Informatik ist auch weit mehr als IT ;=)
„Informatiker“ ist ja kein irgendwie geschützter Begriff - aber ob man sich als nicht-doch-irgendwie-diplomierter Informatiker wirklich so nennen sollte, wage ich zu bezweifeln. Es produziert einen leicht schalen Beigeschmack.
Wie, wenn sich (ein Nicht-Österreicher ;=) als „Ingenieur“ bezeichnet, ohne einen entsprechenden Abschluss zu haben. Verboten ist’s nicht, aber jeder fragt sich: Was will der jetzt? Hochstapeln, sagen: „ich hab zwar Klempner gelernt, bin aber eigentlich etwas ‚besseres‘“?!
(Nicht, dass wir uns jetzt falsch verstehen, ich hab nichts gegen Österreicher, nichts gegen Klempner und erst recht nichts gegen Ingenieure…)
Warum sich nicht entsprechend den Fähigkeiten bzw. der bevorzugten und/oder erlernten Tätigkeit benennen:
IT-Spezialist, Datenbank-Spezialist, Systemadministrator, Netzwerk-Fachmann, Delphi-Programmierer… ?!
Consultant, Berater - da läuft man Gefahr, beim Wort genommen zu werden: „Na, was raten sie uns denn …“ Wer nicht wirklich beraten will, sollte damit vorsichtig sein, Modewort hin oder her (Meine 2 Cents…)
Gruß aus dem Norden
Reinhard Kraasch