit Hilfe des Betriebsrats (oder was auch immer) berechnen. Wozu soll Dein Arbeitgeber Dir dafür Tabellen generieren?

Sind die Grenzen für Kita/OGS-Platz fließend? Sonst gibt es doch eh nur wenige „Zeitfenster“, von denen dann vermutlich am Ende nur eines in Frage kommt.

Ist denn Dein finanzielles/zeitliches Fenster so eng, dass Du auf eine Stunde genau arbeiten willst? Sind die Randbedingungen (Schichtzeiten, Fahrtwege etc) nicht deutlich unwägbarer als 5 Stunden mehr oder weniger auf dem Papier?

Hast Du nicht sowieso ein Recht, Deine Zeit nochmal zu ändern, so dass die Bezahlung beim Einstieg weniger wichtig ist?

Gruß
achim

Hallo, Achim,

das alles ist etwas verfahren. Mich ärgert wohl am meisten die Tatsache, das man überall vertröstet wird, das eine vom anderen abhängt und diese ungeklärte Situation.

Ich muss mich auf eine wöchentliche Arbeitszeit festlegen, und die steht dann - ich kann dann zwar runterstufen, aber nicht mehr rauf. Der Verdienst isz schon wichtig, denn davon hängt ab, ob es sich lohnt, da wieder anzufangen . Je nach Arbeitszeit ( schichtdienst), täglicher Arbeitszeit richtet sich auch mein Bedarf an Betreuungszeiten. Essensgeld. Auto oder Monatskarte. Zusätzliche Tagesmutter. Ferienbetreuung. Usw. Problem ist einfach, das wir keine Unterstützung durch Großeltern haben, sondern alles alleine stemmen müßen. Ansich auch nicht schlimm, machen andere ja auch, aber das muss alles geklärt werden.

Und ich bin halt jemand, der gerne alles geklärt hat, aber das ist wohl eher mein Problem.

Ich muss einfach auch wissen, was ich verdiene um viele allgemeine Fragen zu klären. An sich wäre das auch einfach , aber durch die geänderte Steuerklasse, die Übernahme des Hauses und eine andere Verdienstberechnung kann mir das verläßlich leider nur die Verwaltung ausrechnen - wobei ich eifnach auch nicht weiß, wo da das Problem liegt. Mittlerweile habe ich aber erfahren, das das wohl gängige Praxis ist um das Personal loszuwerden, wir werden wohl alle „outgessorct“.

Lg

Brenna

Hallo Brenna

Mich ärgert wohl am meisten die Tatsache, das man überall vertröstet wird, das eine vom anderen abhängt und diese ungeklärte Situation.

Das glaube ich Dir gerne.

Ich muss mich auf eine wöchentliche Arbeitszeit festlegen, und
die steht dann - ich kann dann zwar runterstufen, aber nicht mehr rauf.

Die 3 Jahre sind doch bei Dir noch nicht um, oder? Daher solltest Du doch zumindest danach wieder voll einsteigen dürfen (und dann halt auf die Wunschzeit runter).

Je nach Arbeitszeit ( schichtdienst), täglicher Arbeitszeit …

Das meinte ich mit unwägbar… So blöd das klingt, Arbeiten mit Kind muss man sich (leider) leisten können. Ich selber sähe hier aber weniger Eure beiden Arbeitgeber in der Pflicht sondern die Allgemeinheit (also Zeit, Flexibilität und Kosten der Betreuungsangebote).

Und ich bin halt jemand, der gerne alles geklärt hat, aber das
ist wohl eher mein e Problem Stärke.

aber durch die geänderte Steuerklasse,

reines Excelproblem

die Übernahme des Hauses und eine andere Verdienstberechnung

Kolleginnen nur nach relativ vorher/nachher fragen?

kann mir das verläßlich leider nur die Verwaltung ausrechnen

für einen fiktiven Fall (Vollzeit, gleiche Steuerklasse) wäre das vielleicht sogar inoffiziell mündlich möglich. Aber offiziell, für verschiedene Szenarien, ohne Klärung der Schichtmodelle wären schwarz auf weisse Zahlen ein Knebel.

Von daher wäre es vielleicht gut, wenn Euch ein Dritter (Vertrauter) 2 bis 3 mögliche Szenarien für 2 Jahre mal durchrechnet. Nur so am Rande, ich habe ein Jahr völlig den Überblick über die Abbuchungen der Stadt verloren. Der monatliche KITA-Beitrag war auf 3 Teilbeträge zersplittert, daneben Tagesmutter etc., immer wieder kamen Mahnungen. Bis ich dann mal nachrechnete und 1000€ zurück bekam. Am Ende ist die meiste Buchungstechnik (egal ob Lohn oder Gebühren) im wesentlichen noch Handarbeit.

Gruß
achim

Hallo,

ich denke, Deine Stundenzahl, die Du arbeiten kannst, ist in erster Linie davon abhängig, wie lange Dein Kind im Hort betreut werden kann.

Wenn das nur von 8-15 Uhr ist, kannst Du für mein Dafürhalten höchstens 25 Std pro Woche arbeiten. Alles andere ist tierischer Stress, der auf die Dauer nicht gut geht.
Es sei denn, Deine Vorgesetzten tolerieren es, wenn Du hin und wieder später zur Arbeit kommst, weil Dein Kind morgens kränkelt, trödelt, motzt oder kotzt und dass Du jeden Tag mittags Punktum den Griffel fallen lassen kannst, um zum Hort zu hetzen um das Kleine abzuholen, weil sie Dir ansonsten dort mit Aufkündigung drohen.

Du solltest einen Plan B haben, wenn in der Kita Seuchen, Läuse, Ferienzeiten oder Streiks ausbrechen. Der gesetzliche Urlaubs- und Freistellungsanspruch reicht oftmals nicht aus, um das Kiddy in dieser Zeit selbst betreuen zu können.

Mein Tipp: Hort mit längerer Betreuungszeit suchen und sogleich auf jeden Fall ein Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten Deiner Klinik. Die hat IMMER Tipps für Berufstätige mit Kindern!

Viele Grüße - viel Glück!
Maralena