Berufswechsel mit 35J. - Evtl. Studium, nur was?

Ich bin äußerst unzufrieden mit meinem Beruf (IT-Systemadministrator) den ich seit gut 9 Jahren ausübe. 3 Arbeitgeber habe ich in den letzten Jahren durch da ich dachte es könnte am Arbeitgeber, am Umfeld bzw. Miteinander liegen. Mir fehlt die Motivation und der Antrieb mich weiter damit auseinanderzusetzen und Fortzubilden.

Nun bin ich (m) 35Jahre alt und überlege etwas anderes zu machen, weiß aber nicht so recht was da ich mein Hobby zum Beruf machte und nie etwas anderes für mich entdecken konnte.

Nun häng ich in der Luft und weiß nicht was ich machen kann. Ich kann mir evtl. vorstellen im Bereich Soziales und „Online“-Süchte etwas zu machen.

Ein Studium (hab Fachhochschulreife)käme auch in Frage, nur stellt sich da die Frage der Finanzierung (Wohnung, Lebenserhaltungskosten, Kosten des Studiums etc.) Gibt es da Fördermöglichkeiten?

Alternativ… wer könnte neutral bei der Berufswahl helfen? So recht mag ich mich nicht an die Damen und Herren von der Bundesagentur für Arbeit in der Berufsberatung wenden.

Wohnort wäre im Kreis SL-FL in Schleswig-Holstein.

Vielen Dank für jeden Ratschlag oder Hilfe!

Hey,

neutrale Hilfe bei der Berufswahl:
-Bücher, es gibt sehr viele Bücher zum Thema, auch für Leute in deiner Situation
-professionelle unabhängige Karrireberater

Trotzdem würde ich trotzdem auf das Arbeitsamt zurück greifen. Gerade was Fördermöglichkeiten angeht, sind die wohl die größten Experten. Wenns nix bringt, hast du nicht mehr als ein bisschen Zeit verschwendet.

Mein persönlicher Tipp: arbeite dir so viele Handlungsoptionen wie möglich aus. Werde selber Experte für die vielen Möglichkeiten, die du hast. (Wobei Berater dabei auch gut unterstützen können)

vg

Es ist schade, dass dir dein Beruf nicht mehr gefällt.
Aber als Motivationshilfe kann ich dir sagen, dass es (zumindest bei mir an der Uni) einige „ältere“ Studenten gibt.
Es ist toll dass du dir schon sowas spezielles ausgesucht hast, aber es ist leider nicht so wahrscheinlich, dass du genau das machen kannst. Stell dich eher auf einen durchschnittlichen Job im sozialen Bereich ein, denn der Andrang auf diese Studienfächer ist groß.
Was Fördermöglichkeiten angeht solltest du dich beim BAfÖG-Amt erkundigen. Die sollten auch irgendwo im Internet vertreten sein :wink: Ansonten gibt es auch Stipendien, die allerdings schwer zu bekommen sind, vorallem in sozialen Fächern.
Normalerweise haben Unis sowas wie ne „zentrale Studienberatung“ die können dir neutral bei der Fachfindung helfen. Manchmal gibts auch extra Seminare dafür, allerdings auf normale Abiturienten ausgerichtet.
Viel Glück bei deinem Vorhaben

Hallo Ecoka,

also auf grund von deinem bildungsnivo und deinem wissen,was du besitzt, dürfte es eigentlich kein problem sein etwas passendes zu finden.

ich selbst bin im einzelhandel (gelernt) tätig. und suche seit ca. einem jahr erfolglos einen 400€ job, der sich mit meiner derzeitigen flexiblen hauptbeschäftigung kombinieren läßt.

nun habe ich mit sehr viel glück (na ja besser gesagt schicksal) über eine bekannte zum erstenmal etwas über Network- Direktvertrieb erfahren.
daraus ergeben sich mir unzählige möglichkeiten mit einer freier zeiteinteilung geld zu verdiehnen und auch noch geld zu sparen.
das geht nicht?
dachte ich auch, aber es funktioniert.

kann dir nur den rat geben es auszuprobieren.
am besten beim ältesten und grösten anbieter,fängt mit „a“ an ( näheres auch im netz und bei der verbraucherzentrale zu erfahren, denn auch hier gibt es schwarze schafe) mit der größten produktpalette dies derzeit gibt.
da investirst du lediglich 47€( regiesrtierungskosten)
die du sehr leicht wieder reinholst, und dass wars.

es ist ein unglaublicher grenzenloser markt und eine unglaubliche chounce die sich hier allen menschen bietet.
in amerika ist man da nätürlich schon wieder mindestens um 30jahre weiterentwickelt als bei uns in europa.

