Juten Morgen,
Evtl. ist die Berufsrichtung die Richtige für dich (wenns vorher dein Hobby war), aber die Art der Ausübung nicht?
Wenn du zum Beispiel im Moment in Firmen die Netzwerke verwaltest, könnte evtl. für dich das Richtige sein, bei Privatpersonen zu Hause Netzwerke und Rechner einzurichten?
Oder vielleicht wäre ein eigener PC-Shop eher das richtige für dich?
Es kann aber natürlich auch sein, dass du einfahc keinerler Interesse mehr daran hast, was in die Richtung zu machen, dann wäre das auch ok. Allerdings bräuchtest du dann wirklich Hilfe von nem „Profi“, wenn du echt keine Idee hast, was du so machen könntest.
Dafür kann ich persönlich doch die Damen und Herren von der Bundesagentur für Arbeit empfehlen. Sofern es kein Sachbearbeiter ist, der mit der Vergabe von Finanzmitteln zu tun hat, sind die meisten Leute dort recht freundlich und kompetent, gerade mit denen von der Berufsberatung haben viele recht gute Erfahrungen gemacht. Da eine Beratung dort nichts kostet würde ich das einfach mal versuchen, und wenn es nur dabei hilft, neue Ideen aufkommen zu lassen oder Infomaterial zu beschaffen. Schaden kann es definitiv nicht.
Für ein Studium sollte man vorher genau wissen, was man machen will, da man hierbei einiges an Fachwissen, Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen zeigen muss. Einfach so drauf los zu studieren und hoffen, dass man dann dabei irgendwas findet, was einem zusagt funktioniert fast nie. Hierbei zeigen viele nicht den nötigen Elan und schaffen es deshalb nicht bis zum Ende oder üben danach einen Beruf aus, den sie eigentlich nie haben wollten.
Wenn man aber dann etwas gefunden hat sollte man das bis zum Ende schaffen und gerade an der Finanzierung sollte es nicht scheitern.
Hierbei fallen mir spontan 3 Möglichkeiten ein:
- Studium neben dem Beruf per Fernstudium zu Hause machen
ist schwierig und anstrengend, aber dafür unglaublich flexibel und man hat eben ein ganz normales Vollzeiteinkommen.
- Vorher etwas ansparen und neben dem Studium in Teilzeit weiterarbeiten. Wenn man die Möglichkeiten hat z.B. am Wochenende zu arbeiten oder dann in den Semesterferien mit einer 40-Stunden-Woche die verpasste Teilzeit-Arbeitszeit nachzuholen durchaus eine Alternative.
Man hat im Jahr sehr wenig Urlaub, aber hat weniger Stress als bei Variante 1 und kann sich fast vollständig auf das Studium konzentrieren. Dafür aber eben nur ein Teilzeit-Einkommen.
- Auf alle Fälle nur, wenn man sich mindestens 120%ig sicher ist, dass das das ist, was man schon immer und unbedingt machen wollte - es gibt sog. Bildungskredite.
Nähere Infos hierzu unter [http://www.bva.bund.de/cln_092/DE/Aufgaben/Abt__IV/B…](http://www.bva.bund.de/cln_092/DE/Aufgaben/Abt IV/Bildungskredit/bildungskredit-node.html? nnn=true)
Bei diesem bekommt man zw. 100 und 300 € monatlich für maximal 24 Monate und muss ihn erst später und mit günstigen Zinsen zurückzahlen. Ist aber natürlich nicht genug für das gesamte Studium, eher etwas zusätzliches. Andere Kredite zur Förderung eines Studiums oder einer Ausbildung bieten teilweise auch die Banken an sich an, hierfür muss man sich dann bei der jeweiligen Bank beraten lassen.
der Vorteil ist, dass man sich mit geliehenem Geld zu 100% aufs Studium konzentrieren muss, aber man verschuldet sich eben, was eigentlich nie wirklich empfehlenswert ist.
Ich persönlich würde erstmal eine Berufsberatung beim Amt empfehlen und dort Infos und Ideen sammeln, und dann mit Verstande weiter überlegen und entscheiden.
Ich drück dir die Daumen
so long
alex