Berufsentscheidung?

Schönen guten Tag,
Ich habe folgendes Dilemma:
Und zwar gehe ich in die zwölfte Klasse eines sächsischen Gymnasiums und mache in diesem Jahr meinen Abschluss (Abitur). Ich habe Ende des letzten Jahres die Offizierseignung bei der Bundeswehr erhalten, denn mein Traum war es Jetpilot zu werden. Wie das Schicksal es will, ist mein Plan/Traum vorerst gescheitert. Jedoch habe ich die Offizierseignung und eine T2- Tauglichkeit. Seit dem gescheiterten Piloten-Eignungstest hat sich meine Sicht auf meine berufliche Karriere etwas geändert. Ich möchte gänzlich weg von der Bundeswehr und eher etwas in meiner Region machen. Dabei ist mir die sächsische Polizei mit gehobenen Dienst in den Sinn gekommen.
Ich bitte nun um Rat, was kann ich machen? Soll ich jetzt noch einmal die ganzen Eignungstests bei der Polizei machen? Und wenn ja, was mache ich dann zur Überbrückung?
Vielen Dank im Voraus, ich brauche lediglich nur ein paar Impressionen von dem was möglich wäre.

Es ist immer ratsam das zu machen, wofür man sich interessiert. Wenn der Wunsch, sich bei der Polizei einzusetzen groß ist, dann solltest Du auch die Eignungstests auf dich nehmen. Um die Zeit zu überbrücken, kannst Du sehr viel machen; eine Halbtagsstelle, Hilfe bei der Agentur beantragen (Umschulungsmaßnahme, auch Hilfe bei der Durchführung der Tests).

Hallo,

Sie sollten sich fragen, welche Alternativen gibt es noch außer Polizei? Es könnte auch sinnvoll sein mal einen Berufsneigungstest zu machen, um das herauszufinden. Was hindert Sie daran die Eignunstests bei der Polizei zu machen und parallel dazu etwas anderes?

Denken Sie mal darüber nach.

Viel Erfolg J. Zech, Jobcoach

Hallo zurück,

habe ich es richtig verstanden, dass der gescheiterte Piloten-Eignungstest das Ende vom Traum als Jetpilot verursacht hat?

Da rate ich zunächst nochmals zur Reflexion: Wie wahrscheinlich war es denn überhaupt, den test zu bestehen?

Wenn Sie realistisch und pragmatisch sind, denken Sie nun in Optionen:

  • Bundeswehr: welche Karriere-Perspektiven gibt es noch?
  • Öffentl. Dienst, z.B. Polizei, BND, Feuerwehr, etc
  • Freie Wirtschaft, z.B. Großunternehmen, Mittelstand etc.

Aber: Was wollen Sie später „konkret“ tun? Die Berufsausbildung (vielleicht erst Lehre, dann Studium) ist heute kaum berufsqualifizierend, d.h. man arbeitet später in anderen Bereichen. Die Ausbildung dient oft dazu, das Lernen zu lernen. Insofern rate ich dringend dazu, sich selbst sehr gewissenhaft zu fragen: Wo fühle ich mich wohl, was mache ich gerne?

Z.B. Faszination Technik: Will immerals erster ein technisch neues Gerät, liebe Science Fiktion, bastele / löte gerne selbst, Neugier Neues zu erschaffen (Jugend forscht) etc. kann darauf hindeuten, dass eine Ausbildung im Bereich der Ingenieurwissenschaften gut sein könnte und man später in den Bereich Forschung & Entwicklung gehen kann (bietet die Bundeswehr im Übgrigen auch an).

Also am besten, mit VBlatt Papier die Vorlieben / Stärken notieren und ghgf. auch einen Berufsinteressentest machen, dann erst wählen.

Viel Glück!

RMM

Ich kann leider nicht helfen.
Gruß