ansonsten kann ich dir nur sagen glaube an
DEINEN ERFOLG und dann noch viel viel glück.

die arge kannst du getrost vergessen, von da kommmt keinen echte hilfe lediglich absolute existenzsicherung, soviel weiß ich.

viele grüße schlaueskerlchen

ach da fällt mir doch noch etwas ein , eine kleine hilfe könnte folgende lektüre für dich sein :
" du kannst es"
von louise l. hay. als taschenbuch ca.8€

Juten Morgen,

Evtl. ist die Berufsrichtung die Richtige für dich (wenns vorher dein Hobby war), aber die Art der Ausübung nicht?
Wenn du zum Beispiel im Moment in Firmen die Netzwerke verwaltest, könnte evtl. für dich das Richtige sein, bei Privatpersonen zu Hause Netzwerke und Rechner einzurichten?
Oder vielleicht wäre ein eigener PC-Shop eher das richtige für dich?

Es kann aber natürlich auch sein, dass du einfahc keinerler Interesse mehr daran hast, was in die Richtung zu machen, dann wäre das auch ok. Allerdings bräuchtest du dann wirklich Hilfe von nem „Profi“, wenn du echt keine Idee hast, was du so machen könntest.

Dafür kann ich persönlich doch die Damen und Herren von der Bundesagentur für Arbeit empfehlen. Sofern es kein Sachbearbeiter ist, der mit der Vergabe von Finanzmitteln zu tun hat, sind die meisten Leute dort recht freundlich und kompetent, gerade mit denen von der Berufsberatung haben viele recht gute Erfahrungen gemacht. Da eine Beratung dort nichts kostet würde ich das einfach mal versuchen, und wenn es nur dabei hilft, neue Ideen aufkommen zu lassen oder Infomaterial zu beschaffen. Schaden kann es definitiv nicht.

Für ein Studium sollte man vorher genau wissen, was man machen will, da man hierbei einiges an Fachwissen, Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen zeigen muss. Einfach so drauf los zu studieren und hoffen, dass man dann dabei irgendwas findet, was einem zusagt funktioniert fast nie. Hierbei zeigen viele nicht den nötigen Elan und schaffen es deshalb nicht bis zum Ende oder üben danach einen Beruf aus, den sie eigentlich nie haben wollten.
Wenn man aber dann etwas gefunden hat sollte man das bis zum Ende schaffen und gerade an der Finanzierung sollte es nicht scheitern.
Hierbei fallen mir spontan 3 Möglichkeiten ein:

  1. Studium neben dem Beruf per Fernstudium zu Hause machen
    ist schwierig und anstrengend, aber dafür unglaublich flexibel und man hat eben ein ganz normales Vollzeiteinkommen.
  2. Vorher etwas ansparen und neben dem Studium in Teilzeit weiterarbeiten. Wenn man die Möglichkeiten hat z.B. am Wochenende zu arbeiten oder dann in den Semesterferien mit einer 40-Stunden-Woche die verpasste Teilzeit-Arbeitszeit nachzuholen durchaus eine Alternative.
    Man hat im Jahr sehr wenig Urlaub, aber hat weniger Stress als bei Variante 1 und kann sich fast vollständig auf das Studium konzentrieren. Dafür aber eben nur ein Teilzeit-Einkommen.
  3. Auf alle Fälle nur, wenn man sich mindestens 120%ig sicher ist, dass das das ist, was man schon immer und unbedingt machen wollte - es gibt sog. Bildungskredite.
    Nähere Infos hierzu unter [http://www.bva.bund.de/cln_092/DE/Aufgaben/Abt__IV/B…](http://www.bva.bund.de/cln_092/DE/Aufgaben/Abt IV/Bildungskredit/bildungskredit-node.html? nnn=true)
    Bei diesem bekommt man zw. 100 und 300 € monatlich für maximal 24 Monate und muss ihn erst später und mit günstigen Zinsen zurückzahlen. Ist aber natürlich nicht genug für das gesamte Studium, eher etwas zusätzliches. Andere Kredite zur Förderung eines Studiums oder einer Ausbildung bieten teilweise auch die Banken an sich an, hierfür muss man sich dann bei der jeweiligen Bank beraten lassen.

der Vorteil ist, dass man sich mit geliehenem Geld zu 100% aufs Studium konzentrieren muss, aber man verschuldet sich eben, was eigentlich nie wirklich empfehlenswert ist.

Ich persönlich würde erstmal eine Berufsberatung beim Amt empfehlen und dort Infos und Ideen sammeln, und dann mit Verstande weiter überlegen und entscheiden.

Ich drück dir die Daumen

so long
alex