Bestandsrechnerisches Verfahren

Hi,

Bestandsrechnerisch ist wenn du direkt auf die Konten wie Rohstoffe, Hilfsstoffe… sind alles Anlagevermögenkonten und sind in der Kontenklasse 0 zu finden. Bestandsrechnerisches Verfahren wird nur verwendet wenn die Rohstoffe länger als 1 Jahr im Unternehmen bleiben und nicht weiter verarbeitet oder verkauft wird.

Ein Beispiel: Wir kaufen Rohstoffe auf Ziel ein.

Buchungssatz bestandsrechnerisch:
Rohstoffe
Vorsteuer
an Verbindlichkeiten Lieferant

Wenn das Unternehmen etwas eingekauft hat bezahlt es nicht sofort. Als bucht man auf Verbindlichkeiten. Das Unternehmen bezahlt jetzt den Einkauf per Bank.

Ein Beispiel: Wir bezahlen die Verbindlichkeiten per Bank

Buchungssatz bestandsrechnerisch:
Verbindlichkeiten Lieferant
an Bank

Ein Beispiel: Wir verkaufen Rohstoffe auf Ziel.

Buchungssatz bestandsrechnerisch:
Forderungen Kunde
an Rohstoffe
an Umsatzsteuer

Wenn der Kunde jetzt seinen Einkauf und unseren Verkauf per Bank bezahlt.

Ein Beispiel: Kunde bezahlt per Bank.

Buchungssatz bestandsrechnerisch:
Bank
an Forderungen Kunde

Eine Eselsbrücke gibt es zwischen den Eingangsrechnungen und den Ausgangsrechnungen. Die Eingangsrechnungen sind die Rechnungen wenn das Unternehmen etwas Einkauft.

Beim Einkauf verwendet man IMMER beim Buchungssatz: Vorsteuer an Verbindlichkeiten. Das bedeutet das Unternehmen hat eine Verbindlichkeit Kredit gegenüber dem Lieferanten.

Bei der Ausgangsrechnung, also beim Verkaufen von Produkten, verwendet man IMMER: Forderungen an Umsatzsteuer. Das bedeutet das Unternehmen hat eine Forderung gegenüber dem Kunden. Das Unternehmen fordert das Geld vom Kunden, deswegen Forderungen.

Eine Internetseite:
Dort kannst du noch einmal nach schauen wie eine Bilanz auf gebaut ist und welche Konten du benötigst.

Liebe Grüße
Marlies

Hallo,

deine Frage beantworte ich mit einem entschiedenem „Vielleicht“!

Darauf ein Gurgleurp!